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Vogelperspektive auf das ehemalige Löhertor-Areal - Fotos: Luca Heil / Julius Böhm

FULDA "Arbeiten schon am 2. OG"

So sieht die Löhertor-Großbaustelle von oben aus

15.08.18 - Wer über die Sommerferien für ein paar Wochen verreist war, wird nicht schlecht gestaunt haben, wie schnell der Neubau auf dem ehemaligen Löhertor-Gelände in Fulda gewachsen ist. Wir waren mit einer Drohne vor Ort und haben beeindruckende Aufnahmen aus luftiger Höhe gemacht - und mit der Bauleitung gesprochen.

Ganz bewusst am 4. April dieses Jahres wurde feierlich der Grundstein für das neue RhönEnergie-Hauptquartier gelegt - denn an besagtem Apriltag vor 34 Jahren öffnete damals das Löhertor-Center am Rande der Fuldaer Innenstadt. Und nun, im August, stehen trotz Sahara-Sommers bereits Untergeschoss, Erdgeschoss und die ersten beiden Stockwerke des Rohbaus. Die große Löhertor-Lücke füllt sich wieder.

"Arbeiten gerade am zweiten OG"

Achim Siegl und Serdar Kilic haben die Verantwortung über den Neubau

Die Bauarbeiten des Generalunternehmers Baresel (Stuttgarter Raum) begannen mit der Fundamentierung bereits im März. "Derzeit arbeiten wir am zweiten von vier Obergeschossen", sagt Bauleiter Achim Siegl im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Zusammen mit Serdar Kilic hat er die Verantwortung über den Neubau. Beide sind Bau-Ingenieure. "Und wir liegen genau im Zeitplan", ergänzt der 27-jährige Kilic.

32 Arbeiter eines polnischen Lohnunternehmers, zwei Hochkräne und zwei Bagger schuften täglich zehn Stunden, damit der neue Bürokomplex auch wie geplant im September 2019 von der RhönEnergie als Mieter bezogen werden kann. Etwa 100 Millionen Euro nimmt die Hamburger Grewe-Gruppe für das Projekt in die Hand. Deshalb wohl ist auch kein hiesiges Bauunternehmen mit dem Großauftrag betraut worden, sondern Baresel. "Wir haben schon einige Projekte mit der Grewe-Gruppe realisiert", erklärt Siegl.

Zwei Hochkräne tragen die meiste Last

Baustelle mit Panorama-Blick in die Innenstadt

5.400 Kubikmeter Beton sind schon jetzt verbaut

Hinzu kommen rund 450 Tonnen Stahl

Zahlen, Daten, Fakten

Was den Rohbau angeht, sei man gerade bei der Hälfte angekommen. 5.400 Kubikmeter Beton sind schon verbaut worden. Jede Woche kommen um die 300 Kubikmeter, also 1.000 Tonnen oder 40 Lkw, hinzu. Etwa 450 Tonnen Stahl sind es inzwischen auch schon. "Heute Morgen erst habe ich 50 weitere Tonnen bestellt", sagt Kilic und schmunzelt. Es ist sein zweites Projekt in der Bauleitung. Der 49-jährige Achim Siegl ist hingegen ein alter Hase: Er hat schon viele Projekte geleitet, unter anderem den Bau mehrerer Botschaften in Berlin.

Deshalb wohl ist ein Bau wie der in Fulda keine besondere Herausforderung: "Klar, eine Baustelle wird nie zur Routine werden. Es gibt immer Besonderheiten und kleine Schwierigkeiten", sagt Siegl, "letztlich arbeiten wir aber die gleichen Schritte ab wie jemand, der ein Einfamilienhaus baut. Wir bewegen nur etwas mehr Material."

Halbzeit beim Rohbau

Rohbau muss noch dieses Jahr fertig sein

Noch im Herbst, genauer gesagt im Oktober, muss der Rohbau fertig sein. Dann beginnen die Arbeiten an Dach und Fassade, um das Gebäude dicht und winterfest zu machen. Als Generalunternehmer übergibt Baresel den Bürokomplex schlüsselfertig an die RhönEnergie. (Julius Böhm) +++


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