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18.12.08 - Fulda
Durch 206 MItarbeiter-Ideen bei JUMO 214.000 Euro Kosten gespart - Preise
Die JUMO-Unternehmensgruppe konnte in diesem Jahr durch die eingegangenen betrieblichen Vorschläge der Mitarbeiter wieder viele Verbesserungen umsetzen. Die Vorschläge leisteten ihren Beitrag zur Optimierung technischer Verfahren, der Ablauforganisation und des Informationsflusses, wobei eine errechenbare Kostenersparnis von fast 214.000 Euro erzielt wurde.
Die geschäftsführenden Gesellschafter Bernhard und Carsten Juchheim sowie der Betriebsrat sprachen in einer Feierstunde ihre Anerkennung für das Engagement und die Teilnahme am Betrieblichen Vorschlagswesen (BVW) aus. „Mitarbeiterideen tragen dazu bei, den Erfolg eines Unternehmens durch innovative Produkte zu marktgerechten Preisen zu sichern und auszubauen“, so Bernhard Juchheim in seinem Grußwort. Carsten Juchheim ging in seinen Ausführungen auf die wirtschaftliche Entwicklung ein. So seien in den internationalen Märkten neben den Risiken auch große Potenziale und Chancen zu sehen. Im Engagement der Mitarbeiter sei auch das Bekenntnis der Unternehmensgruppe zum Standort Deutschland begründet.
Im Anschluss daran berichteten Personalleiter Ralf Metschies und der BVW-Beauftragte Walter Demme über den Ablauf und die Ergebnisse im Bereich Vorschlagswesen. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2008 bis Anfang Dezember 206 Verbesserungsvorschläge von 154 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingereicht. Die Beteiligung lag damit bei 13 Prozent der Gesamtbelegschaft.
Die Anerkennungsquote und somit der Umsetzungsgrad liegt bei 67 %. Eine gute Zahl, die JUMO erreichte, gemessen am Bundesdurchschnitt der Industrie. Die meisten Einzelvorschläge reichte Thomas Götte (Flieden) ein. Der am höchsten prämiierte Verbesserungsvorschlag wurde von Wenzel Pfohl (Müs) und Markus Mach (Hohenroda) aus dem Bereich „Druckmesstechnik“ eingereicht. Sie erreichten mit der Umstellung und Optimierung eines Prozessablaufes beim Kalibrieren von Druckmesszellen eine erhebliche Kosteneinsparung und Steigerung der Durchlaufzeit.
Christoph Ihrig (Neuhof) aus dem Bereich „Umwelt / Arbeitssicherheit“ ermöglichte durch seinen Vorschlag eine effektivere und kostengünstigere Wiederverwertung von industriellen Abfällen. Armin Hach (Uttrichshausen) aus dem Bereich „Prüf- und Testsysteme“ schaffte es, dass durch seinen Vorschlag eine Wickelvorrichtung für Kapillare weiter eingesetzt werden kann.
Einer Verlosung, dem spannenden Höhepunkt der Feier, fieberten dann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Betrieblichen Vorschlagswesens bei JUMO entgegen. Der glückliche Gewinner des Hauptpreises - einer Städtereise - war Christoph Trapp aus Fulda. Über ein Cabriolet-Wochende konnte sich Andrea Raschdorf (Wisselsrod) freuen. Ein Restaurant-Gutschein ging an Markus Mach (Hohenroda). +++