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GROSSENLÜDER 100.000 Euro Sachschaden

Scheunenbrand in Müs - 120 Feuerwehrleute vor Ort

24.08.18 - Scheunenbrand in Großenlüder-Müs. Gegen 18:10 Uhr am Donnerstagabend löste die Leitstelle Fulda einen entsprechenden Alarm für die Wehren der Großgemeinde aus. "Im Strickweg steht eine Scheune in Flammen" hieß es in einer ersten Meldung. Dichte Rauchwolken lagen über dem Ort. In Flammen standen aber vor allem etwa 350 Strohballen und große Mengen Heu, von denen auch ein Großteil in der Scheune gelagert waren.

Fotos: Hendrik Urbin

Der Teleskopmast der Feuerwehr Fulda...

Sie wurden von der Feuerwehr mit Großgeräten auseinandergezogen und abgelöscht. Das Feuer hatte zum Teil auch die Scheune beschädigt - möglicherweise sogar die Photovoltaikanlage auf dem Dach. Im Einsatz befanden sich mehr als 120 Feuerwehrkräfte aus verschiedenen Ortsteilen von Großenlüder, von Bad Salzschlirf und von der Feuerwehr Fulda mit Großtanklöschfahrzeug und Teleskopmast. Viele Landwirte brachten ihre Maschinen und füllten ihre Güllefässer mit Wasser, um die Löscharbeiten zu unterstützen.

Nach Angaben von Einsatzleiter Sebastian Erb stand die Scheune beim Eintreffen der ersten Wehren im Vollbrand. Dabei entwickelte sich auch eine dichte Rauchwolke, die über der Einsatzstelle stand und sich dann über den gesamten Ort hinzog. Zwei Kilometer Schlauchleitungen für das Löschwasser mussten gelegt und vor allem aus der "Altefeld" gepumpt werden. Einige Kräfte bekamen gesundheitliche Probleme, weil es zu warm geworden war. Ein Feuerwehrmann und der Sohn des Besitzers kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Die schnelle Erschöpfung bei der Hitze machte auch Ablösungen in kurzen Intervallen notwendig. Malteser-Einheiten versorgten die Kräfte mit kalten Getränken und später mit Essen.

Einsatz bis zum Morgen

Das THW Neuhof war die Nacht über mit dem Zugtrupp und der neuen Bergungsgruppe 2 – Beleuchtung im Einsatz. Beim Eintreffen gegen 22 Uhr hat es sehr stark geregnet, was den Kameraden der Feuerwehr zusätzliche Wasserhilfe gab, dem THW allerdings den Aufbau der Beleuchtung rund um die Einsatzstelle stark erschwerte. Die Beleuchtungskomponente war bis heute Morgen 8 Uhr im Einsatz.

Kreisbrandinspektor Adrian Vogler

Nach ersten Einschätzungen beträgt der Sachschaden circa 100.000 Euro. Die Löscharbeiten dauern aktuell noch an. Über die Ursache liegen noch keine verlässlichen Angaben vor. Die ON-Redaktion ergänzt diese Meldung, wenn es neue Details gibt. (Martin Angelstein / nb) +++


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