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- Fotos: Traudi Schlitt

ALSFELD Das Silicon Valley ruft

Albert-Schweitzer-Schule verabschiedet zum Schuljahresende 16 Lehrkräfte

26.06.18 - Der Abschied vom Schuljahr 2017/2018 bedeutete für die Albert-Schweitzer-Schule auch Abschiednehmen von 16 Lehrkräften, die aus verschiedenen Gründen ihre Hüte mitnehmen – einige von ihnen mit Zurückkomm-Garantie. Schulleiterin Annette Knieling und Personalratsvorsitzender Daniel Wolf verabschiedeten die scheidenden Kolleginnen und Kollegen am Donnerstag vor den Ferien mit einer schönen gemeinsamen Aktion und kurzen persönlichen Rückblicken.

Den ersten Rückblick gönnte Schulleiterin Knieling sich selbst: Nicht einmal drei Monate an der Schule, hatte sie von Graffitis am Schulgebäude über verschiedenste Vorträge, das Abitur samt Prüfung, Wolkenbruch und Feiern sowie Konzerten und anderen Schulveranstaltungen bis hin zu einem Einbruch und schließlich noch einem Wasserrohrbruch reichlich Erfahrung sammeln dürfen. „Ein schneller Ritt“, befand sie und dankte ihrem Schulleitungsteam, das alle Ereignisse mitgetragen hatte. Sie sei sehr gern an dieser Schule tätig, fasste sie ihr erstes Vierteljahr zusammen. Knieling lobte die gute Schulkultur, machte aber auch klar, dass Dinge auf den Prüfstand gehörten und weiterentwickelt werden könnten. Dazu solle der Austausch mit verschiedenen Gremien vertieft werden - Vorschläge und Anregungen aus dem Kollegium seien willkommen.

Nun also kam noch eine große Verabschiedung zum Erfahrungsschatz hinzu. Ganz chronologisch widmete Knieling sich hier zunächst den jüngsten Kolleginnen: Kirsten Meisinger, Mareike Kaufhold und Julia Krawetzke hatten über 21 Monate ihr Referendariat, Meisinger daran anschließend seit Februar 2018 auch einen Lehrauftrag an der Albert-Schweitzer-Schule absolviert und verlassen das Alsfelder Gymnasium. „Sie haben ein gutes Rüstzeug erhalten und werden Ihren Berufsweg gut hinbekommen. Sie stehen mitten im Leben und haben Möglichkeiten, die Sie einbringen können“, ermunterte die Schulleiterin die jungen Lehrkräfte auf dem Weg in ihr weiteres berufliches Leben.

Auf ganz anderes Terrain begeben sich in den nächsten Wochen die Lehrerinnen Barbara Kreuter-Hiller, Katrin Bauer und Laura Schuldt. Sie alle drei verabschieden sich in Mutterschutz und Elternzeit und werden danach wieder gerne an der Albert-Schweitzer-Schule erwartet. Ebenfalls anderes Terrain, wenn auch geographisch, hat Felicitas Schäfer-Zierk vor sich. Auf eigenen Wunsch wurde sie nun nach Helgoland versetzt. An der Albert-Schweitzer-Schule hatte sie sich seit 1999 um die Schulsozialarbeit verdient gemacht, sie war Lese- und Schreibbeauftragte und hatte unter anderem das Sozial-Praktikum initiiert, würdigte Knieling Schäfer-Zierks Wirken an ihrer Schule.

Einen größeren, nachhaltigeren Schritt macht Mario Cimiotti. Der Fachbereichsleiter hat eine Stelle als Auslandslehrkraft in den USA, im Silicon Valley, angenommen und wird mit seiner Familie für mindestens drei Jahre dort hinziehen. Knieling dankte dem scheidenden Schulleitungsmitglied für seine Verlässlichkeit, Innovationskraft, sein großes Interesse an allen schulischen und bildungspolitischen Belangen und bestätigte ihm, dass er der Schule sehr fehlen wird. Auch Cimiotti selbst ergriff das Wort, um sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen zu bedanken. Er hoffe auf ein Wiedersehen an der ASS, so Cimiotti.

Am Ende ihres beruflichen Lebens waren nach diesem Schuljahr Michael Baurhenne-Baumarth und Gisela Carl-Weidner angekommen. Letzterer überreichte Knieling die Urkunde, mit der sie in den Ruhestand versetzt wurde. Knieling würdigte Carl-Weidners Leistung, die an der Albert-Schweitzer-Schule im Februar 1983 begonnen hatte und bis zum Ende ihrer Dienstzeit nach eigenem Bekunden „gern in die Schule ging“.

So klang das Schuljahr an der Albert-Schweitzer-Schule mit vielen Abschieden und ein wenig Wehmut aus, gleichzeitig nahmen mit Dr. Katja Müller und Jonathan Klingelhöfer schon die ersten neuen Lehrkräfte an der Dienstversammlung teil. Weitere werden aus Sabbatjahr oder Elternzeit zurückerwartet – kein Wunder also, dass die Schulleiterin sich zuversichtlich zeigte, dass das Schulleben an der Albert-Schweitzer-Schule auch nach den Ferien mit neuem Elan und guten Ideen weitergehen wird. (pm) +++


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