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Traf sieben Mal bei Hünfelds Befreiungsschlag: Fabian Sauer. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION 12. Spieltag in der Handball-Landesliga

Hünfeld beendet Negativlauf - Rotenburg im Abstiegskampf angekommen

02.12.18 - Zwei Siege und eine Niederlage für die Handball-Landesligisten der Region. Während die TG Rotenburg am Samstag ihr wichtiges Heimspiel gegen Aufsteiger HSG Wesertal verlor, fuhren der Hünfelder SV bei Aufsteiger HSG Werra WHO 09 und die HSG Großenlüder/Hainzell bei der HSG Twistetal Siege ein. 

TG Rotenburg - HSG Wesertal 24:27 (12:11)

Bittere Pleite für Rotenburg: Gegen den Aufsteiger aus dem Wesertal kassierte die Sieben von Trainer Robert Nolte die siebte Niederlage der laufenden Saison. Während die Gäste mit ihrem vierten Erfolg zur TGR aufschließen konnten, verpassten es die Hausherren, den Gegner und die Abstiegszone auf Distanz zu halten. Rotenburgs Pleite deutete sich mit zunehmender Spieldauer ab.

"Wir haben einfach zu viele Chancen vergeben", haderte TGR-Kreisläufer Jan-Oliver Holl nach dem Spiel. Holl war es, der beim 15:14 (36.) die letzte Führung erzielte. Ob der mangelnden Chancenverwertung schlug Wesertal Kapital und eilte über 18:15 auf 22:18 davon. HSG-Torwart Tobias Wellhausen zog Rotenburg den Zahn und war maßgeblich am Sieg des Aufsteigers beteiligt.

Beim 25:20 durch Jannis Wellhausen (54.) war der Auswärtssieg der HSG besiegelt. Mehr als Ergebniskosmetik konnten die Gastgeber aber nicht mehr betreiben. "Wir sind im Abstiegskampf angekommen", lautete das ernüchternde Fazit Holls. Mit nur drei Punkten in eigener Halle haben seine Rotenburger in diesem Jahr vor allem in heimischer Kulisse Probleme.

TG Rotenburg: 
Cica Drazen, Alexander Dick - Martin Harbusch (5/2), Marcus Einhorn (7/7), Nils Gerlich (1), Tomislav Balic, Maurice Reyer (1), Boze Balic (2), Luca Schuhmann, Jan-Oliver Holl (4), Jendrik Janotta, Jonas Barzov (2), Jonas Troch (1).

HSG Wesertal: Niclas Meier, Tobias Wellhausen - Tim Gerland, Tjorben Herbold (3), Arthur Müller, Maximilian Simon (2), Tobias Kaufmann, Philipp Helling (9/7), Til Schräder (2), Julian Brunst (2), Manuel Theis, Jannis Wellhausen (1), Jannik Wunder (5), Mirko Dworog (3)

Disqualifikation: Tobias Kaufmann (Wesertal, 60., dritte Zeitstrafe).

HSG Werra WHO 09 - Hünfelder SV 28:31 (10:15)

Aufatmen beim HSV: Beim Aufsteiger aus Widdershausen, Heringen und Obersuhl gelang der erste Sieg seit Ende Oktober und vier Spielen. "Das war eines unserer stärksten Spieler in dieser Saison. Taktisch waren wir auf Hünfeld sehr gut eingestellt", sagte WHO-Trainer Jörg Fischer, der voll des Lobes für die Vorstellung seiner Sieben war. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase führten die Gäste allerdings nach einer Viertelstunde bereits mit fünf Treffern und legten den Grundstein für den Sieg.

"Entscheidend war, dass Hünfeld individuell stärker war. Das muss man neidlos anerkennen", lobte Fischer die Mannschaft von Jonggi Pasaribu, bei der sich Fabian Sauer in der ersten Hälfte als treffsicher zeigte und Felix Kircher bester Werfer des Abends war. Bis zur Pause blieb es beim Vorsprung von fünf Treffern für die Haunestädter, die im Laufe des zweiten Abschnitts bis auf sieben Treffer enteilten (12:19), ehe die Gastgeber in der Schlussphase Ergebniskosmetik betreiben konnten.

