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Den eingeschlagenen Weg weitergehen: HSV empfängt Ginsheim
25.10.18 - Mit einem Ausrufezeichen reist der Fußball-Hessenligist VfB Ginsheim zum Hünfelder SV, gewann der HSV-Gegner deutlich gegen den FC Eddersheim. Fußball-Abteilungsleiter Mario Rohde warnt, will aber im Heimspiel am Samstag (15 Uhr) Zählbares auf der Rhönkampfbahn behalten. Personell können die Hünfelder wieder durchatmen.
"Allein das Ergebnis sollte Warnung genug sein", sagt Mario Rohde mit Blick auf das letzte Spiel des VfB Ginsheim, das mit 4:1 gewonnen werden konnte. Insgesamt gewannen die Ginsheimer zehn Punkte aus den vergangenen fünf Spielen. "Das ist eine junge und technisch gute Mannschaft. Gefühlt ist es eine Mannschaft auf Augenhöhe", so Rohde. Die Hünfelder könnten mit einem Erfolg gleichziehen und den Abstand nach unten weiter vergrößern.
Bitter war die am Ende klare Niederlage in Alzenau. Der HSV führte zur Pause und machte auch ein gutes Spiel, doch die Bayern machten innerhalb kürzester Zeit deutlich, wohin für sie die Reise hingehen soll. "Trainer, Verein und Spieler können die Niederlage richtig einordnen", befindet Rohde und erhofft sich, dass die Mannschaft an die Leistung aus dem Spiel beim Tabellenzweiten anknüpft.
"Die Einstellung war absolut gut, die Basis müssen wir mitnehmen", so Rohde, der anfügt: "Wir müssen wieder alles in die Waagschale werfen". Nach einem schwierigen Saisonstart zeigte auch bei den Hünfeldern die Formkurve nach oben. Dennoch ist weiterhin alles eng beisammen im Kampf um den Klassenerhalt, weshalb Punkte gegen Teams aus ähnlichen Regionen goldwert wären.
Dafür kann Dominik Weber nahezu aus dem Vollen schöpfen, denn neben dem Saisonende von Abwehrspiele Noah Quanz hat der HSV-Trainer alle Mann an Bord, mit Steffen Witzel gar jemanden, der sich in gefühlter Rekordzeit von einem Wadenbeinbruch erholte: "Steffen hat sehr gutes Heilfleisch", begründet Rohde die Wunderheilung des Verteidigers. Neben ihm wird auch Nicolas Häuser wieder zum Kader gehören. Mit Einsatz, Wille und den spielerischen Elementen wollen die Hünfelder "den Weg weiterzugehen, den wir eingeschlagen haben", wie Rohde betont. (tw) +++