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V.l.: Vorne: Engelbert Günter; Peter Klug, Bürgermeister und Direktkandidat Wahlkreis 15; Dieter Krach, Landwirt und Direktkandidat Wahlkreis 14; Engin Eroglu, Landesvorsitzender Mitte: Norbert Jehn, Ersatzkandidat Wahlkreis 15; Anna Maria Alsheimer; Petra Müller-Brandl, Ersatzkandidatin Wahlkreis 14 Hinten: Klaus Henkel, Maria Klug, Johanna Klug - Foto: Freie Wähler Fulda

FULDA Großes Vertrauen

Peter Klug und Dieter Krach Direktkandidaten der Freien Wähler in Fulda

05.07.18 - Peter Klug und Dieter Krach werden bei der kommenden Landtagswahl für die FREIE WÄHLER Hessen als Fuldaer Direktkandidaten antreten. Dazu wurden sie von der Wahlkreisversammlung einstimmig gewählt. Klug wird im Wahlkreis 15 antreten, Krach in Wahlkreis 14. Beide Kandidaten zeigten sich von dem großen Vertrauen der Parteimitglieder in sie begeistert.
 
Klug, hauptamtlich Bürgermeister der Stadt Laubach im Landkreis Gießen, freute und bedankte sich über die einstimmige Nominierung aus dem Landkreis Fulda. In der Vorstellung über seiner Person erzählte der ehemalige Fliedner über seine berufliche Laufbahn bei der Stadt Frankfurt am Main und wie er zur Politik gekommen ist. Angefangen bei der CDU in Flieden mit späterem Austritt und Gründung einer freien Bürgerliste und Einzug ins Stadtparlament sowie gleichzeitigem Einzug in den Kreistag im Jahr 2006 für die FWG-LK Fulda, war Klug schon damals bei der Gründungsversammlung der Freien Wähler Hessen für einen Antritt auf Landes- und Bundesebene.

„Der Trend zeigt es“, so Klug, „vor Kommunalwahlen gründen sich immer mehr freie Listen welche mit dem Parteiensystem nicht zufrieden sind. Bei den Freien Wählern und den ganzen freien Listen wird Politik für den Bürger gemacht. Auch sieht man es am Trend bei Bürgermeisterwahlen so der selbst unabhängige Bürgermeister – stellen wir doch mittlerweile mehr als die Hälfte der Parteibürgermeister in ganz Hessen – Tendenz steigend.“

„Nicht zuletzt“, so Klug, „habe ich Angst vor dem Trend der steigenden AFD-Wählerinnen und -Wähler in ganz Deutschland. Es gibt Alternativen wenn die Wähler nicht mehr von den alteingesessenen Parteien überzeugt sind – wir machen Politik für die Bürgerinnen und Bürger und benötigen dafür keine Panikmache über Flüchtlinge und Fremdenfeindlichkeit. Bei der Landtagswahl wollen wir erstmals versuchen alle Wahlkreise zu besetzen, dabei möchte ich gerne mithelfen und stehe für meinen Geburtslandkreis, in dem ich 29 Jahre gelebt habe, gerne zur Verfügung."
 
Dieter Krach, Landwirt und ebenfalls erfahrener Lokalpolitiker, bedankte sich für seine Nominierung. „Wir erleben immer mehr, dass sich Politik von den Menschen entfernt, auch und besonders geographisch. Entscheidungen werden zu 80 Prozent im EU-Parlament gefällt, die über nationales Recht bis in die Kommunen hinein wirken. Dies führt bei den Menschen zu Argwohn und Ablehnung von ‚denen da oben‘“, erklärte Krach. Klar sprach sich Dieter Krach für das geforderte Subsidiaritätsprinzip aus, das sich daran ausrichtet, die Entscheidungsebenen wieder umzukehren. Die  Menschen sollen vor Ort wieder Einfluss auf ihr Lebensumfeld haben und damit mehr Spielraum in kommunalen Entscheidungen haben, wie Haushaltsautonomie und Mittelverwendung für regionale und lokale Projekte vor Ort. 

„Wir müssen in unser Aller Interesse in der Region Fulda eine Stimme im Land geben“, mahnte Krach. Das geht nach seiner festen Überzeugung nicht durch Politikverdrossenheit oder Protestwahl mit einer polemischen Stimmungsmache. Genau das habe die Grabenkämpfe zwischen etablierten Altparteien und aufkommender AFD auf Länder- und Bundesebene gezeigt. „Denn im Grunde genommen ist man im Lager der etablierten Parteien doch froh, sich über die Polemiken und Grenzüberschreitungen der AFD den tatsächlichen Problemen der Menschen im Lande entziehen zu können“, stellte Krach abschließend fest.
 
Engin Eroglu, Landesvorsitzender der Freien Wähler Hessen, zeigte sich über die Wahl von Peter Klug und Dieter Krach zu Direktkandidaten erfreut: „Ich mich freue, dass jetzt auch die Freien Wähler auf Kreisebene im Landkreis Fulda zum ersten Mal sich formieren um den Bürgerwillen durchzusetzen als Anker einer soliden Bürgerpolitik. Interessierte Bürger sind eingeladen sich bei uns zu melden, wenn sie uns von der ersten Stunde an unterstützen möchten.“ Abschließend kündigte Eroglu für Ende des Jahres noch die Gründung einer Kreisvereinigung Hessen im Landkreis Fulda an. (pm) +++


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