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Überreichten die Spendensumme aus Fulda (von links): Dr. Stephan Wagner, Karin Ehlers, Dr. Kurt Ehlers, Katrin Wagner, Gabriele Wagner - Fotos: Privat

FULDA 35. Tour der Hoffnung

45.000 Euro aus der Region Fulda für krebskranke Kinder

14.08.18 - Zum 35. Mal traten vom 8. bis 11. August rund 190 Radlerinnen und Radler - darunter namhafte Sportler wie Henry Maske, Politiker, Manager, Ärzte und idealistisch gesinnte Bürger - kräftig in die Pedale, um krebs- und leukämiekranken Kindern zu helfen.

Am Samstag endete die 35. Tour der Hoffnung mit einem Spendenergebnis von 2.250.000 Euro. Aus Fulda wurden Spenden von spotlight musicals, Jollydent, Wagner Fahrzeugteile, Zahnarztpraxis Dr. Ehlers & Dr. Goebels, Möser Dentaltechnik, dem Herrenstammtisch DD und viele andere Einzelspenden in Höhe von 45.000 Euro übergeben.

„In diesem Jahr geht ein großer Teil der Spenden an die Universitätskliniken in Gießen und Frankfurt. Damit ist unser Spendenbeitrag auch eine Spende für die Region Fulda. Betroffene Kinder und Jugendliche aus der Region Fulda werden meistens in diesen beiden Kliniken behandelt.“, betont Dr. Stephan Wagner, der mit seiner Familie seit 1997 die Tour der Hoffnung jedes Jahr begleitet.

Auch Henry Maske (Bildmitte) radelte in Hessen zur Unterstützung der Tour der Hoffnung ...

Seit 1983 steigen regelmäßig Menschen aufs Fahrrad, um Spendengelder zugunsten krebskranker Kinder zu erstrampeln, darunter auch viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Sport. 2014 hatte die Tour ihren Start auf dem Universitätsplatz in Fulda. Damals konnten 74.000 Euro übergeben werden. Staatliche Finanzierung allein reicht bei der Krebsbekämpfung nicht aus. Es wird mehr Geld benötigt, um die verstärkten Anstrengungen in der Forschung zu unterstützen, um neue Behandlungskonzepte zu erarbeiten sowie die pflegerische und psychosoziale Betreuung krebskranker Kinder zu verbessern.

Für diese Ziele rollte die „Tour der Hoffnung“ in diesem Jahr auf einer Gesamtstrecke von 300 Kilometern durch die Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg. Bei Deutschlands größter privat organisierter Benefiz-Radtour kamen so in den vergangenen 35 Jahren über 36 Millionen Euro zusammen, die zu 100 Prozent den Kindern zugute kamen. Denn sämtliche Kosten werden von Sponsoren oder den Teilnehmern selbst getragen. Die Spendenverwaltung liegt allein in den Händen der Kämmerei der Universitätsstadt Gießen.

Am Jahresende wird das Geld den Begünstigten übergeben – das sind zum Beispiel in der Region ansässige Vereine der Kinderkrebshilfe, kinder-onkologische Forschungseinrichtungen, Kliniken oder Abteilungen, aber auch Hilfen für besondere Einzelfälle. Die Begünstigtenliste ist auf der Internetseite der Tour einsehbar. (pm) +++


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