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Susanne Simmler (Zweite von links) mit den Vereinsvertreterinnen von „Flügelbruch“ und Iris Hurrlein vom Sozialamt. - Foto: Privat

HANAU Besuch bei Sozialdezernentin Susanne Simmler

Verein Flügelbruch will Krebskranken schöne Stunden schenken

14.09.18 - Seit gut anderthalb Jahren gibt es den Hanauer Verein Flügelbruch. Vor wenigen Tagen war Diana Witt, Vorsitzende des Vereins, bei der Ersten Kreisbeigeordneten und Sozialdezernentin Susanne Simmler zu Besuch und berichtete über die Vereinsaktivitäten und wie es überhaupt zur Gründung eines Vereins dieser Art kam. „Uns geht es darum, Menschen, die an Krebs erkrankten, ein paar schöne Stunden zu schenken“, berichtete Diana Witt. Sie ist selbst betroffen und weiß, wovon sie spricht. Die gewonnene Zeit beziehungsweise die noch verbleibende Lebenszeit soll mit besonderen Momenten gefüllt werden.

Der Verein zählt 80 Mitglieder und hat in der kurzen Zeit bereits mehr als 300 Angebote, die sich alle über Spenden generieren, organisiert. „Große Abenteuer, kleine Gesten, ein Fotoshooting, Events, ein Eis mit extra viel Sahne, ein Wellnesstrip für die Seele, ein Friseurtermin im Wohlfühlambiente, ein Kinoabend zu zweit, ein Familientag im Freizeitpark“, das sind nur einige Beispiele, die auf der Internetseite des Vereins (www.fluegelbruch.de) abgebildet werden. Gespendet von Bürgerinnen und Bürgern, Firmen, Kleinunternehmer, Selbstständige, aus dem Rhein-Main-Gebiet, die gern dazu beitragen möchten, Krebspatienten ein paar schöne Stunden zu bereiten.

„Unter dem Motto: wir organisieren, ihr erlebt, sind wir angetreten und freuen uns über bisher so viel Zuspruch und Unterstützung“, berichtete Diana Witt. Am wichtigsten erscheine ihr, dass das Thema Krebs in die Öffentlichkeit gelange, es werde oft mit einem Tabu belegt, dem Verein ist es aber wichtig, locker und ungezwungen darüber reden zu können und nicht nur darüber, sondern auch über alles andere, was das Leben ausmache. Bestätigt wurden ihre Aussagen von Tina Nejedlo, der Vorsitzenden der Gruppe Frauenselbsthilfe nach Krebs aus Hanau. Sie war gemeinsam mit Diana Witt nach Gelnhausen ins Main-Kinzig-Forum gekommen. Ihre Selbsthilfegruppe ist vor wenigen Wochen „unter die Flügel des Vereins Flügelbruch geschlüpft“ und nimmt hier an verschiedenen Aktionen teil und erhältfinanzielle Unterstützung bei ihren regelmäßigen Treffen.

„Lebensfreude gepaart mit dem Angebot über Sorgen und Ängste zu sprechen kann unglaublich hilfreich sein, sowohl für die betroffenen Patienten als auch für deren Angehörige“, sagte Susanne Simmler und sichert dem Verein auch die Unterstützung des Main-Kinzig-Kreises zu. (pm) +++


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