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Eine Radwegkirche als Himmelstreppe soll in Elters gebaut werden - Fotos: Leyla Rommel

HOFBIEBER Himmelstreppe im Grünen

Kirche für den Milseburg Radweg geplant - Verein sucht Unterstützung

16.09.18 - So ähnlich wie eine Autobahnkirche, nur am Fahrradweg: Diesen Plan verfolgen Pfarrer Georg Ander-Molnar und Ortsvorsteher Manfred Oeste für Elters. Die Idee für die Radwegkirche am Alten Bahnhof kam bereits 2012 auf, jetzt wurden die ersten Baupläne entworfen. Bei einem Architektenwettbewerb im letzten Jahr konnten sich zahlreiche Architekturbüros aus Deutschland für die Umsetzung des Projekts anonym bewerben - tatsächlich wurde es dann ein Büro aus Dipperz. Ganze 350.000 Euro wird der Bau kosten. Nun wird noch nach Unterstützung gesucht.

Das ist das Ziel von Pfarrer Georg Ander-Molnar und Ortsvorsteher Manfred Oeste ...

Genau an der Stelle, an der die Kirche einmal stehen soll

Noch wird nach finanziellen Förderungen gesucht

Auch für Kaffee und Kuchen war bestens gesorgt

"Die Kirche soll einer Himmelstreppe gleichen", sagt Pfarrer Ander-Molnar. Ein Pflasterteppich soll drumherum auf dem Rad- und Feldweg entstehen. "Der Standort ist ideal, liegt etwa in der Mitte des Radwegs, zugleich in der Nähe des Milseburgtunnels, dem längsten Fahrradwegtunnel der Bundesrepublik. Das lockt Radfahrer von überall her." Außerdem soll man durch ein großes Fenster Ausblick auf die Milseburg und Schloss Biberstein haben. Auch zum Picknicken oder Aufladen von E-Bikes soll es Möglichkeiten geben.

Am Samstag wurde ein Gottesdienst im Freien gefeiert

"Das Grundstück wurde zwar auf die evangelische Kirche übertragen, doch wir möchten die Kirche ökumenisch betreiben", so Ander-Molnar. "Wir können uns hier seit Jahren über eine blühende Ökumene freuen." Von den Kirchen finanziert wird das Projekt allerdings nicht. "In Aussicht haben wir europäische Zuschüsse, auch vom Wirtschaftsministerium. Dennoch sind wir größtenteils auf Spenden angewiesen." Momentan sei man dabei, Firmen für sich zu gewinnen. "Wir werden im nächsten Schritt Unternehmen aufsuchen, die Fahrräder verkaufen, werden die Fahrradindustrie ansprechen", stellt Ander-Molnar in Aussicht. "Es ist jedoch schwierig, Spenden hier in der Nähe zu finden, denn der Radweg ist vor allem für Gäste, nicht für Mitglieder der Gemeinden. Aber wir sind zuversichtlich."

Fotos (6): Georg Ander-Molnar

So soll die Kirche einmal aussehen - wie eine Himmelstreppe

Von innen sollen Besucher Ausblick auf Schloss Bieberstein und die Milseburg haben ...

Auch wenn die Kirche noch nicht steht ließ es sich der Förderverein Radwegkirche Milseburg e.V. nicht nehmen und feierte am Samstag einen ökumenischen Gottesdienst im Freien - genau an der Stelle, an der später einmal die Radwegkirche stehen soll und wo heute bereits ein eisernes kreuz steht. Bis dahin werden jedoch noch Spenden gesucht. Interessenten können das Projekt auch unter www.radwegekirche.de/ unterstützen (Leyla Rommel) +++


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