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Julian Rohde (r.) und der Hünfelder SV befinden sich in der Abwärtsspirale - Archivfotos: Siggi Larbig

HÜNFELD Nächste Auswärtshürde

Kein Versteckspiel in Hadamar: Hünfeld will kämpferisch überzeugen

29.11.18 - Sechs Spiele ohne Sieg, zuletzt drei Mal mit vier Gegentoren. Die jüngste Bilanz des Fußball-Hessenligisten Hünfelder SV liest sich erschreckend. Dass am Samstag (14 Uhr) zum vorletzten Spiel des Jahres das Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Hadamar ansteht, macht es für die Mannschaft von Dominik Weber nicht leichter.

Zwar musste Hadamar zuletzt gegen Lohfelden und Gießen zwei krachende 0:3-Niederlagen einstecken, brachte sich mit einem 4:1-Erfolg über den KSV Baunatal jedoch wieder in die Spur. Da sich die Hinserie der Rot-Weissen bislang in Platz fünf niederschlägt, sind die Rollen in diesem Duell klar verteilt. Doch für Hünfelds Abteilungsleiter Mario Rohde zählt am Samstag nur eins: Punkte. "Wir müssen jetzt Punkte holen, ganz egal wie", so die klare Ansage.

Seit sechs Spielen warten die Haunestädter auf einen Erfolg. Der letzte Sieg datiert vom 13. Oktober (3:2 gegen Baunatal), der letzte Auswärtssieg liegt gar schon zurück im September (1:0 gegen Friedberg). Trotz der unterschiedlichen Formkurven und der Aufgabe bei den offensivstarken Rot-Weissen auf dem kleinen Kunstrasen gelte es, den Kampf anzunehmen: "Wir dürfen uns nicht verstecken, Abstiegskampf ist jetzt das Programm", so Rohde.

Gegen Hadamar geht es für Dominik Weber und Co. erneut gegen ein Spitzenteam der Liga ...

Diesen habe die Mannschaft zwar erkannt, doch von der kämpferischen Leistung wünscht sich Rohde etwas mehr: "Spielerisch ist das immer ganz gut, kämpferisch ist mir das aber zu wenig. Wir müssen auch einmal galliger und dreckiger sein", moniert Rohde die sanfte Gangart, ohne aber unfair agieren zu wollen. Generell werde der Kampf das entscheidende Mittel sein, um etwas Zählbares aus Hadamar mitzunehmen. 

Schon mit einem Punkt wäre man in Hünfeld zufrieden, drei wären natürlich die perfekte Ausbeute. Gerade auch mit Blick auf die Tabelle, um den Abstand zum rettenden Ufer nicht zu groß werden zu lassen. Denn mit Blick in die Regionalliga Südwest erkennt man Eintracht Stadtallendorf und Hessen Dreieich auf den direkten Abstiegsplätzen. Heißt: In diesem Szenario würde erst Platz 12 den Klassenerhalt bedeuten, der aktuell drei Punkte entfernt ist.

Im Gegensatz zur vergangenen Woche wird Maximilian Fröhlich wieder in den Kader rücken, dafür fehlt jedoch Nils Wenzel aus beruflichen Gründen. Weiterhin fehlen Steffen Witzel und Daniel Kornagel, der am Donnerstag seinen MRT-Termin hat. Sicher ist, dass die Hinrunde für den Neuzugang von Borussia Fulda gelaufen ist. Die Hinrunde, in der der HSV den Anschluss waren will, um im Frühjahr 2019 nicht vor einer unmöglichen Aufgabe zu stehen. (tw) +++


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