Schweißtreibende Arbeit: Der erste Weihnachtsmann des Jahres - bei 27 Grad

14.10.18 - Da musste sich so mancher Passant erst einmal verwundert die Augen reiben: Während die vielen, vielen Einheimischen und Touristen, die am Samstagmittag die Fuldaer Innenstadt bevölkerten, sich in sommerlicher Bekleidung unter die Sonnenschirme der Straßencafés flüchteten oder ganz offensiv die Gesichter gen blauem Himmel reckten, um nochmal tüchtig Vitamin D zu tanken, stand vor dem Eingang eines Geschäfts für Wohn-Accessoires am Uniplatz er - der erste Weihnachtsmann des Jahres.

Ob er unter seiner Kluft und dem Rauschebart nicht ganz schön schwitze, wollte OSTHESSEN|NEWS beim Vorübergehen wissen. „Nö“, log der junge Mann tapfer, „es geht.“ Die Frage, wie er denn mit bürgerlichem Namen heiße, konterte er geschickt mit: „Weihnachtsmann.“ Im Übrigen stamme er nicht aus Fulda, sondern sei von einer Agentur angeheuert worden. „Vor allen Filialen der Ladenkette stehen heute Weihnachtsmänner, um auf das bevorstehende Fest einzustimmen.“ Bei 27 Grad im Schatten eine schweißtreibende Arbeit. Diese jedoch nahm der junge Mann ganz ernst. „Frohe Weihnachten“, rief er uns noch nach. Doch da waren wir schon längst auf dem Weg in Richtung Eisdiele. (mw) +++