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- Fotos: Walter Dörr

SCHLÜCHTERN Festival zum 16. Mal

Nicht mehr nur ein Geheimtipp: "Rock am Hinkelhof" (RaH) wieder erfolgreich

23.07.18 - Am Samstagmorgen suchte sich die aufgehende Sonne vergebens ihren Weg durch den bewölkten Himmel. Das bedeutete für die Mitglieder und Helfer des Vereins „Rock am Hinkelhof“, dass sie bei ihren letzten Vorbereitungsarbeiten für das diesjährige Festival nicht so sehr ins Schwitzen kamen, wie es in all den hochsommerlichen Wochen vorher gewesen wäre. Zum anderen befürchtete man natürlich, dass im Laufe des Tages Gewitter und damit verbundener Starkregen, wie vom Wetterdienst prognostiziert, auch über Hinkelhof hinwegziehen könnten.

Regenschauer schickte Wettergott Petrus in all den Jahren zuvor, sodass sich die Macher des Kultevents, das zum 16. Mal in dem knapp 100 Seelen kleinen Vollmerzer Ortsteil stattfand, nicht ihre Laune verderben ließen und das Festivalgelände am Galgenberg herrichteten – samt der großen Open-Air-Bühne, auf der dieses Mal neun Bands aus ganz Deutschland auftraten.

Pünktlich um 14 Uhr war alles fertig und die Kasse konnte geöffnet werden. „RaH“ ist ein generationenübergreifendes Familienfestival. Neben den überwiegend Eigenkompositionsdarbietungen auf der Bühne gab es ein „Rahmenprogramm“ für Jung und Alt – auch eine Hüpfburg und Torwandschießen. Für das leibliche Wohl der Gäste reichte das Angebot von Kaffee und Kuchen über Zwiebelreibekuchen, vegetarische Kreationen bis zu Rostbratwürstchen und Pommes Frites. Bei den Getränken konnte man das eigens gebraute Rock am Hinkelhof-Bier genießen, den einmaligen „Rocktail“-Cocktail, Standard-Cocktails der Sono-Bar aus Schlüchtern, aber auch Winzerweine von der Mosel. Traditionell „angeblasen“ wurde auch dieses Festival, das heißt Blechblasmusik anstelle von harten Saiten.

Extra für den 16. Rock am Hinkelhof hat sich die Big Band „LederFaBrazz“ gegründet, die unter der Leitung von Dominic Kraft Pop-Brass aus dem Musikdorf Weiperz in Degenfeld präsentierte. Ein furioser Auftakt, der nicht nur stilistisch toleriert, sondern wirklich zu gefallen wusste. Eine „German Singer-Songwriter Pop-Music Band“ ist „Weitsicht“ aus Hanau, vier Damen, bei denen es neben dem Hinhören auch was zu Sehen gibt. Total schräge Typen sind aus Schlüchtern die „Förster vom Silberwald“. Heavy Metal ist das Ding von „Veion“ aus Hünfeld. Indie und Punk hat sich die Band „Frau Ruth“ aus Offenbach verschrieben. Das Trio „The Triller Pfeifen“ aus Mainz pfeift ehrlichen „Knusper Pop“.

Als Revolutionspop bezeichnet die Hinkelhofer Veranstalter-Hausband „The Sick Rats“ ihre Musikrichtung. Typisch Hardcore macht „Malcolm Rivers“ aus Münster. Und zum Abschluss des Programmes spielte „The Oh Long Johnsons“ aus Berlin „Rotten Roll“ in Hinkelhof. Ausgabe 16 von „Rock am Hinkelhof“ war wieder eine gelungene Sache und jedermann hoffte auf ein Wiedersehen beim Open Air im kommenden Jahr. (Walter Dörr)   +++


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