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Mit Schwung und Schwanen-Schirmen: Mitglieder von Rat und Vorstand der Stiftung Behinderten-Werk überreichten einen Spendenbetrag in Höhe von 50.000 Euro an Annette Leske (Mitte), die Leiterin des Schwanennests an der Pumpstation. - Foto: Dorothee Müller

HANAU Dank Spender aus der Region

Stiftung Behinderten-Werk überreicht 50.000 Euro an Schwanennest

23.10.18 - Ein glücklicher Tag für das neu eröffnete Schwanennest an der Pumpstation in Hanau: Die Stiftung Behinderten-Werk überreichte einen Spendenbetrag in Höhe von 50.000 Euro an Annette Leske, die Leiterin des Hauses, in dem Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen tage- oder wochenweise betreut werden.

Das Geld war in den vergangenen beiden Jahren von Vereinen, Unternehmen, Gemeinden und Privatpersonen gespendet worden, um die kostenintensive Ausstattung des Hauses zu finanzieren. Unter anderem hatte das Autohaus Nix an einem deutschlandweiten Wettbewerb von Toyota teilgenommen und so 20.000 Euro zugunsten des Schwanennests eingespielt. In positiver Erinnerung seien auch verschiedene Benefizkonzerte geblieben – zum Beispiel der Auftritt der Neuen Frankfurter Philharmonie und des Männer-Kammerchors DelicaTon, die auf Einladung des Lions Clubs Main-Kinzig Interkontinental im Mai 2016 in Bad Orb einen viel umjubelten Abend gestalteten.

„Überdies gab es viele tolle Aktionen von Vereinen, Privatpersonen oder Kirchengemeinden, deren Erlöse zu dieser tollen Summe beigetragen haben“, freute sich Beate Funck, die Vorsitzende des Stiftungsvorstands. Sie dankte allen Spendern und Sponsoren für deren soziales Engagement. Bereits in der Entstehungsphase des ersten Schwanennests in Hanau habe die Stiftung eine Spendenkampagne gestartet, da die Ausstattung der Räume sowie Therapie- und Spielmaterial für die jungen Leute mit Beeinträchtigungen sehr teuer seien. Seit 2011 bietet das Schwanennest des BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e. V.) Eltern und Familienmitgliedern von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung wichtige Unterstützung in der oft herausfordernden Betreuungsaufgabe. „Im Schwanennest in der Feuerbachstraße 15 in Hanau wurden seit der Eröffnung des Hauses im Frühjahr 2011 viele Kinder und Jugendliche liebevoll betreut“, berichtete Annette Leske.

Bald habe sich allerdings herausgestellt, dass die Kapazitäten des Gebäudes die hohe Nachfrage nach Kurzzeit-Betreuungsplätzen nicht abdecken können. Also sei der Entschluss gefallen, auf dem Gelände der ehemaligen Pumpstation in Hanau-Kesselstadt ein neues Haus zu bauen. Die Investorenfamilie Hain/Mahns finanzierte den Bau, der 24 Betreuungsplätze umfasst. Im Sommer dieses Jahres konnten die ersten Gäste dort betreut werden. Das BWMK hat die Räumlichkeiten gemietet und ist für die weitere Ausstattung zuständig. „Wir haben beispielsweise noch keine Spielflächen und -geräte im Außenbereich“, so Leske, „und auch im Haus selbst ist die Einrichtung noch nicht abgeschlossen.“ Insofern komme der Finanzsegen sehr gelegen und verbessere das Angebot und die Wohlfühlatmosphäre für Kinder und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen nachhaltig. „Unser Ziel ist es, Familien zu unterstützen und den jungen Gästen eine schöne Zeit zu bereiten“, unterstrich Leske. „Deswegen können wir auch weiterhin Spenden gut gebrauchen.“ (pm) +++


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