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29.12.08 - Steinau
"Wer kräftig arbeitet, der soll auch mal feiern“ - Friedhof in Marjoß neugestaltet
"Wer kräftig arbeitet, der soll auch mal feiern". Mit diesen Worten begrüßte der Marjosser Pfarrer Harald Schneider die Helfer, die in den letzten eineinhalb Jahren kräftig an der Neugestaltung des Friedhofes in Marjoß Hand angelegt hatten. Die Arbeiten bestanden aus der Einteilung der neuen Grabfelder, Sanierung von Stützmauern, Neuanlage von Wegen und Entnahme schadhafter Bäume. Die gesamten Arbeiten erfolgten unter der bewährten Leitung von Wilfried Stoos. An seiner Seite stand stets Hans Lotz und weitere Helfer, die sich alle im Rentenalter befinden. Hier wurden über 800 Stunden ehrenamtliche Arbeit erbracht, davon alleine über 400 Stunden von Wilfried Stoos und Hans Lotz. Von Wilfried Stoos stammen auch die für die Mauersanierung benötigten Sandsteine. Weiteres benötigtes Baumaterial stellte die Stadt Steinau zur Verfügung. Von der Baufirma Bohnert wurden erforderliche Baumaschinen bereitgestellt.
Besonders engagiert zeigte sich die Marjosser Frauenhilfe. Sie pflegt nicht nur den Parkplatz bei der Kirche sondern auch das Ehrenmal, das eigens mit einer bepflanzten „Freud-und-Leid-Pyramide“ ausgestattet wurde. So spendete die Frauenhilfe auch 250 Euro für das Garagentor an de Friedhofshalle mit Erlösen von selbst hergestellten Waren. Weitere 250 Euro steuerte die Arbeitsgemeinschaft Marjosser Vereine für das Tor bei.
Bildunterzeile: von links: Vom Frauenkreis: Helga Schäfer; Anita Paul; Wilma Flinner; Hanni Schlauch, Frau Schneider; Ruth Zahn mit Bürgermeister Walter Strauch; Pfarer Harald Schneider und Kirchenvorsteher Wilfried Stoos
Zum Jahresabschluss traf man sich im Gemeindesaal des Pfarrhauses zu einem Helferabend. Pfarrer Schneider berichtete noch einmal über die geleisteten Arbeiten und schloss mit dem Ausblick, dass im kommenden Jahr weiter am Friedhof gearbeitet werde und noch weitere fleißige Helfer gebraucht werden. Bevor man sich das von Gerhard Bohnert gespendete Abendessen schmecken lies, dankte Bürgermeister Walter Strauch nochmals allen Helfern und Spendern für ihren Einsatz bei der Neugestaltung des Friedhofes und am Ehrenmal. „Hier wird wieder einmal sehr deutlich, wie wichtig gerade in unserer heutigen Zeit vorbildliches ehrenamtliches Wirken zum Wohle der Allgemeinheit ist.“ Auch hat dieser enorme Arbeitseinsatz der Marjosser einen Beitrag dazu geleistet die Friedhofsgebühren stabil zu halten. Dies ist ein positiver Nebeneffekt, den man nicht unterbewerten darf und auf den alle Mitwirkenden sehr stolz sein können.+++