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Der Sanierungspreis 2018 der Kreuzbergallianz wurde für besonders gelungene Sanierungen verliehen. Das Bild zeigt von links: die Vorsitzende der Kreuzbergallianz Oberelsbachs Bürgermeisterin Birgit Erb, Klaus Sacher und Sabine Sowitzki, Familie Enders, dahinter Sandbergs Bürgermeisterin Sonja Reubelt und Schönaus Bürgermeister Rudi Zehe, vorne Familie Reitz und dahinter Innenentwicklungsberater und Allianzmanager Sascha Köpf sowie Bischofheims Bürgermeister Georg Seiffert - Fotos: Marion Eckert

BISCHOFSHEIM/Rhön Zum dritten Mal verliehen

Sanierungspreis der Kreuzbergallianz: Vorbildliche Anwesen prämiert

28.11.18 - Bereits zum dritten Mal in Folge wurden in der Kreuzbergallianz drei besonders gelungene Sanierungsbeispiele, die dem Leitbild der Innenentwicklung entsprechen, mit dem Sanierungspreis bedacht. Die Preisträger erhielten als Anerkennung für den Vorbildcharakter  ihres Anwesens ein Preisgeld und eine Tafel zum Anbringen an ihrem Gebäude. Die Preisträger sind in diesem Jahr: Familie Enders und Familie Reitz aus Bischofsheim sowie Sabine Sowitzki und Klaus Sacher aus Schmalwasser.

Die Vorsitzende der Kreuzbergallianz  Oberelsbachs Bürgermeisterin Birgit Erb beglückwünschte die Preisträger  zu dieser Auszeichnung. Eine Jury bestehend aus den Bürgermeistern der Kreuzbergallianz, dem Kreisbaumeister des Landkreises Rhön-Grabfeld Herbert Bötsch sowie Franz-Josef Schmitt, Architekt, Stadtplaner und Innenentwicklungsberater der Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt, haben die Preisträger ausgewählt.

„Wir wollen gelungene private Sanierungen öffentlichkeitswirksam würdigen und einen Anreiz für weitere Sanierungswillige  setzten, den guten Beispielen zu folgen“, erklärte Erb in ihrer Laudatio. Glückwünsche gab es auch von den weiteren Bürgermeistern der Kreuzbergallianz sowie Innenentwicklungsberater und Allianzmanager Sascha Köpf. Auf dem Grundstück von Familie Enders, in Bischofsheims Innenstadt, befanden sich zuvor eine Scheune und ein Wohnhaus. Da der Zustand beider Gebäude und die Lichtsituation im Innenhof mangelhaft war und das Wohngebäude nur über eine kleine Wohnfläche verfügte, riss Familie Enders, die das Anwesen 2014 kaufte, beide Gebäude bis auf den Kellersockel ab. Es entstand ein moderner Neubau sowie ein heller Innenhof mit Terrasse, Carport und einem Pavillon.

Die Jury würdigte den Vorbildcharakter sich auch auf einem engen Raum niederzulassen. Das Beispiel zeige, was aus einem als zunächst unbebaubar erscheinenden Grundstück herausgeholt werden könne und wie ein architektonisch an das Umfeld angepasstes Gebäude mit moderner Technik, welches den Ansprüchen an modernes Wohnen gerecht werde, im Innenort entstehen könne.

Das Wohngebäude von Sabine Sowitzki und Klaus Sacher in Schmalwasser mit drei Wohneinheiten aus dem Jahr 1964 sowie der dazugehörigen Scheune wurde von dem Paar 2016 gekauft und in nur zwei Jahren umfassend in Eigenleitung saniert. So entstand nicht nur ein Mehrfamilienhaus, welches den Standards des modernen und komfortablen Wohnen und Arbeitens gerecht werde, sondern auch die Hofanlage wurde komplett erneuert, ein Terrassengarten angelegt und die dazugehörige Scheune ausgebaut.

Die Jury lobte die sehr ansprechende Gestaltung der Fassade des Wohnhauses sowie der Scheune und die allgemein optische Aufwertung des Anwesens, welches sich sehr gut in den Straßenzug einfüge. Besonders gefiel die Umnutzung der Scheune und der Ausbau des Hangs zu einem Terrassengarten, der den Anbau von Obst und Gemüse ermögliche und zugleich als Ruheoase fungiere.

Das einst landwirtschaftliche Anwesen von Familie Reitz in Bischofsheims Innenstadt, besteht aus  einem über hundert Jahre altem Gebäude, welches in den 1970er/80er Jahren zum Wohnhaus umfunktioniert wurde sowie einer Scheune beziehungsweise ehemaligen Stallung. Familie Reitz, welche nebenan ansässig ist, kaufte das Anwesen im Jahr 2016 und führte umfassende Sanierungs- und Umbaumaßnahmen durch. So wurde nicht nur das Wohngebäude grundlegend saniert und so umgebaut, dass es Ansprüchen modernen Wohnens genügt, auch die angrenzende Scheune wurde partiell abgebrochen, um Freiraum und bessere Lichtverhältnisse zu schaffen, aber gleichzeitig die ursprüngliche Fassade der Straße zu erhalten.

Die Jury empfand die Maßnahmen als gutes Beispiel für die Umnutzung von landwirtschaftlichen Anwesen, die in der heutigen Zeit nur noch selten entsprechend des originären Zweckes genutzt werden. Dadurch könne das Anwesen eine Vorbildfunktion für die Umnutzung der vielen landwirtschaftlichen Anwesen in der Kreuzbergallianz haben. Besonders gelobt wurde der Erhalt der Fassade, damit keine Lücke im Straßenzug entstehe und so der ursprüngliche Charakter erhalten bleibe. (me) +++


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