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Vorsitzender Jürgen Diezemann gratulierte den Gründungsmitgliedern Ria Stöhr, Irmtraud und Hans Fred Zecher (von links) - Fotos: Dieter Graulich

LAUTERBACH Geburtstagsfeier mit 70 Mitgliedern

Fazit und Rückblick: Skiclub Lauterbach feiert 65-jähriges Bestehen

27.06.18 - „Am 5.2. 1953 versammelten sich einige Freunde des Skisports nach öffentlicher Bekanntmachung im Cafe Stöhr, Lauterbach, zwecks Gründung eines Ski-Clubs in Lauterbach/H.“ So beginnt das am 16. Februar verfasste Gründungsprotokoll des Ski-Clubs Lauterbach. Angefügt ist eine handschriftliche Anwesenheitsliste mit den Unterschriften von 28 Personen. Nach dem 40-jährigen Vereinsjubiläum im Juli 1993 im Saalbau Keutzer, dem 50-jährigen Jubiläum im September 2003 im Posthotel „Johannesberg“ und dem 60-jährigen im August 2013 an der Skihütte am Alteberg wurde jetzt der 65. Geburtstag in der Zentralstation Frischborn gefeiert.

Vorsitzender Jürgen Diezemann begrüßte dazu über 70 Mitglieder, darunter auch die Gründungsmitglieder Ria Stöhr sowie Irmtraud und Hans Fred Zecher, die mit Blumen und einem Präsent bedacht wurden. Auf einen größeren Rahmen für die Geburtstagsfeier habe man verzichtet, da beim 50- und 60-jährigen Jubiläum zünftig gefeiert wurde, so Vorsitzender Jürgen Diezemann. Er betonte, dass der Skiclub nach wie vor ein aktiver Verein sei. Neben der Skigymnastik zweimal wöchentlich in den Herbst- und Wintermonaten, seien die Mitglieder seit April, gehend, laufend, joggend und Nordic-Walkingmäßig unterwegs. In diesem Jahr wurden bereits drei Vereinsfahrten zum Skifahren angeboten: Eine Woche im Januar in Österreich, eine Tagesfahrt nach Winterberg sowie ein Kurztrip nach Ischgl. Wie andere Vereine auch kämpfe der Skiclub allerdings auch ums Überleben.

Ehrenvorsitzender Hans Fred Zecher ging dann im Schnelldurchgang auf einige Höhepunkte der Vereinsgeschichte ein. So wurden bei der Gründungsversammlung am 16. Februar 1953 im Café Stöhr Dr. Amend zum Vorsitzenden und Kurt Vollmöller zu dessen Stellvertreter gewählt. Weiter waren im Vorstand Josef Eismann als Jugendwart, Hugo Kielgast/Sportwart, Hanna Kayser/Tourenwart, Ursula Pastor/Schriftwart und Hans Jäger als Kassierer vertreten. Als ein bedeutendes Jahr bezeichnete Zecher 1974 mit der Einweihung der Skihütte am Alteberg. Die in den ersten Jahren veranstalteten Wandertage, seien nach der Gründung der Wandervereine eingestellt worden und  man unternahm Skifreizeiten im Hochgebirge, die bis heute noch stattfinden.

Zu den sportlichen Aktivitäten wie Club- und Stadtmeisterschaften hätten auch Ski-Jöring mit Pferden und Autos gezählt. Sehr gut angenommen wurden auch die traditionellen Fastnachtsveranstaltungen, anfangs im Cafe Stöhr und später an verschiedenen Orten im Vogelsberg. Zecher nannte als Beispiele das VHC-Clubhaus Hoherodskopf, Taufsteinhütte, Campingplatz Nieder-Moos und das „Haus Ulrichstein“ sowie zum Schluss der „Lauterbacher Hof“. Nicht zu kurz gekommen seien auch andere gesellige Veranstaltungen, wie mehrmals im Jahr Hüttentreffs in der Skihütte am Alteberg, das Neujahrsfrühstück wie auch der Hüttentreff jeweils am 1. Mai und die Winterwanderung zwischen den Jahren. Lange Jahre nahm der Skiclub an den Gilde- und Stadtfesten teil. Bei 2. Gildefest wurde mit 189 Blechen Salzekuchen an zwei Tagen sogar ein Weltrekord aufgestellt.

Seit über 50 Jahren gebe es zur Vorbereitung auf die Wintersaison wöchentlich Ski-Gymnastik. Anfangs sei man damit Marktführer gewesen, denn nach München sei Lauterbach der zweite Ski-Club in Deutschland gewesen, der dies angeboten habe.  (gr) +++


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