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Am Weihnachtsmarkt - Fotos: Marius Auth

FULDA Messgeräte geben Aufschluss

1.000.000 Besucher in der Innenstadt: Weihnachtsmarkt trotzt Wind und Wetter

23.12.18 - Trotz Regens und milder Temperaturen sind sowohl Händler als auch Citymarketing Fulda mit den Besucherzahlen des Weihnachtsmarkts zufrieden. Neue Messgeräte geben erstmals Aufschluss über Verweildauer und Frequenz in der Innenstadt.

"Wir haben an relevanten Punkten von der Löherstraße über den Bahnhof und die Friedrichstraße bis zur Dalbergstraße Messgeräte installiert, ungefähr so groß wie ein Modem. Die messen, wie viele Handys sich in WLAN-Netze einbuchen. Dadurch lässt sich nicht nur eine genauere Schätzung der Besucherzahlen durchführen - wir können auch nachvollziehen, wie lange die Verweildauer in der Innenstadt ist", erklärt Edi Leib vom Citymarketing.

Die Zahlen sind erstaunlich: Rund 1.000.000 Besucher haben sich in der Weihnachtsmarkt-Zeit vom 23. November bis zum 23. Dezember im Messbereich in der Innenstadt aufgehalten. "Die Schätzungen der letzten Jahre waren eventuell zu niedrig. Die gestiegenen Besucherzahlen gehen zusammen mit den guten Tourismuszahlen", so Leib.

Zum letzten Mal dabei: Renate Antonie Reiß aus Schleswig-Holstein

Mareike Probst vom Weihnachtspyramiden-Team

Weihnachtspyramide auf dem Uniplatz


Der Weihnachtsmarkt zieht die Besucher anscheinend auch bei wenig weihnachtlichem Wetter in die Innenstadt - das bestätigen die Händler: "Wir können zufrieden sein, Schnee brauchen die Leute nicht unbedingt für Glühweinstimmung. Wir hatten zwar ein paar Regentage, aber durch die gute Lage und die Einkaufenden rundrum kommen immer genügend Leute bei unserer Pyramide vorbei", erklärt Mareike Probst vom Weihnachtspyramiden-Team. Bratapfelpunsch und Eierpunsch liegen in diesem Jahr im Trend. Im Innenhof des Vonderau-Museums bringt der historische Weihnachtsmarkt Mittelalter-Flair. Renate Antonie Reiß alias das "Wollweyb" ist in diesem Jahr das letzte Mal dabei, dann geht es in Rente: "Es sind weniger Menschen gekommen, aber diejenigen, die am Stand vorbeigeschaut haben, waren zielstrebiger und haben mehr gekauft. Für uns Händler sind solche Märkte überlebenswichtig: Wir müssen in diesem einen Monat so viel Umsatz machen wie sonst in vier Monaten - Januar, Februar und März haben wir keine Termine bundesweit, aber trotzdem laufende Kosten. Und Arbeit. Der typische Mittelalter-Witz lautet: 'Das reparieren wir im Winter.'"

Im historischen Weihnachtsdorf

Klaus Bischoff verkauft dänischen Met und historische Trinkgefäße unter dem Label ...


Zwischen Weihnachten und Neujahr gehen die Bewerbungen fürs nächste Jahr raus. Vorführendes Handwerk wird gern gesehen, auch die Standgelder werden nach der Attraktivität fürs Gesamtkonzept bemessen. Den historischen Weihnachtsmarkt richtet die Momentum Events aus Hannover aus. 24 Stände vom Tafelsilberschmied bis zum alchemistisch anmutenden Spirituosenausschank werden geboten: "Fulda ist klein, aber fein. Durch die Lage im Innenhof schieben sich die Besucher nicht von Stand zu Stand. Wenn alles gut läuft, können wir die Leute hier in eine andere Welt entführen, sobald sie durchs Hoftor kommen - und Sachen bieten, die sonst kaum zu finden ist", erklärt Kai Markus von Momentum Events. (Marius Auth) +++

Von links: Kai Markus (Momentum Events) und Mike "Der Saxe von Bremen" Bender

Im Winterwald


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