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30.12.08 - Romrod
"Die Metalszene im Kreis lebt": 120 Metal-Fans hörten „Mindreaper“ & „Day of Decay"
Ein kleines, aber sehr feines Konzerterlebnis durften jüngst die rund 120 Besucher eines klassischen Death Metal Konzertes im Strebendorfer Dorfgemeinschaftshaus erfahren. Eingeladen hatten die Lokalmatadoren „Mindreaper“, die auch das Konzert eröffneten. „Mindreaper“ bestehen seit März 2001 und gehören somit zu den dienstältesten Vogelsberger Metalbands. Die Band besteht aus Sebastian Rehbein (Gesang), Gunter Weppler (Gitarre), Manuel Roth (Bass), Philip Hartmann (Gitarre) und Malte Kinzel (Schlagzeug). Stilistisch bewegen sich „Mindreaper“ zwischen den traditionellen Thrash und Death Metal Elementen.
Nach Mindreaper stiegen die Giessener „Day of Decay“ auf die Strebendorfer Bühne. „Day of Decay“ wurden 2003 in Gießen gegründet und sind ursprünglich aus den Überresten der Bands „Wolfmoon“ und „Dark Wintermoon“ hervorgegangen. Die aktuelle Besetzung der Band besteht aus Kai Emmerich (Gesang), Christian Roll (Gitarre), Anna Förster (Gitarre), Jonas Jartsch (Bass) und Karsten Szameitpreuksch (Schlagzeug). „Day of Decay“ kombinieren den klassischen skandinavischen Death Metal mit Elementen aus verschiedenen anderen Metalstilen.
„Beide Bands überzeugten durch ihre Spielfreude und dem sofort zum Publikum hergestellten Kontakt“, lobte ein Zuhörer. Das Publikum „ging bei den Songs mit“ und bedachte die gespielten Stücke mit gebührendem Applaus. Neben dem musikalischen Rahmenprogramm sorgten Mitglieder des HR/HM Fan Clubs „Childs of Fire“ für das leibliche Wohl der Besucher.
Wie geht es mit den Bands weiter? „Day of Decay“ werden demnächst noch ein paar Konzerte spielen. „Mindreaper“ schreibt , nach der Veröffentlichung von zwei Demos, derzeit an Songs für ihr erstes Album. Dieses soll im Frühjahr 2009 erscheinen. „Eins hat der Strebendorfer Metalabend auch gezeigt“, freut sich ein Fan: „Die Metalszene im Kreis lebt. Und das ist gut so.“ (Foto: Alexander Härter) +++