"Makabere Bilanz": SV Flieden reist zum kleinen Angstgegner

30.08.18 - Nach dem Derbyerfolg und der vollen Ausbeute von sechs Punkten gegen den Hünfelder SV geht der SV Flieden mit frischem Selbstvertrauen an die anstehenden Aufgaben heran. Am Samstag (15:30 Uhr) reisen Meik Voll und seine Buchonen zum FSC Lohfelden, die sich in den letzten Jahren zu so etwas wie dem Fliedener Angstgegner mauserten. 

"Gegen Lohfelden tun wir uns immer schwer, die Bilanz ist sehr makaber", blickt Fliedens Trainer Meik Voll auf die letzten Aufeinandertreffen mit dem FSC zurück. In der vergangenen Saison siegten die Buchonen zuhause knapp mit 1:0, mussten auswärts allerdings eine 1:3-Niederlage hinnehmen. Als Flieden-Trainer kommt für Voll noch ein Punkt dazu. Dennoch sieht er seine Mannschaft in einer guten Position, etwas Zählbares aus Lohfelden mitzunehmen.

Hoffnung macht da auch der Derbysieg über den Hünfelder SV, der nach zwei Niederlagen zuvor wieder das nötige Selbstvertrauen freigesetzt hat. "Mit zwei Siegen im Gepäck nach Lohfelden zu fahren ist wichtig", sagt Voll und spricht damit das 4:2 in der 2. Runde des Kreispokals gegen den SV Müs an. Vollends zufrieden war Meik Voll mit dem Sieg jedoch nicht: "Das Spiel bringt nicht nur Erkenntnisse für den Trainer, sondern auch für die Spieler. Über weite Strecken ist uns nicht viel eingefallen", haderte er.

Meik Voll sieht im FSC Lohfelden eine gefestigte und eingespielte Truppe ...

In Lohfelden erwartet der Buchonen-Coach eine gefestigte und eingespielte Truppe: "Die werden im gesicherten Mittelfeld landen". Für seine Mannschaft werde es darauf ankommen, hinten sicher zu stehen und lange die Null zu halten. "Vorne müssen wir die uns bietenden Chancen nutzen. Wir wollen uns aber mehr mit unserem Spiel beschäftigen", will Voll beim FSC nicht reagieren, sondern agieren. Der FSC Lohfelden hat wie der SV Flieden bislang sechs Punkte gesammelt, bestätigten aber auch bei den Niederlagen gegen Hessen Kassel (0:1) oder die SG Barockstadt (2:3) die Ansicht von Voll.

Weiterhin verzichten muss der Buchonen-Trainer auf Marius Kullmann (USA), Jonas Lembach (Kreuzbandriss) und Niklas Schneider (Bluterguss in der Hüfte), der aber in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen soll. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Sebastian Pfeiffer, der einen Schlag auf die Wade bekommen hat. Alle anderen sind einsatzbereit und wollen dem "Angstgegner" Punkte abknöpfen. (tw)