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Spielen macht Spaß! - Symbolbild: Pixabay

REGION Spielen Sie doch mal wieder

Nicht siegen, sondern Spaß gewinnen: Vorschläge für den Silvesterabend

31.12.18 - Der Trend am Silvesterabend geht weg von Glamourpartys, Fressgelagen und rauschenden Bällen - unaufgeregte Gemütlichkeit in der Familie ist dagegen wieder groß angesagt. Und um die Zeit zwischen einem ausgedehnten Festessen und dem Jahreswechsel um Mitternacht unterhaltsam abzukürzen, schlagen wir Ihnen und Ihren Lieben hier ein paar tolle Gesellschaftsspiele zum Nachspielen vor - weit lustiger und kreativer als "Mensch - ärgere dich nicht" oder "Monopoly".

Pantomimisch: "Scharade"

Symbolfoto: Pixabay

Hier laufen oft die Schüchternen und Stillen zur Höchstform auf. Dabei gibt es zwei Varianten: Bei der ersten schreibt ein Spielleiter auf kleine Zettel jeweils einen Begriff, der abstrakt oder aus mehreren Substantiven zusammengesetzt ist, mischt sie und lässt jeden Mitspielenden einen Zettel ziehen. Diese müssen nun das Wort den Mitspielern pantomimisch darstellen, bis sie es erraten haben. Natürlich können die Wortteile auch einzeln erklärt werden. Tipp für die Ratenden: zwei erhobene Finger bedeuten, der Begriff besteht aus zwei Worten, drei Finger aus drei ... Beispiele: Schiffsrumpf oder Tintenfüllerhalter.

Eine andere Variante besteht darin, das Spiel ohne Spielleiter, aber mit zwei Mannschaften zu spielen. Jedes Team denkt sich in einem separaten Raum mehrere Begriffe aus, die ein Spieler der jeweils anderen Mannschaft seinen Mitspielern pantomimisch darstellen muss. Besonders reizvoll an dieser Variante ist, dass eine Mannschaft weiß, was der aktive Spieler darstellt. Beim Probelauf dieser Variante an Heilig Abend hat sich ein ON-Redakteur mit Familie fast das Hirn verrenkt. Als mögliche Antwort fiel zum Beispiel "Rechtsradikalismus in Chemnitz". Der tatsächlich gesuchte Begriff lautete freilich - "Leipziger Allerlei".

Bildungsbürgerlich: "Stadt, Land, Fluss"

"Stadt, Land, Fluss" mit Spezialthemen Foto: Carina Jirsch

Das Bildungsbürgerspiel schlechthin haben wir alle mit wachsender Begeisterung gespielt, bis auch der Letzte beim Buchstaben "D" Düsseldorf, Dänemark und Donau wusste. Noch mehr Spaß macht es aber mit außergewöhnlichen Fragekategorien wie "Getränk", "Scheidungsgrund", "Romanfigur", "Fortbewegungsmittel", "Hobby", "Peinlichkeiten", "Hollywood-Blockbuster", "Sekten" und, und, und. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Irgendwie auch lecker: "Gefüllte Kalbsbrust"

"Gefüllte Kalbsbrust"

Auch hier ist viel Phantasie gefragt: Man schreibt ein beliebiges Wort von oben nach unten, lässt Zwischenraum und schreibt dasselbe Wort von unten nach oben. Zwischen die so entstandenen Lücken muss man irgendetwas Essbares reinschreiben (deshalb der Name des Spiels), dessen Anfangs- und Endbuchstabe vorgegeben sind. Dabei muss es ja nicht nur ein Wort sein -  "Igelragout á la Toni" geht auch. Zum Schluss liest man sich die ausgefallenen Kreationen gegenseitig vor.

Genial daneben: "Das Lexikon-Spiel"

Symbolbild: Pixabay

In Anlehnung an die Sat.1-Show "Genial daneben" und eingedenk dessen, dass früher jeder ordentliche Haushalt ein Lexikon im Bücherschrank hatte anstatt Wikipedia im PC: Der Spielleiter sucht sich im Lexikon einen Begriff aus, den eigentlich niemand kennen sollte. Zum Beispiel "Zwenke". Und er schreibt die Definintion auf einen Zettel. Nun schreibt jeder Mitspieler seine unglaublich kreative, "Brockhaus-würdige-wissenschaftliche" Definition auf, diese Pseudo-Erläuterungen werden dann der Reihe nach vom Spielleiter vorgelesenen - inklusive der des Lexikons. Und die Spieler müssen dann entscheiden, welche die Richtige ist. PS: Wussten Sie eigentlich, dass Zwenke eine Gattung der Süßgräser in Eurasien sind?

Ideal für untalentierte Zeichner: Das "Mal-Schreib-Spiel"

Das "Mal-Schreib-Spiel" Fotos: Carina Jirsch

Jeder Mitspieler bekommt ein Blatt Papier, nimmt es hochkant und schreibt oben ein Zitat, einen Sinnspruch, eine Liedzeile oder eine Nonsenssatz hin und gibt das Blatt danach dem rechten Nachbarn. Der muss nun das oben Stehende illustrieren, so gut er kann. Dann klappt er den Text nach hinten weg und gibt das Bild wiederum seinem Nachbarn, der nun in einer Bildunterschrift seine Interpretation der Zeichnung darlegt. Allzu genau sollte man dabei nicht vorgehen, sondern eher frei assoziativ. So geht es weiter bis das Blatt voll ist, das letzte ist immer ein Spruch. Das Spiel gewinnt ungemein, wenn es von untalentierten Zeichnern gespielt wird - davon gibt es ja reichlich. (ci/mw) +++


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