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Das Ergebnis einer Brandstiftung? Rund 100.000 Euro Schaden und die Festnahme eines Tatverdächtigen sind die Bilanz - Fotos: Feuerwehr Maintal

MAINTAL 100.000 Euro Schaden

Mutmaßlicher Brandstifter nach Scheunenbrand wieder entlassen

26.06.18 - Die Polizei hatte nach einem Scheunenbrand, der am Sonntag, kurz nach 21 Uhr, in der Niedergasse in Bischofsheim entdeckt worden war, einen Mann aus Maintal vorläufig festgenommen. Die anschließenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hanau und der Kriminalpolizei haben aber keinen dringenden Tatverdacht ergeben, so dass der Festgenommene nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurde. Die Scheune ist nach dem Feuer einsturzgefährdet und kann derzeit noch nicht von den Brandursachenermittlern der Kripo Hanau betreten werden. Der Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Der Vollbrand hatte die Feuerwehr und die Anwohner in Maintal-Bischofsheim (Man-Kinzig-Kreis) am Sonntagabend in Atem gehalten. Die Feuerwehr Maintal verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude, musste die Scheune aber kontrolliert abbrennen lassen.

Kurz nach 21 Uhr war die Feuerwehr Bischofsheim zu einem Dachstuhlbrand in die Nierdergasse alarmiert worden, nachdem Anwohner eine unklare Rauchentwicklung gemeldet hatten. Noch vor dem Ausrücken der ersten Einsatzkräfte wurde wegen zahlreicher Notrufe die Stadtteilwehr Dörnigheim nachalarmiert.

An der Einsatzstelle stand eine ehemalige Scheune im Vollbrand. Aufgrund der engen Bebauung drohte das Feuer auf mehrere in unmittelbar Nähe befindliche Wohngebäude überzugreifen. Zum Schutz der Nachbargebäude wurden mehrere Riegelstellungen aufgebaut. Zudem wurden die Stadtteilwehren Hochstadt und Wachenbuchen nachalarmiert. Da zu diesem Zeitpunkt schon alle Maintaler Stadtteilwehren im Einsatz waren, wurde der "Ausnahmezustand" ausgelöst und die Feuerwehr Hanau übernahm den Brandschutz für das Maintaler Stadtgebiet.

Nach dem Eintreffen der weiteren Kräfte wurde ein umfassender Löschangriff eingeleitet. Aufgrund der in der Scheune befindlichen Materialien - überwiegend alter Hausrat - wurden die Nachlöscharbeiten mit mehreren Schaumrohren durchgeführt. Zudem kam dazu der Teleskopmast der Feuerwehr Hanau zum Einsatz.

Erst nach sechs Stunden konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden. Insgesamt waren über 80 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr mit 25 Fahrzeugen im Einsatz. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf über 100.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.+++


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