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Christoph Südfeld trat bei der Ironman 70.3-WM in Südafrika an - Fotos: Privat

PORT ELISABETH Ironman 70.3-WM

Highlight in Südafrika: Südfeld und Johann überzeugen

07.09.18 - 368 deutsche Triathleten konnten sich bei den zahlreichen Ironman-70.3-Rennen auf der ganzen Welt für den Saisonhöhepunkt qualifizieren und bei der 70.3-WM in Südafrika am ersten September-Wochenende an den Start gehen. Die beiden Fuldaer Tri-Force Athleten Christoph Südfeld und Laura Johann nahmen nach erfolgreicher Qualifikation die Herausforderung an und stellten sich dem Wettkampf.

“Ich freue mich, hier zu sein, und will diese wahnsinnige Atmosphäre so gut es nur geht aufsaugen“, so Johann. Aufgrund einer Verletzung stand der Start von Johann bei der Weltmeisterschaft in Port Elisabeth in der Schwebe. Erst eine Woche vor Abreise bekam sie das „OK“ von ihrem Arzt. Am Samstag starteten die Damen und am darauffolgenden Tag die Herren. Die beiden Tri-Forcer konnten sich somit gegenseitig anfeuern. Geschwommen wurden 1,9 Kilometer im Pazifischen Ozean, danach ging es auf die 90 Kilometer Radrunde mit 700 Höhenmetern an der Eastern Cape um Port Elizabeth, Nelson Mandela Bay, und zu guter Letzt mussten 21,1 Kilometer in Port Elizabeth gelaufen werden.

Das Highlight für Laura Johann neben einer überzeugenden Leistung: ein Pinguin ...

Für Laura Johann verlief das Rennen trotz Verletzung zuvor positiv: „Das schönste war für mich, wie immer, das Schwimmen und auch mit meiner Zeit bin ich recht zufrieden. Allein die Tatsache, mit und gegen die Wellen im Ozean schwimmen zu dürfen, hat mich motiviert. Leider hatte ich auf der Radstrecke einen Defekt und konnte die letzten Kilometer nur mit zwei Gängen fahren. Da war natürlich sowohl die Kraft als auch die Motivation auf der Laufstrecke sehr begrenzt.“ berichtet Johann. Christoph Südfeld und auch die Reiseleiter von Hannes Hawaii Tours sowie Freunde, die Johann auf der Reise gefunden hat, haben sie an der Laufstrecke angefeuert und sie ins Ziel getrieben. „Wenn ich eines für die nächsten Wettkämpfe lernen muss, dann, mich selbst anzutreiben. Sobald ich frustriert bin, zweifle ich mein Rennen schnell an. Ich freue mich daher auch besonders über den Support an der Strecke. Super schön, wenn Vereinskollegen dabei sind.“ so Johann.

Die Frage nach ihrem persönlichen Highlight beantwortete Johann: „Ich habe mich tatsächlich am meisten darüber gefreut, einen Pinguin am Strand zu sehen. Das hat zwar mit dem Wettkampf nicht zu tun, aber es war einfach mein schönster Moment hier.“ Mit einer Zeit von 33:52 Minuten stieg sie als 405. der über 1.000 Frauen aus dem Wasser und erreichte die Ziellinie nach 6:51 Stunden auf Platz 65 ihrer Altersklasse.

Christoph Südfeld und Laura Johann vor dem Ironman-Logo

Für Christoph Südfeld lief der Wettkampf richtig gut. Er konnte sich über eine persönliche Bestzeit von 4:57 Stunden und einer Platzierung im vorderen Viertel seiner Altersklasse freuen. Von 318 Startern in seiner Altersklasse AK50 belegte er den überzeugenden 86. Platz. Zu verdanken habe er das seiner in diesem Jahr stark verbesserten Radform, so Südfeld. Das Schwimmen im sehr unruhigen und welligem Pazifischen Ozean lief für ihn ebenfalls bestens.

Beim Laufen hieß es dann nur noch die antrainierte Form abzurufen. Trotz Oberschenkel-Krampf bei Laufkilometer 20 kurz vor dem Ziel, ähnlich wie im letzten Jahr in Chattanooga, ging dann aber auch noch alles gut und er konnte das Rennen erfolgreich beenden. Etwas überrascht war er schon von dem positiven Ergebnis, da er sich unter den ältesten seiner Altersklasse befand und zudem das erste Mal eine Zeit unter fünf Stunden schaffte. (pm) +++


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