Großer Umbau bei Mc Donalds an der A5: Bereit für die Zukunft

02.10.18 - Etwa 20 Jahre ist es her, als sich der Fastfood-Riese Mc Donalds in Alsfeld an der Abfahrt Pfefferhöhe direkt an der Autobahn 5 angesiedelt hat. Seitdem hat sich in und um das Schnell-Restaurant nicht viel getan - das soll sich nun ändern. In den nächsten Wochen soll durch die gestarteten Umbauarbeiten ein "Restaurant der Zukunft" entstehen.

Alte Sitzecken, in die Jahre gekommene Stühle - all das soll schon bald der Vergangenheit angehören. Franchisenehmer und Geschäftsführer von Mc Donalds Mittelhessen, Steffen Stark, möchte sich in Alsfeld von der größer gewordenen Konkurrenz abheben. Das Fastfood-Restaurant soll vor allem vergrößert werden - auch die Parkfläche soll erweitert werden. Platz für den Drive-In-Schalter, eine Outdoor-Spielplatz und eine Terrasse soll es dennoch geben.

Eine weitere große Neuheit kündigt Stark im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS an: In Zukunft soll es möglich sein, auf digitale Art im Restaurant zu kommunizieren. "Wir produzieren die Burger nicht mehr auf Vorrat, sondern produzieren erst dann, wenn der Gast bestellt und bezahlt hat. Das lässt sich direkt vom Tisch aus tätigen." Derzeit wird in Alsfeld noch auch Vorrat produziert, der beheizt wird. Digitalisierung also nun auch bei Mc Donalds in Alsfeld - denn durch ein Tablet mit Bluetoothfunktion soll die Bestellung direkt an die Küche weitergeleitet werden. Platz für Theken und Warteschlangen können so umgehen werden und es wird mehr Platz für Sitzmöglichkeiten geboten - diese sollen nämlich fast verdoppelt werden. Bei der Bestellung kann der Gast in Zukunft auch seinen ganz individuellen Burger bestellen. "Wenn der Cheeseburger zwei Scheiben Käse anstatt einer haben soll, kann man das über das Display ganz einfach eingeben." Stark erkennt den Trend und macht es dem Verbraucher noch einfacher: "Kunden können in Zukunft schon auf der App ihr Menü zusammenstellen, bestellen und bezahlen. Wenn er in das Restaurant kommt, ist das Essen schon fertig."

Das Inventar ist in die Jahre gekommen.

Vor genau zwei Jahren hat Steffen Stark das Restaurant gekauft - von Anfang an war ihm klar: "Das ist alt, hier muss etwas gemacht werden." Eigentlich wollte er schon letztes Jahr mit dem Umbau beginnen, "aber man kann nicht mit dem Kopf durch die Wand." Erst musste er die Baugenehmigung abwarten und verschiedene mögliche Varianten durchsprechen.

Nun steht das Konzept: Die Sitzplätze werden von 85 auf 130 aufgestockt, die Terrasse wird erweitert, es gibt mehr Toiletten, eine Lounge im Außenbereich und es soll in Zukunft mehr Parkplätze geben. Das sogenannte "Playland" für die Kinder wird direkt neben das Restaurant gebaut. "Außerdem soll ein 1,80 Meter hoher Glaszaun auf der Terrasse gegen Wind schützen." Um für die geplante Eröffnung am 12. Dezember gerüstet zu sein, müssen die Gäste jedoch mit kleinen Einschränkungen rechnen. "Ab dem 15. Oktober schließen wir das Restaurant - dann beginnen die Dacharbeiten und die Küche wird erneuert." Die Mitarbeiter ziehen dann für zwei Monate in einen Verkaufscontainer direkt unterhalb des Restaurants. (Luisa Diegel) +++