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Wie man seinen Alltag mit Technik erleichtern kann

18.06.18 - Technik hat seit jeher häufig das Ziel, alltägliche Tätigkeiten zu erleichtern. Wer könnte sich etwa heute noch einen Haushalt ohne Staubsauger oder Waschmaschine vorstellen? Im 21. Jahrhundert wird in der Technikgeschichte von einer digitalen Revolution gesprochen. Selbstfahrende Autos sind bereits in der Erprobung, Smartphones mit ständiger Internet-Verbindung zur Normalität geworden und Komponenten für das Smart Home wie fernregelbare Thermostate für die Heizung sind in breiter Auswahl auf dem Markt. Spannend in diesem Zusammenhang ist die Frage, wie modernste Technik eigentlich am einfachsten zu bedienen ist.

Regler, Schalter vs. Sprachsteuerung

Nimmt man die Glühbirne als ein herausragendes Beispiel für die Geschichte der Technik, fällt einem sofort ein Schalter als Bedienungselement ein. Beim Radio sind es Regler, beim Telefon die Wählscheibe. Hundert und mehr Jahre haben diese Bedienungskonzepte sich bewährt in analogen Zeiten. Die digitalen Chancen haben seit nunmehr etwa zehn Jahren ein neues Konzept möglich gemacht, die Sprachsteuerung. Zunächst wurden Navigationssysteme damit ausgestattet, die auf Zuruf funktionieren und es dem Fahrer erlauben, die Hände am Lenker zu halten. Bei den Smartphones stellte Apple 2011 eine Siri getaufte Spracherkennungssoftware vor, die als persönlicher Assistent Fragen nach der Uhrzeit beantwortet oder auch SMS-Nachrichten verschickt. Mittlerweile haben Google mit "OK Google", Amazon mit Alexa und Microsoft mit Cortana nachgezogen. Diese Sprachsteuerungen verarbeiten menschliche Kommandos alle nach dem gleichen Prinzip: Das gesprochene Wort wird über das Internet quasi in Echtzeit an leistungsstarke Server gesendet und dort in Befehle übersetzt, welche Computern verstehen können. Deutsche Nutzer haben den großen Vorteil, mit Deutsch eine weiterverbreite Weltsprache zu nutzen, deren Bearbeitung von den Internetgiganten kontinuierlich weiterentwickelt wird. Das Fach-Portal Home & Smart hat beispielsweise eine beeindruckende Liste von Befehlen für "OK Google" zusammengetragen, die aktuell bereits funktionieren. "OK Google" gilt als Messlatte dafür, was Sprachsteuerung 2018 leisten kann.

Sprachsteuerung in der Praxis

Um das volle Potenzial moderner Sprachsteuerung ausnutzen zu können, ist mindestens ein geeignetes Smartphone oder ein Computer notwendig. Noch einfacher aber ist es, einen etwa für "OK Google" optimierten Lautsprecher mit eingebauten Mikrofonen zu nutzen, weil man so die Hände frei hat und von überall im Zimmer sprechen kann. Dann sind Fragen wie "Wann wird das Länderspiel heute angepfiffen?" oder "Wie wird das Wetter morgen" ebenso kein Problem mehr wie Kommandos à la "Wecker stellen für zehn Uhr" oder "Was gibt es Neues in den Nachrichten?". Der intelligente Lautsprecher verarbeitet die Wünsche blitzschnell und gibt per Computerstimme Auskunft, steuert auf Wunsch fremde Geräte und kann natürlich auch einfach als Radio dienen. Wer dieses Herangehensweise erst einmal verinnerlicht hat, wird schnell komplexere Funktionen nutzen. "OK Google" kann übersetzen, Anregungen für den Speiseplan geben, die Fahrplanauskunft abfragen und sogenannte IFTTT-Prozesse ("If This Then That") anstoßen, die ein "Wenn dies, dann tu das" nachahmen. So kann ein "OK Google, ich gehe ins Bett" bedeuten, dass alle Lichter bis auf die Leselampe ausgeschaltet werden sollen, die Jalousien automatisch schließen, die Heizung sich auf eine niedrigere Temperatur herunterregelt und der Wecker eingeschaltet wird. Die Möglichkeiten sind tatsächlich unendlich, Sprachsteuerung funktioniert zunehmend intuitiv und markiert den anhaltenden Trend, den Alltag einfacher und bequemer zu gestalten. Ausprobieren lohnt sich. +++


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