"Alle, die spielen konnten, haben einen super Job gemacht. Das war heute ein Achtungserfolg für uns", zeigte sich Fischer vollauf zufrieden. Denn die ohnehin schon dezimierten Aufsteiger aus dem Werratal konnten nur phasenweise auf den angeschlagenen Jan-Uwe Berz bauen, zudem fiel Nebosja Raljic nach dem Seitenwechsel verletzt aus. Die Hünfelder hingegen durften den ersten Sieg nach vier sieglosen Spielen feiern und kletterten wieder auf den fünften Rang der Tabelle.

"Es war kein schönes Spiel", sagte HSV-Trainer Pasaribu, "aber für uns war nur wichtig, zwei Punkte zu holen und wieder ein gutes Gefühl zu haben" Sein HSV habe in beiden Halbzeiten starke und schwache Phasen gehabt, letztlich aber einen ungefährdeten Erfolg eingefahren. "Es gibt noch Sachen, an denen wir arbeiten müssen", lautete Pasaribus Fazit nach dem Pflichtsieg beim Aufsteiger.

HSG Werra WHO 09: 
Kevin Schottmann - Ingo Breitbarth, Hermann Bach (3), Marco Malsch (2), Nebojsa Raljic (3), Florian Strümpf (2), Sebastian Schramm (1), Frantisek Chyba (5), Dusan Duric (2), Jan-Uwe Berz (3), Robin Schneider (7/5).

Hünfelder SV: Samuel Masché, Yannik Voß, Christian Krätzig – Lennert Sitzmann (3), Fabian Sauer (7/4), Niklas Fischer (1), Kevin Houston (2), Mergim Hyseni (3), Nils Krug, Julien Sandrock, Theo Sauerbier (2), Alexander Unglaube, Felix Kircher (8), Julian Möller (5). 

HSG Twistetal - HSG Großenlüder/Hainzell 28:36 (13:15)

Ein bis in die Schlussphase spannendes Spiel wollten Joachim Bug und die HSG Großenlüder/Hainzell unbedingt vermeiden. Mit einer guten Schlussphase ist den Gästen das auch gelungen, 36:28 hieß es am Ende, in der Schlussviertelstunde gelangen Twistetal lediglich vier Tore. "In der zweiten Halbzeit haben wir eine ordentliche Abwehr gehabt, gut verschoben und so den Rückraum zermürbt", sagte Bug nach Spielende.

Dabei war das Spiel in Durchgang eins noch ausgeglichen, über ein 3:5 und 5:8 kämpften sich die Gäste rein und drehten die Partie über 9:8 und 12:11 in eine 15:13-Pausenführung. "Twistetal hat eine enge Halle, die Zuschauer sind nah am Feld. Da muss man sich dran gewöhnen, das hat eine Zeit gebraucht", sprach Bug die Heimstärke der HSG Twistetal an.

In der zweiten Halbzeit konnte sich die Bug-Sieben dann einen Vorsprung herausspielen und sich gegen Ende entscheidend absetzen. Auch mit den 28 Gegentreffern zeigte sich der HSG-Trainer nach den 33 aus der Vorwoche zufrieden, dort sei man entsprechend aggressiv zu Werke gegangen, ohne jedoch unfair zu agieren. Mit dem Sieg hat sich die HSG Großenlüder/Hainzell das Spitzenspiel in der kommenden Woche verdient, dann reist der TSV Vellmar in die Lüdertalhalle.

HSG Twistetal: Tobias Mettenheimer, Patrick Fingerhut - Glenn Fait, Johannes Wachs, Nico Isenberg (5), Lennard Schmidt, Johannes Happe (6/3), Andre Krouhs (6), Jannik Bitter (2), Nils Pohlmann (2), Uwe Nolte, Joschua Sturm (5), Torben Bender (2), Luca Meier.

HSG Großenlüder/Hainzell: 
Simon Weber, Alexander Stradtmann – Elia Sippel (1), Lukas Münker (1), Benedikt Dimmerling (8), Simon Münker (2), Dominik Malolepszy (9/1), Sebastian Peppler (1), Lukas Dimmerling (8), Michael Blinzler (6), Felix Grosch, Henrik Dimmerling, Nils Feldmann. +++


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