WHO feiert ersten Saisonerfolg - Großenlüder ohne Mühe

28.10.18 - Wenige Tage nach dem Trainerwechsel von Hartmut Knaut zu Jörg Fischer hat die HSG Werra WHO 09 den ersten Saisonerfolg in der Handball-Landesliga gefeiert. Gegen die HSG Twistetal gewann WHO mit 39:36. Die HSG Großenlüder/Hainzell feierte unterdessen einen klaren 28:18-Auswärtssieg beim Kellerkind HSG Wesertal.

HSG Werra WHO 09 - HSG Twistetal 39:36 (21:15)

Ein großer Stein ist der HSG Werra WHO 09 nach dem Sieg gegen die HSG Twistetal vom Herzen gefallen, die ersten Punkte in der Landesliga sind endlich eingefahren. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber haben jetzt auch das Gefühl, in der Landesliga punkten zu können", sagte Neu-Trainer Jörg Fischer nach dem Spiel und freute sich, dass die Null endlich nicht mehr in der Tabelle steht.

Zunächst gestaltete sich der Beginn der Partie ausgeglichen, ehe sich zunächst WHO mit 12:9 absetzen konnte und Twistetal das Ergebnis in eine 12:14 umwandelte. Dank eines 9:1-Laufs in den letzten elf Minuten vor der Halbzeit schafften es die Hausherren jedoch, sich entscheidend abzusetzen. "Das war heute eine super Teamleistung", freute sich Fischer. Etwas betrübt war die Stimmung über die 36 Gegentore, denn gerade in Durchgang zwei schluckte WHO zu viele einfache Gegentreffer.

"Der Unterschied war, dass wir darauf immer eine Antwort hatten", so Fischer. Die Hausherren hielten im zweiten Durchgang mindestens eine Zwei-Tore-Führung, wodurch sie den Vorsprung auch über die Zeit brachten. "Super schön, dass wir die Punkte eingefahren haben", freute sich Fischer abschließend.

HSG Werra WHO 09: Kevin Schottmann, Luca Schneider - Benjamin Krause (2), Ingo Breitbarth (1), Hermann Bach (5), Marco Malsch (6), Nebojsa Raljic (3), Florian Strümpf (4), Frantisek Chyba (8), Dusan Duric (2), Jan-Uwe Berz (7/4), Robin Schneider (1), Nicolas Reuchsel.

HSG Twistetal: Patrick Fingerhut, Tobias Mettenheimer - Glenn Fait (2), Johannes Wachs, Nico Isenberg (6), Lennard Schmidt, Johannes Happe (9/8), Steffen Fingerhut, Jannik Bitter (3), Andre Krouhs (7), Uwe Nolte, Joshua Sturm (5), Torben Bender (3), Luca Meier (1).

HSG Wesertal - HSG Großenlüder/Hainzell 18:28 (7:9)

Am Ende wollte Großenlüders Trainer Joachim Bug den Sieg nicht hoch hängen: "Wir können das realistisch einschätzen, die nächsten Wochen zeigen, wohin der Weg gehen wird" und spricht damit die Derbys gegen Hünfeld und Hersfeld an. Im ersten Durchgang tat sich seine Mannschaft zwar nicht schwer, vergab aber einige hundertprozentige Gelegenheiten und machte das Spielgeschehen dadurch spannend.

Mit 9:7 ging es in die Pause, von der 22. bis zur 30. Minute passierte rein gar nichts. "In der Abwehr haben wir gut gestanden, das Ergebnis spiegelt aber nicht unsere Leistung im Angriff aus den letzten Wochen wider", haderte Bug mit der Ausbeute in den ersten 30 Minuten. Seine Sieben steigerte sich dahingehend im zweiten Durchgang, dass sie in der Offensive noch auf 28 erhöhte und während der gesamten Spielzeit keine Zweifel mehr offen ließen.

So kann die HSG Großenlüder/Hainzell mit Rückenwind in das Derby gegen den TV Hersfeld gehen. In der Tabelle schiebt sich die Bug-Sieben auf den dritten Platz vor, punktgleich mit dem TSV Vellmar und dem Hünfelder SV, gegen die die HSG in der darauffolgenden Woche antreten wird. (tw)

HSG Wesertal: Niclas Meier, Tobias Wellhausen, Tim Gerland - Melvin Herbold, Tjorben Herbold (1), Arthur Müller, Maximilian Simon (7/5), Tobias Kaufmann, Philip Helling (1), Jannik Brunst (4), Manuel Theis (2), Jannis Wellhausen (1), Jannik Wunder (2), Mirko Dworog.

HSG Großenlüder/H.: Simon Weber, Alexander Stradtmann - Elia Sippel (1), Lukas Münker, Johannes Münker, Felix Grosch (2/1), Benedikt Dimmerling (4), Simon Münker (4/1), Dominik Malolepszy (4/1), Lukas Dimmerling (2), Michael Blinzler (1), Henrik Dimmerling (4), Sebastian Peppler (6).