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Will am JFV Viktoria Fulda festhalten: Vorstand Thomas Dreifürst. - Archivfoto: Hendrik Urbin

FULDA Was passiert im Fußball-Nachwuchs?

Dreifürst: "Werden den Jugendförderverein nicht aufgeben"

25.12.18 - Nicht nur an der sportlichen Situation der ersten Mannschaft, sondern auch in der Jugend sollte sich mit dem Zusammenschluss zur SG Barockstadt Fulda-Lehnerz etwas ändern. Die Jugendfördervereine, wie sie zuvor der TSV Lehnerz (mit Bronnzell) und Borussia Fulda (mit Haimbach) unterhielten, sollen davon allerdings nicht betroffen sein.

"Der Stand ist, dass es die JFV's weiterhin geben wird. Es ist nicht gedacht, sich der Barockstadt unterzuordnen", sagt der Vorstandsvorsitzender des JFV Viktoria Fulda, Thomas Dreifürst, im Gespräch mit ON|Sport. Ganz unabhängig von den beiden Jugendfördervereinen unterhält auch die SG Barockstadt ihre eigenen Junioren-Teams, die bis zur vergangenen Saison noch mit dem Lehnerz-Wappen auf der Brust aufliefen.

Hier existieren, neben den ganz kleinen Nachwuchskickern, bereits eine D- und B-Jugend. Die D-Jugend tritt in der Gruppenliga Fulda - unter anderem gegen die JFV Borussia Fulda - an und die B-Jugend spielt in der Kreisliga. Für einen Start ab der Regionalliga, das mittelfristige Ziel der SGB, müssten gemäß den Statuten auch eine A- und C-Jugend gestemmt werden.

Der neuen SG Barockstadt wolle man sich, so der JFV-Vorstand, nicht unterordnen. ...Archivfoto: Tobias Herrling

Dies ist nach aktuellem Abschneiden der Barockstadt in der Hessenliga sehr wahrscheinlich auszuschließen. Wenn es soweit kommen sollte mit der Regionalliga, wolle man sich intern zusammensetzen und über das weitere Vorgehen im Jugendbereich beraten. "Die Jugendfördervereine sind unabhängig von der SG Barockstadt. Wir wollen weiterhin Leistungsfußball bieten. Das wollen wir auch weiter verfolgen", stellte Dreifürst klar.

Ohnehin wäre es schwierig, die JFV Viktoria einfach in die Jugendarbeit der SGB zu integrieren, da der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Jugendfördervereine nicht als eigenständige Jugendmannschaft ansieht. Mit diesem Problem hatten die Verantwortlichen des TSV Lehnerz in der vergangenen Saison bereits zu kämpfen, hätten das erste Regionalliga-Jahr mittels einer Übergangsvorschrift gelöst.

Bis 2020 sei jetzt Zeit, das alles aufzubauen, wie Thomas Dreifürst betont. Durch die Übergangsvorschrift gar ein Jahr mehr. "Solange ich dabei bin, werden wir die Jugendfördervereine nicht aufgeben", hebt Dreifürst hervor und hofft, dass die Bestimmung seitens des DFB gelockert oder gar gelöst werden. Eine Zusammenlegung des Nachwuchses von Borussia und Lehnerz, wie urprünglich angedacht, scheint jedenfalls vom Tisch. (tw) +++


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