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Haben einen Lauf: Bilal Qamar und die SG Schlüchtern/Elm sind seit fünf Spielen ungeschlagen. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

SCHLÜCHTERN Hirsch-Elf seit fünf Spielen ungeschlagen

SG grüßt von Platz fünf: Derby-Debakel als Weckruf

04.09.18 - Schlechter hätte der Start in die neue Saison nicht sein können: Fußball-Gruppenligist SG Schlüchtern/Elm kassierte zum Auftakt eine Demütigung. Im Derby gegen die SG Bad Soden setzte es eine 1:11-Klatsche - ein katastrophaler Start. Fünf Spieltage später steht die Elf von Trainer Bardo Hirsch auf dem fünften Tabellenplatz und hat seitdem nicht mehr verloren.

"Das war natürlich zu deftig und eine katastrophale Leistung", blickt Hirsch auf das Derby-Debakel Anfang August zurück, "wir sind überrollt worden und haben zu einfache Tore kassiert." Zwar sei es gegen die Sprudelkicker, die ungeschlagen die Liga anführen, keine Schande zu verlieren, mit der Art und Weise konnte Hirsch aber nicht einverstanden sein. Besondere Maßnahmen seien aber nicht ergriffen worden.

"Wir haben darüber gesprochen und die Niederlage aufgearbeitet. Die Jungs waren gewillt, es besser zu machen", beschreibt Hirsch die Tage nach dem Debakel. Eine Woche später, im Gastspiel bei Aufsteiger FT Fulda, ließ die Gemeinschaft aus Schlüchtern und Elm den ersten Sieg (3:2) folgen. Es folgten zwei Siege gegen Kerzell (4:0), der SG Festspielstadt (2:1) und ein Unentschieden gegen Schlitzerland (1:1). Zuletzt siegte die Hirsch-Elf souverän in Großenlüder (4:0). Nach den elf Gegentoren zum Auftakt, kassierte die SG in fünf Partien nur noch vier weitere.

Reichler glänzt als Torjäger

"Momentan machen es die Jungs wirklich gut. Sie überzeugen als Kollektiv und haben keinen Egoisten in der Mannschaft", erklärt Hirsch den derzeitigen Lauf seiner Elf. Dass sich Neuzugang Hamed Noori, der vom Verbandsligisten SG Johannesberg an die Auwiese kam, bereits wieder verabschiedet hat, sieht Bardo Hirsch nicht als Nachteil. "Ich denke, dass es uns im Nachhinein gut getan hat", kommentiert Hirsch die Personalie Noori. Mit Florian Reichler machte zuletzt ohnehin ein anderer Neuling auf sich aufmerksam.

Acht Treffer hat der 20-Jährige bereits auf seinem Konto und führt die Torjägerliste der Liga an. In Großenlüder schlug Reichler erneut doppelt zu. "Er ist kopfballstark, hat einen guten Schuss und bringt einfach vieles mit, was ein guter Spieler mitbringen muss. Und er hat eine gute Ausbildung genossen", lobt Hirsch seinen treffsichersten Mann, der in der Jugend der Sprudelkicker aktiv war und zuletzt für Kressenbach/Ulmbach spielte. Von der aktuellen Platzierung lasse man sich nicht blenden.

"Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt. Die letzten Jahre waren auf Kante genäht und wir waren bis zum Schluss in der Bredouille. Das soll uns in dieser Saison nicht schon wieder so gehen. Aber von mehr träumen wir nicht", beschwichtigt Hirsch. Mit 13 Zählern aus sechs Spielen haben seine Mannen dafür eine gute Ausgangslage gelegt. Und das Derby-Debakel gegen Bad Soden, es könnte der Dosenöffner einer sorgenfreien Spielzeit gewesen sein. (the) +++


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