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Auswärts gefordert: Fabian Sauer (m.) und die Hünfelder Handballer gastieren in Baunatal. - Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)

ROTENBURG/F. / HÜNFELD 8. Spieltag in der Handball-Landesliga

HSV will nachlegen - TGR mit nächster Überraschung?

01.11.18 - Runde acht in der Handball-Landesliga der Männer: Während die formstarke TG Rotenburg den Tabellenvierten HSG Fuldatal/Wolfsanger zu Gast hat, gastiert der Tabellenzweite aus Hünfeld beim Tabellenneunten HSG Baunatal. Beide Mannschaften wollen an ihre jüngsten Vorstellungen anknüpfen und nachlegen.

TG Rotenburg - HSG Fuldatal/Wolfsanger (Samstag, 17:30 Uhr)

Nach dem überraschenden Erfolg gegen Hünfeld bezwang das Team von Robert Nolte am vergangenen Sonntag auch die HSG Baunatal. Der 31:28-Auswärtssieg bestätigte die gute Form der Mannschaft, mit nun 7:7 Punkten hat man sich im Mittelfeld der Tabelle eine bessere Ausgangslage nach unten verschafft. Der kommende Gegner Fuldatal/Wolfanger sollte gewarnt sein, denn Rotenburg in der momentanen Verfassung zu unterschätzen wäre ein Fehler.

Die Abwehr um den am diesen Tag überragenden Torwart Alexander Dick waren die Garanten für den am Ende knappen, aber verdienten Auswärtssieg. "Wir waren gut vorbereitet und wussten, dass es am Ende ein enges Spiel wird", so Nolte. Ein Faktor war wie so oft Rückraumschütze Boze Balic, der Kroate traf sieben Mal ins Schwarze und war damit wieder einmal der erfolgreichste Werfer seines Teams. 

Gelingt die nächste Überraschung? Robert Nolte und die TG Rotenburg bekommen es ...

Mit Fuldatal wartet am Sonntag ein Mitfavorit auf die Meisterschaft. "Ich kenne die Manschaft und weiß von ihrer Stärke, sie haben viele gute Akteure in ihren Reihen", fügt Nolte hinzu. Ihre Abwehr ist mit die beste in der Liga, Rotenburg muss sich etwas einfallen lassen, um auch gegen Fuldatal zu bestehen. Die Torwartposition und die stabile Abwehr müsse erst einmal bezwungen werden. Nolte hofft, die passende Anwort parat zu haben und seine Sieben einmal mehr richtig auf den Gegner einzustellen. 

"Wichig wird sein, Adrian Rudolph und Marian Siebert in den Griff zu bekommen", weiß Nolte, auf welche HSG-Akteure es besonders ankommt. Der TGR-Trainer selbst könne am Wochenende auf alle Spieler zurückgreifen. Ein Sonderlob hat der Trainer für den Youngster im Team: Jonas Barzov. "Er ist gut im Schuss und hat bisher einen guten Job auf der Außenpostion gemacht, ich bin sehr zufrieden mit seiner Entwicklung", lobt Nolte seinen Neuzugang. Knüpfen seine Jungs an die jüngsten Leistungen an, scheint eine weitere Überraschung nicht ausgeschlossen. 


HSG Baunatal - Hünfelder SV (Sonntag, 17 Uhr)

Ein wenig fühlt sich Jonggi Pasaribu, der Hünfelder Trainer, an die Ausgangslage vor dem Spiel gegen Rotenburg erinnert. "Baunatal gehört einfach nicht auf den neunten Platz", erwartet Pasaribu eine deutlich bessere Mannschaft als es ihr aktueller Tabellenplatz vermuten lässt. Zur Erinnerung: Rotenburg reiste vor Kurzem mit drei Punkten zum HSV und ging etwas überraschend als Sieger vom Feld. 

Am Sonntag soll sich das aus Hünfelder Sicht nicht wiederholen. "Schaut man sich die Ergebnisse von Baunatal an, waren da keine Ausreißer dabei", spielt Pasaribu auf einige knappe Pleiten - etwa dem 21:22 in Vellmar - der HSG an. Zuletzt unterlag die von Ex-Nationalspieler Mike Fuhrig trainierte HSG dem HSV-Bezwinger Rotenburg mit 28:31. Pasaribu erwartet daher eine gehörige Portion Gegenwehr der Baunataler, die nach zwei Pleiten am Stück wieder punkten wollen.

"In Hersfeld war die läuferische und mentale Einstellung top, das müssen wir auch in Baunatal abrufen", blickt der HSV-Trainer zufrieden auf den Derbysieg beim TVH zurück. Bei der HSG soll an diese Leistung angeknüpft werden. Doch Pasaribu stellt sich auf eine spezielle Taktik Baunatals ein. "Sie haben viele junge, gut ausgebildete Spieler, die verschiedene Systeme spielen können und in der Abwehr sehr offensiv decken können", so Pasaribu, der etwa auf die 3:3-Formation gegen Vellmar verweist.

Ob der schnellen Spielweise seiner Sieben eine solche Deckung nicht entgegen komme? "Wenn wir uns an unsere Marschroute halten", entgegnet der HSV-Trainer, "dann könnte uns das tatsächlich liegen." Nach dem Derbysieg wollen seine Hünfelder jedenfalls nachlegen und den nächsten Sieg einfahren. Schließlich wolle man mit einem guten Gefühl in die Woche vor dem nächsten Spiel gehen - dann nämlich gastiert die HSG Großenlüder/Hainzell zum Derby in Hünfeld. (Max Rimkus/the) +++

Applaus, Applaus: Jonggi Pasaribu und der Hünfelder SV holten zuletzt einen Derbysieg in Hersfeld. ...


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