190 Athleten beim 12. Öko-Run - Johanna Heinbuch dominiert bei den Frauen

04.09.18 - Die 11. Main-Kinzig-Challenge ist entschieden. Peter Hoehne (TLV Eichenzell) hat mit einem Sieg beim abschließenden Öko-Run in Wächtersbach zum dritten Mal in Folge die beliebte Rennserie gewonnen. Mit 6.164 Punkten lag der 32-Jährige nach acht Läufen, von denen die besten vier Ergebnisse gewertet wurden, 101 Punkte vor Thomas Seibert (Laufprojekt Büdingen) und Frank Schäfer (TLV Eichenzell), der mit 5770 Punkten knapp vor dem deutschen Triathlon-Meister Ü40, Michael Lik (Laufteam Gelnhausen) lag. Fünfter wurde Teferi-Abai Okubazigher, der die Laufserie vor vier Jahren gewann.

Bei den Frauen verteidigte die Sterbfritzerin Johanna Heinbuch mit 5.373 Punkten ihren Titel erfolgreich. Platz zwei ging an die Niedermittlauerin Beate Graßmuck, die 4.921 Punkte erreichte. Dritte wurde die Freigerichterin Katrin Müller mit 4.776 Punkten vor Tanja Lang (4.366 Punkte/Unterreichenbach) und Ursula Demuth (4.314 Punkte/Freigericht).

Titel erfolgreich verteidigt: Johanna Heinbuch und Peter Hoehne.

Lieferten sich ein packendes Rennen: Peter Hoehne (rechts) und Michael Lik. ...

Lauflegende Kalli Flach war ebenfalls am Start.

Altlandrat Karl Eyerlaufer (r.)mit dem SSC-Talentschuppen.

Der Schülerlauf

Beim Öko-Run über zehn Kilometer setzten sich Hoehne und Lik gleich vom Trio Schäfer, Guthmann und Okubazigher ab. Bei Kilometer acht übernahm Lik die Führung und forcierte noch einmal das hohe Tempo. Doch Hoehne blieb dran und entschied den Endspurt in 34:48 Minuten für sich. „Ich bin voll am Limit gelaufen und hoffte, dass Peter Hoehne abreißen lassen muss“, berichtete Michael Lik. Der Eichenzeller blieb jedoch dran und lief zum ersten Mal die 10.000 Meter unter 35 Minuten. „Den ersten Kilometer bin zu schnell angegangen. Wie ein Erstklässler macht man diesen Fehler immer wieder. Als Michael Lik dann noch einmal das Tempo erhöhte, wurde es mehr als eng“, freute sich Peter Hoehne über einen hart erkämpften Triumph.

Auch Johanna Heinbuch lief persönliche Bestzeit und blieb erstmals in ihrer Läuferinnen-Karriere unter der 40-Minuten-Marke. Die 28-Jährige freut sich auf das Finale des Rhön-Super-Cups am 22. September, wo sie den zweiten Platz in der Gesamtwertung verteidigen will. „Saisonhöhepunkt ist dann Ende Oktober der Frankfurt Marathon.“ Beate Graßmuck überquerte als Zweite in 42:12 Minuten die Ziellinie und war mit Rang zwei in der Challenge-Wertung mehr als zufrieden. Katrin Müller wurde Dritte in 43:26 Minuten.

Über die fünf Kilometer drückte Altlandrat Karl Eyerkaufer seinem Enkel Cedric Eyerkaufer die Daumen, der den vierten Platz belegte. Nicht zu schlagen war Araya Habtemichael (SSC Hanau-Rodenbach). Schnellstes Mädchen war Vereinskollegin Elena Taubel. Über einen Kilometer setzte sich der Salmünsterer Luca Kress durch, der in seiner Altersklasse auch den Toyota Nix-Schüler-Cup gewann. (Dietmar Kelkel) +++