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Mit dem Wohnmobil durch Hessen – hier sollten Camper unbedingt Halt machen
08.11.18 - Hessen hat viel zu bieten, zahlreiche Städte und Ausflugsmöglichkeiten laden zum Verweilen und Erleben ein. Hier findet sich für jeden etwas – vom Aktivurlauber bis zum Erholungssuchenden. Gerade mit dem Wohnmobil sind Urlauber immer ganz nah dran. Nah an der Natur, nah an der Kultur oder ganz nah an der Entspannung. Die Auswahl ist groß, doch welche Orte in Hessen müssen Camper unbedingt gesehen haben? Im folgenden Artikel erhalten Interessierte einen Überblick über die schönsten Ecken des Bundeslandes und die besten Campingplätze. Aber auf keinen Fall vergessen: vor dem Losfahren ist es wichtig, das Wohnmobil nochmal von oben bis unten durchzuchecken. Wenn doch etwas fehlen sollte, bieten Fachhändler wie movera.com das passende Equipment.
Lorsch und die Nibelungensage
Entlang der Nibelungen-Siegfried-Straße bewegen sich Reisende auf den Spuren des Nibelungenlieds und gelangen im Odenwald in die UNESCO Klosterstadt Lorsch. Das Kloster im Ort gilt als kulturelles Aushängeschild der Region und ist zusammen mit dem urigen Fachwerkkern auf jeden Fall einen Besuch wert. Interessant sind auch die „Königshalle“ und die Überreste der Basilika. Empfohlen wird der Besuch mit einer Übernachtung auf dem Wohnmobilstellplatz Karolingerstadt Lorsch. Ganzjährig geöffnet bietet er den perfekten Ausgangspunkt, um die Umgebung zu erkunden.
Wetzlar – auf den Spuren Goethes wandeln
Architektur und Kultur verbinden sich hier auf ganz besondere Art und Weise: Wetzlar liegt zusammen mit neun weiteren Städtchen auf der Deutschen Fachwerkstraße und verzaubert mit seiner mittelalterlichen Architektur. Kleine Gassen, der Dom und die Spuren Goethes im Lotte- oder Jerusalemhaus sind sehenswert. Für Wanderfreunde gibt es außerdem den Goetheweg zu erkunden.
Der Ort bietet gleich zwei erholsame Campingplätze. Einer liegt auf der Lahninsel, einer direkt am Fluss Dill. Der Wohnmobilstellplatz an der Dill bietet ganzjährig 16 Parzellen und kostet 8 Euro pro Nacht. Gut zu wissen: Der Parkautomat nimmt nur Münzen.
Bad Soden-Salmünster – Erholung pur
Die B260 führt mitten durch den Hessischen Taunus und wird auch Bäderstraße genannt. Entlang dieser finden Reisende zahlreiche Kurorte, so zum Beispiel Bad Soden-Salmünster. Erholung und Wohlbefinden stehen hier im Zentrum. In der Taunus Therme gibt es dank der wohltuenden Sole Entspannung pur und zahlreiche Anwendungen mit nährstoffreichem Heilwasser. Rund um den Kurpark ist immer etwas geboten.
Direkt am Kurpark finden Interessenten auch den Wohnmobilstellplatz Bad Soden-Salmünster. 34 Parzellen und eine großzügige Wiese laden zum Verweilen ein. Gerade im Sommer ist allerdings kaum ein schattiges Plätzchen vorhanden, da lohnt es sich vorzusorgen und einen Sonnenschutz im Gepäck zu haben.
Wandern im Taunus
Natur- und Wanderliebhaber kommen entlang der 55 km langen Hochtaunusstraße voll auf ihre Kosten. Besonders der Große Feldberg sowie seine Wander- und Kletterrouten bieten Aktivurlaubern die Möglichkeit, viele Naturdenkmäler und die tiefen Wälder des Taunus zu erkunden. Entlang der Taunusstraße finden Touristen immer wieder Parkplätze mit Infotafeln, die auf Sehenswürdigkeiten in der Nähe hinweisen. Endpunkt der Hochtaunusstraße ist Bad Camberg mit dem bekannten Kneipp-Kurpark und dem Kneipp-Rundweg.
Von Bad Camberg fährt man über die Autobahn schnell nach Wiesbaden, die Landeshauptstadt Hessens. Abgerundet wird der Tag mit einer Shoppingtour durch die Stadt. Perfekter Ausgangspunkt für alle Wohnmobilreisenden ist hierfür der Reisemobilhafen Wiesbaden am Ortsrand von Schierstein. 40 bis 50 Stellplätze bieten auch Platz für Wohnwagengespanne. Wichtig für die Anreise: Die Zufahrt ist nur über die Saarstraße möglich.
Mit diesen Ausflugszielen und Tipps sind Campingliebhaber bestens gerüstet für ihren Hessenurlaub. (pm) +++