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Nach nur einem Jahr verlässt Romeo Schäfer die SG Ehrenberg - Archivbild: Jonas Wenzel

EHRENBERG „Der Verein ist mir ans Herz gewachsen“

Romeo Schäfer verlässt Osthessen und seine SG Ehrenberg

21.06.18 - Vor fast genau einem Jahr übernahm Romeo Schäfer das Amt des Spielertrainers bei der SG Ehrenberg. Doch nach nur einem Jahr kehrt der 33-Jährige, ganz überraschend, dem Gruppenligisten den Rücken. Eine schwere Entscheidung, „der Verein ist mir ans Herz gewachsen.“ Der Grund ist einfach. Romeo Schäfer bekam die Chance sich beruflich zu verändern.

Schäfer wird seine osthessische Heimat (Oberfeld, Stadt Hünfeld) gegen das Rheinland tauschen und, entgegen aller Spekulationen, nicht als Trainer bei einem höherklassigen Verein anfangen. „Ich habe ein Angebot bekommen, als Sporttherapeut in einer großen Klinik in Gladbach zu arbeiten“, erklärt Schäfer, „damit kann ich mein Hobby zum Beruf machen.“ Nach eher kurzem Überlegen sowie Gesprächen mit seiner Familie stand für Romeo Schäfer fest, dass sein neuer Lebenspunkt in Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt zwischen Düsseldorf und Gladbach, liegen wird. Ein ausschlaggebender Punkt für den Vater einer Tochter war, dass seine Familie den Weg mitgeht: „Wir haben uns schließlich für den Schritt entschieden.“

Es war allerdings keine Entscheidung gegen die SG Ehrenberg, obwohl es sich auf den ersten Blick so liest. „Ich hätte meine Zukunft definitiv bei der SG Ehrenberg gesehen. Es war mir eine Ehre diese Mannschaft zu trainieren“, so Schäfer, ja fast melancholisch, „ich bin mir sicher, dass die Mannschaft es sportlich sowie charakterlich auffangen wird.“

Sein erstes Spiel als Trainer der SG Ehrenberg, sein erster Sieg: Spielertrainer Romeo ...

Dem Verein teilte Romeo Schäfer bereits am 11. Juni seine Entscheidung mit. Die Spieler erfuhren es beim Trainingsauftakt am vergangenen Donnerstag. „Mir war es wichtig, dass die Jungs es von mir selbst erfahren und nicht durch die Medien“, so Schäfer seiner Aufgabe als Trainer noch immer bewusst, „es ist mir sehr schwergefallen, aber die Mannschaft hat in menschlicher und beruflicher Sicht positive Reaktionen gezeigt.“ Nun übernimmt wieder Robert Schorstein das Steuer bei der SG und wird dabei von Mark Jaksch, der von Borussia Fulda in die Rhön wechselt, unterstützt, „es sind zwei tollte Charaktere, die das super machen werden.“

Für Romeo Schäfer öffnet sich nun eine neue Tür, eine neue Region und ein neues Bundesland mit neuen Chancen. Seine osthessische Heimat wird er nicht vergessen, will er auch nicht: „Meine Frau und ich sind beide Familienmenschen und werden oft ‚nach Hause kommen‘.“ Dass er in Nordrhein-Westfalen wieder in Fußballgeschehen eingreifen will, stellt er nicht in Frage. „Es gibt im Umkreis von 100 km zehn bis 15 interessante Vereine und ich werde in naher Zukunft auch in Gladbach oder Düsseldorf hospitieren“, so Schäfer, „meine Zukunft sehe ich, wenn, im Trainergeschäft, denn mit 33 brauch ich mit keinen 18-Jährigen mehr um die Wette rennen.“

Eine Sache ist für Romeo Schäfer aber klar: „Ich werde dennoch immer mit einem Auge auf den osthessischen Fußball und besonders auf die SG Ehrenberg werfen. Denn der Verein ist mir ans Herz gewachsen.“ (Franziska Vogt) +++


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