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Löffelhardt/Schmelz verteidigten ihren Titel bei der Main-Kinzig-Rallye - Fotos: Dietmar Kelkel

WÄCHTERSBACH Schuhej schwärmt vom heißen Fight

Löffelhardt/Arnold triumphieren erneut bei der Main-Kinzig-Rallye

23.07.18 - Markus Löffelhardt und Beifahrerin Janine Arnold (Öhringen) haben im BMW E36 M3 die 13. ADAC Kumho Main-Kinzig-Rallye in einer Zeit von 17:22,40 Minuten gewonnen und erfolgreich ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Mitsubishi-Piloten Patrik Dinkel (Ebem) und Jörg Schuhej (Fulda), die für die Wertungsprüfungen in Leisenwald, Hitzkirchen und Uerzell rund acht Sekunden mehr benötigten.

„Nachdem die Strecke abgetrocknet war, haben wir angefangen zu spielen“, freute sich Titelverteidiger Markus Löffelhardt. „Bei Nässe hätten wir gegen die Allradfahrzeuge keine Chance gehabt.“ Nach der vierten Wertungsprüfung (WP) hatte der Schwabe die Führung übernommen und mit Bestzeiten in den WPs 5 und 6 weiter ausgebaut. „Das war der heißeste Fight, den die Rallyeszene in Hessen je gesehen hat. Nach jeder Prüfung wechselte die Führung“, war Schuhej, dreifacher Gewinner der Rallye mit Co-Pilotin Tanja Timmer, mit seinem Podiumsplatz hochzufrieden, auch wenn er in der letzten Prüfung einen Zaun rasiert hatte und so Patrik Dinkel/Ann-Kathrin Sperber noch den Vortritt ließ.

Lokalmatadoren Paller - Strauß

Für die Lokalmatadoren Gerrit Schmitt/Stefan Pfister war die Rallye nach einem Motorschaden vorzeitig beendet. Roland und Jutta Zak (MSC Wächtersbach-Hesseldorf) feierten als 43. der Gesamtwertung den Sieg in der Klasse 11. Marcel Schuhey/Stefan Schmitt (MSC Fulda) wurden mit ihrem Honda Civic Dritte der Klasse 5.

Bei der 9. Liqui Moly Gleichmäßigkeitsrallye bewältigen Gerd Michalowski und Jens Voigt im Lancia Stratos die sechs Wertungsprüfungen gerade zu perfekt und gewannen mit einer minimalen Zeitdifferenz von 0,97 Sekunden. Deutschlands schnellster Manta-Fahrer, Martin Bernhardt, wurde mit Co-Pilotin Carolin Bernhardt mit einer Zeitabweichung von 1,08 Sekunden Zweiter vor den „Dauersiegern“ Wolfgang und Fabian Michalsky im legendären Alfa Romeo Giulia Rallye (Zeitdifferenz 1,34 Sekunden).

Rudi Küfner bei der Legend Ralley

Felix Griebel im Opel Adam

Werksfahrer Marijan Griebel

Die Vorjahresgewinner Rainer Schlesinger/Horst Diemer (BMW 2002 ti) mussten sich mit 1,5 Sekunden Differenz mit dem fünften Platz begnügen. Die Lokalmatadoren Michael Paller und Marco Strauß (Bad Soden-Salmünster) verpassten mit dem VW Käfer mit einer Differenz von 4,59 Sekunden knapp die Top Ten. Ein erlesenes Fahrerfeld wertete die 2. Rallyelegend Main-Kinzig auf. Mit von der Partie war Monte-Carlo-Gewinner Rudi Küfner mit seinem Porsche Carrera 911, einem Alméra-Nachbau. Marijan Griebel war mit einem Peugeot 208 T16 R5 unterwegs. Der Opel-Werksfahrer nutzte die Legend als Training für die Rallye Wartburg. „Die Wertungsprüfungen sind ähnlich flott. Die WP1 mit dem Rundkurs und der Schotterstrecke bei Leisenwald ist spektakulär“, berichtete der European Rally Junior Champion.

Die Zweitplatzierten Dinkel - Sperber

Alfred Hartung interviewt den Werksfahrer Marijan Griebel

Rallyeleiter Heiko Ullrich mit den Siegern

Podiumsplatz für Schuhej - Timmer

Rallyeleiter Heiko Ullrich vom MSC Wächtersbach-Hesseldorf war stolz darauf, dass ein so hochkarätiges Fahrerfeld bei der Main-Kinzig-Rallye am Start war. „Mit 118 Meldungen hatten wir fast doppelt so viel Teilnehmer wie der Rest in Deutschland“, berichtete der MSC-Vorsitzende. Gut angekommen bei den Piloten sei die schnelle Wertungsprüfung am Ortsrand von Kefenrod-Hitzkirchen. „Wegen der vielen Baustellen in Wächtersbach sind wir nach Hitzkirchen ausgewandert.“ (Dietmar Kelkel) +++


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