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Vordere Reihe (v.l.n.r.): Herzchirurgie: Dr. Sellin, Prof. Dr. Dörge, Dr. Rode; Kardiologie: Dr. Krug, Prof. Schächinger, Dr. Szöllösi. Hintere Reihe (v.l.n.r.): Team der Rhythmologie: Fr. Shevel, Fr. Fuchs, Fr. Gottschalk, Fr. Gardyan, Hr. Brähler - Foto: Klinikum Fulda

FULDA „Spezielle Rhythmologie“

Klinikum: Herz-Thorax-Zentrum als Qualifizierungsstätte zertifiziert

16.08.18 - Das Herz-Thorax-Zentrum des Klinikums Fulda erhielt in diesen Tagen von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz-Kreislaufforschung e.V. (DGK) die Anerkennung als „Stätte der Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie“.

Diese Anerkennung durch die DGK stellt hohe Anforderungen an die spezielle Qualifikationen und besondere Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei kommen auch organisatorische und strukturelle Bedingungen auf den Prüfstand. Die Zertifizierung deckt sowohl die „elektrophysiologischen Behandlungen“ (EPU/Ablationen) als auch die sogenannten „aktiven Herzrhythmusimplantate“, das heißt Herzschrittmacher und Defibrillatoren ab. Zertifiziert werden nur Zentren, in denen diese Eingriffe häufig vorgenommen werden.

In der Medizinischen Klinik I, die von Prof. Dr. Volker Schächinger geleitet wird, wurde im Jahr 2016 eine elektrophysiologische Abteilung unter der Leitung von Dr. Joachim Krug gegründet, die binnen kurzer Zeit alle Voraussetzungen erfolgreich erreichen konnte. Überdies zeichnet die Anerkennung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz-Kreislaufforschung e.V., die schon seit geraumer Zeit etablierten Schrittmacher- und Defibrillator-Implantationen der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie (Direktor: Prof. Dr. Hilmar Dörge) aus.

„Die Zertifizierung durch die DGK ist eine echte Bestätigung für die exzellente Zusammenarbeit zwischen Kardiologen und Kardiochirurgen am Herz-Thorax-Zentrum Fulda“, so Dr. Oliver Rode. Als Oberarzt in der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie betreut er federführend die chirurgischen Eingriffe von Herzschrittmachern und Defibrillatoren im Zentrum. Während hier die kardiologische Arbeit in der Indikationsstellung und Nachsorge der Rhythmusaggregate liegt, tragen die Kardiochirurgen die Verantwortung für die Implantation der Geräte. Die strengen Qualitätskriterien bei den Herzschrittmacher- und Defibrillator-Eingriffen, die durch die externe Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen geprüft werden, konnten auch im letzten Jahr wieder in vollem Umfang erfüllt werden.

Die Akkreditierung der Kliniken für Kardiologie und Herzchirurgie, gemeinsam im Herz-Thorax-Zentrum erfolgt zusammen mit dem Qualifikationsnachweis der ärztlichen Leiter. „Das Herz-Thorax-Zentrum erfüllt alle geforderten Kriterien der deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Das ist ein toller Erfolg für das Mitarbeiterteam rund um Dr. Krug und Dr. Rode“, freuen sich Prof. Schächinger und Prof. Dörge.

Für den Teilbereich „Invasive Elektrophysiologie“ hat Dr. Krug die Leitung übernommen. Dr. Rode ist der Leiter für den Teilbereich Aktive Herzrhythmusimplantate. „Mit der Zertifizierung können wir unseren ärztlichen Nachwuchs in Fulda aktiv fördern, indem wir künftig auch die Möglichkeit bieten, binnen einer 24-monatigen Ausbildung das Curriculum „Spezielle Rhythmologie“ zu erwerben“, berichtet Dr. Krug. (pm) +++


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