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Viel Anerkennung für 90 Jahre Autohaus Sorg - Festakt mit Prof. Lammert
02.10.18 - Die Sorg-Gruppe feiert in diesen Tagen ihr 90-jähriges Firmenjubiläum. 1928 machte sich Edmund Sorg mit einer kleinen Motorradwerkstatt in der Fuldaer Langebrückenstraße selbstständig, Mobilität sollte robust und erschwinglich sein. 90 Jahre später hat die Sorg-Gruppe 250 Mitarbeiter an sechs Niederlassungen, Digitalisierung und Vernetzung haben aus der "Blechliesel" von damals ein rollendes Rechenzentrum gemacht. Heute erreicht der Autohändler einen jährlichen Umsatz von etwa 100 Millionen Euro und verkauft circa 6.000 Gebrauchtwagen pro Jahr.
Um den Draht zum Kunden nicht zu verlieren, dürfe das Autohaus von heute weder technische noch gesellschaftliche Entwicklungen verschlafen - und werde so zum Ideentreiber, der auch an der Mobilität der Zukunft mitwirken will. "Wir wollen mit unserem Unternehmen zur gesellschaftlichen Entwicklung der Region beitragen. Dabei ist der Gewinn nicht der alleinige Anspruch. Mit Ehrlichkeit und Transparenz wollen wir einen sozialen Beitrag, für die Entwicklung der Region leisten", erklärt Dr. Mascha Sorg, die als Geschäftsführerin den Bereich "Sorg Premium Cars" mit Jaguar und LandRover verantwortet.
Die Feierlichkeiten stehen unter dem Slogan "90 Jahre Autohaus Sorg - Eine Geschichte von Leidenschaft und Vertrauen". Die Schar der rund 400 Gäste am Montagabend beim Festakt in der Kreuzbergstraße war wie ein "Who is who" der Region Osthessen. Vertreter aus Industrie, Politik, Kirche und Medien zeigten ihr uneingeschränktes Interesse - angefangen vom EDAG-Eigentümer und Millardär Dr. Lutz Helmig (ATON), vier Fuldaer Oberbürgermeister (Dr. Wolfgang Hamberger, Dr. Alois Rhiel und Gerhard Möller) sowie der amtierende OB Dr. Heiko Wingenfeld, Vertreter von FORD und JAGUAR, mehrere Bürgermeister aus der Region, Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker sowie ein Vielzahl bekannter Unternehmer-Persönlichkeiten.
Mit Spannung erwartet wurde der 50-minütige Vortrag des ehemaligen Bundestagspräsidenten Professor Norbert Lammert. Er hielt eine unterhaltsame Rede zum Thema "Wirtschaft und Ethik" und lobte die Verantwortlichen für die "erstaunliche Souveränität", zum Firmenjubiläum ein "so ungemütliches Thema" zu wählen.
Neben Lammert lobten auch Redner aus Politik und Wirtschaft den Erfolg der Familie Sorg. "90 Jahre Autohaus Sorg ist eine Geschichte von Mut, Weitsicht und Vertrauen. Die Sorgs haben schon früh erkannt, neue Gedanken und Ideen umzusetzen. Selbst in der Weltwirtschaftskrise haben sie großen Mut bewiesen und diese dadurch überstanden. Wir wissen zwar nicht, wie die Zukunft aussieht, da wir uns in einem stetigen Wandel befinden, ich stehe der Zukunft aber zuversichtlich entgegen", so Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Dabei dankte er der Unternehmerfamilie besonders dafür, seit Jahrzehnten ein aktive Rolle in der Region zu übernehmen und sich in großem Umfang ehrenantlich zu engagieren.
"Die Treiber von Erfolg sind Mittelstand, Heimat, Haltung und Innovation. Die Familie Sorg hat sich schon immer mit diesen Grundsätzen beschäftigt und so einen großen Teil für die Region beigetragen. Machen sie weiter so", gab Bundestagsabgeordneter Michael Brand der Unternehmerfamilie mit auf den Weg. Nach den Worten von IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck - der auch eine Urkunde zum 90-jährigen Jubiläum übergab - hätte das Autohaus ein gutes Image. Es stehe für "Kundenorientiertheit, gute Ausbildung und regionales Engagement".
Auch für die Zukunft ist laut Klaus Sorg gesorgt: "Wir haben viel vor in der Zukunft. Zum einen werden wir zwei Autos zusammen mit der EDAG entwickeln. Außerdem haben wir die Nachbar-Immobilie gekauft und werden dort ein in Deutschland vielleicht einmaliges Automobiles-Zentrum errichten. Hier wird es beispielsweise die modernste Werkstatt für Jaguar und Land Rover geben, sowie ein Fotostudio und ein Lager". (mp/ma/hhb) +++
Generalvikar Professor Gerhard Stanke (Mitte) und (re) Wilhelm Lang (Chef von Technolit, Großenlüder) ...