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Die Luftgaukler wurden von den zahlreichen Zuschauern bestaunt - Fotos: Dieter Graulich

FELDATAL Sperrmüllpiloten und Alphornbläser

21. Feldataler Mühlenfest wieder sehr gut besucht - viel Kunsthandwerk

02.07.18 - Der Besuch von Großveranstaltungen im Freien steht und fällt mit dem Wetter. So halten nicht nur Regen und kühle Temperaturen die Besucher ab, sondern auch extrem hohe Hitze. Geradezu ideales Wetter herrschte am Sonntag beim 21. Feldataler Mühlenfest in Stumpertenrod. Tiefblauer Himmel, Temperaturen um 24 Grad mit einem leichten kühlenden Wind lockten viele Besucher an. Der Rekordbesuch von 2015 mit knapp 6.000 Besuchern, wurde zwar nicht erreicht, aber es waren gut 5.000 Besucher die die Marktstraße säumten.

Auch von den Ausstellern hatten kurzfristig einige abgesagt, aber es waren trotzdem noch 95 Händler die eine große Auswahl an selbst Hergestelltem, althergebrachten Handwerksprodukten und originellem Kunsthandwerk anboten. Töpferkunst in vielen Variationen, Handgeschmiedete Messer, handgestrickte Strümpfe, Rechen und Körbe, Drechsel- und Küferarbeiten, Leinen und Spitzen, Stroharbeiten, Tiffany-Glaskunst, Spielzeug und vieles andere mehr gab es zu kaufen.

Die Besucher kamen schon recht früh und hatten so sehr gute Möglichkeiten die Waren etwas länger in Augenschein zu nehmen und eine bessere Auswahl zu treffen. Von den Händlern wurde dies durchweg als positiv bezeichnet und die Kauflust sei besser gewesen, wie in den Vorjahren.

In Anbetracht der hochsommerlichen Temperaturen waren die schattigen Plätzchen unter den Bäumen und in den zahlreichen Höfen sofort besetzt. Kühle Getränke und Eis waren sehr gefragt und fanden guten Absatz. Aber auch die traditionelle Gerichte, wie Beutelches, Salzekuchen und Haxen frisch aus dem über 100 Jahre alten Dorfbackhaus, Gebratenes vom Grill, Gulaschsuppe oder ein vegetarischer Eintopf wurden gut genutzt.

Auf dem Hof von Albrecht Stein gab sich die Hessische Milchkönigin 2018-2010 Laura I. die Ehre und servierte frische gut gekühlte Erdbeermilch. Nicht mehr wegzudenken sind die Sperrmüllpiloten. Sie landeten mit ihren morbiden Doppeldeckern aus Bügelbrettern direkt auf Veldes Hof und bauten eine multimediale Windmühle des 21. Jahrhunderts auf, deren Flügel sich im Rhythmus der Besucherströme drehen. Nein, es wurde hier kein Mehl mehr gemahlen, sondern Töne in Gang gesetzt, die scheinbar wiederum die Mühle antrieben. Ein Perpetuum Mobile der Gefühlsduseleien der letzten 100 Jahren!

Vom Verein „Kinderherzen heilen“ wurde ein Luftballonweitflugwettbewerb gestartet und ein leichter Westwind ließ die Ballons recht schnell aus dem Blickfeld entschwinden. Auch musikalisch wurde wieder einiges geboten. So erfolgte der melodische Auftakt mit den Alphornfreunden „Ohmtal“, die dann im Laufe des Nachmittags immer wieder an schattigen Plätzchen aufspielten. Auf der Feststraße waren Jörg und Roswitha Bottler mit ihrer Drehorgel unterwegs. (gr) +++


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