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Wettbewerbsdirektor Axel Reich (r.) gratuliert Christoph Limpert vom Rhönflug Gersfeld zum siebten Gesamtplatz - Fotos: Lothar Schwark

GERSFELD/Rhön / FREUDENBACH Grand Prix Germany

Segelflugsportler Christoph Limpert klettert auf den siebten Gesamtplatz

23.07.18 - Mit einem guten vierten Tagesplatz schloss Christoph Limpert von der Rhönflug Gersfeld den Segelflug Grand Prix in Musbach (Baden-Württemberg) ab. Die 164, 46 Kilometer Distanz um die Wenden Langenbrand Turm (bei Pforzheim), Burg Hohenzollern-Rottweil und Glatten bewältigte er mit 114,2 Stundenkilometer (7 Punkte). In der Endabrechnung flog sich der Osthesse mit 14 Punkten noch auf den siebten Gesamtplatz vor. 

Nach einem rasanten Trainingstag und sechs äußerst attraktiven Flügen ging in Musbach der Grand Grand Prix Germany der Segelflieger zu ende. Mit einem zweiten Platz (114,5 Stundenkilometer/8 Punkte) sicherte sich der Kirchheimer Spitzenpilot Tilo Holighaus von der FG Wolf-Hirth den Gesamtsieg. Gewinner von Flugtag 6 wurde Christoph Nacke (Ventus 2cxT) der die 164,46 Kilometer um die Wenden Langenbrand Turm (bei Pforzheim), Burg Hohenzollern Rottweil und Glatten mit 114,7 Stundenkilometer gewann. 

Der Grand Prix wurde durch die unterschiedlichsten Wetterlagen geprägt. Im Training absolvierte der mehrfache Vizeweltmeister Mario Kießling (FG Wolf-Hirth) die rund 330 Kilometer lange Flugaufgabe mit 135,9 Stundenkilometer. Gerne wäre Kießling auch noch den Schlusstag mitgeflogen, um für die kommende Segelflug-WM in Tschechien zu trainieren. Doch starker Regen in Musbach ließ kein Rennen mehr zu. Gekämpft hat Michael Schlaich am ersten Flugtag, als er zwischen den Gewittern eine 100 Kilometer lange Flugaufgabe um Schiltach und Enzklöstere mit Umweg übers Rheintal mit 40,5 Stundenkilometer erflog.

Die Sieger des Grand Prix Germany.

Alle Piloten des Grand Prix Germany. Mitte: Gewinner Tilo Holighaus. Karl Pfau, Axel ...

Einen spannenden Grand Prix erlebten die 14 Piloten in Musbach

Nur noch Holighaus war an diesem spannenden Tag mit rund 36,0 Stundenkilometer dabei. Auch die nächsten zwei Folgetage wurden durch Gewitterschauer bestimmt. Beim dritten Rennen mussten die Piloten zum Teil Umwege von nahezu 200 Kilometern fliegen, um wieder ins Ziel zu kommen. Da wurde die erste Wende am Walldorfer Kreuz und der direkte Heimweg über Pforzheim von Gewittern überlaufen. Nur wer den Weg über die Schwäbische Alb wählte, schaffte mit Mühe den Heimweg. Flugtag 4 wurde zu echten Renntag den Andreas Kühl (JS 1c) über 310 Kilometer (St. Blasien-Sigmaringen-Lagenbrand) mit 125,9 Stundenkilometern bewältigte. 

Auch die folgenden zwei Tage brachten das ersehnte Rennwetter. Mehrheitlich empfanden die Piloten Musbach als idealen Austragungsort mit familiärer Atmosphäre. Gelobt wurde die gesamte Mannschaft der Fliegergruppe Freudenstadt und besonders Wettbewerbsdirektor Axel Reich und den Vertreter der Internationale Gliding Commission (IGC) Christof Geißler (Mitglied der FG Freudenstadt).„Wer nicht dabei war, hat wirklich was verpasst. Es war wunderschön, entspannend und einfach toll“, bilanzierte der Pole Christoph Matkowski, der wie der Südafrikaner Laurens Goudriaan und der Franzose Philippe de Pèchy nun weiter zu der Segelflug-WM der Offenen-18-Meter-Doppelsitzerklasse nach Tschechien reist.


Auch die weiteren Wettbewerbspiloten empfanden Musbach als echtes Fliegerparadies. „Der Grand Prix ist für diesen Platz wie maßgeschneidert“, so Goudriaan, der sich wünscht, dass Musbach in zwei Jahren wieder Austragungsort wird. Mit 18 WM-Teilnahmen kann der Südafrikaner sich sicherlich ein gutes Bild darüber machen. Holighaus und Andreas Kühl haben nun das Ticket zum Finale in Gerdanya in den Pyrenäen (1. bis 8. Juni 2019) erworben. Dort wird es im Hochgebirge spannende Flüge geben. „Ich freue mich sehr darauf“, berichtet Tilo Holighaus, der auch dem Südtiroler Thomas Gostner dankte, der ihm seinen Ventus 3 kurzfristig zur Verfügung stellte. Einen echten Achtungserfolg erzielte auch Michael Schlaich vom LSV Schwarzwald der bis Tag fünf die Spitze anführte und bei seinem zweiten Grand Prix in Musbach sogar auf dem Siegerpodest landete. (Lothar Schwark)

DIE STATISTIK:

Rennen sechs Grand Prix Germany in Musbach (164,64 km).

1.Christof Nacke Deutschland Ventus 2cxT 114,7 km/h/10. Punkte.
2. Tilo Holighaus Deutschland Ventus 3 114,5 km/h/8.Punkte.
3. Michael Petzold Deutschland ASG 29E 114,3 km/h/7.Punkte.
7. Michael Schlaich Deutschland Ventus 2/18m 112,3 km/h/3. Punkte.


Endwertung Grand Prix Germany 2018 Musbach.
1. Tilo Holighaus Deutschland Ventus 3 23 Punkte.
2. Andreas Kühl Deutschland JS 1c 19 Punkte. +++


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