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FULDA Viel Beifall für Impulse

"Turbulentes Jahr 2018" - Rede von IHK-Präsident Bernhard Juchheim

19.01.19 - Bernhard Juchheim, Präsident der Industrie- und Handelskammer Fulda, gibt sein Amt als Präsident auf eigenen Wunsch im Frühjahr diesen Jahres weiter. In seiner zehnten Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang nimmt er nochmals Stellung zur aktuellen wirtschaftlichen Situation. Noch brummt diie Wirtschaft, die Region steht auf den ersten Blick glänzend da. Doch Juchheim macht deutlich, welche Dinge - zum Beispiel die Digitalisierung - dringend anggegangen werden müssen. OSTHESSEN|NEWS veröffentlicht nachfolgend Juchheims Rede im Wortlaut:


"Meine sehr geehrten Damen und Herren, sehr verehrte Ehrengäste, liebe Unternehmerkolleginnen und -kollegen,

Was war das für ein turbulentes Jahr 2018? Es begann mit Hochwasser. Dann folgten Orkanstürme, die Hunderte von Bahnreisenden in Fulda stranden ließen. Die Hotels freuten sich. Die Frühlingssonne wurde immer wieder von schweren Gewittern mit Überschwemmungen im Gepäck unterbrochen. Was folgte, war ein Rekordsommer mit Rekordtrockenheit bis in den Winter, der so langsam an Fahrt aufnimmt. Auf das Wetter ist kein Verlass. Aber auf eine Konstante - meine sehr geehrten Damen und Herren – konnten wir uns 2018 verlassen, die Wirtschaft. Der konjunkturelle Motor der Region Fulda lief auch 2018 weiter rund – mit Arbeitslosenzahlen am Rande der Vollbeschäftigung und einer Rekordbeschäftigung in unseren Unternehmen. Für 2019 trübt sich der Konjunkturhimmel etwas ein.

Ich begrüße Sie herzlich zum Jahresempfang der Industrie- und Handelskammer Fulda und wünsche Ihnen allen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2019.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, die meteorologischen Turbulenzen waren nicht von Menschen gemacht, das war höhere Gewalt. Aber viele wirtschaftliche und politische Turbulenzen des vergangenen Jahres waren von Menschen gemacht. Häufig überlagerten persönliche Befindlichkeiten die Sachthemen. Trump, Putin, Erdogan und Kim ließen uns mehr als einmal den Atem anhalten. Und was international gilt, war auch auf der nationalen Bühne zu beobachten. Merkel und Seehofer reihten sich da nahtlos ein. Wie schön ist es doch, in einer Region zu leben, die von Konstanz geprägt ist, in der Sachthemen immer noch vor persönlichen Egoismen stehen.

Das soll aber im Umkehrschluss keinen Mangel an ausgeprägten Persönlichkeiten beschreiben – im Gegenteil: Kurz vor Weihnachten erfuhren die Fuldaer, dass Sie mit dem 48jährigen Michael Gerber den jüngsten Bischof Deutschlands erhalten. Wir freuen uns schon auf die Amtseinführung im März. Landrat Bernd Woide wurde zum Präsidenten des Hessischen Landkreistags gewählt und Präsident Prof. Dr. Karim Khakzar zum Hochschulmanager des Jahres. Herzlichen Glückwunsch.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, die konstituierende Sitzung mit der Wahl des Ministerpräsidenten fand heute Vormittag in Wiesbaden statt. Mit gleich sechs Landtagsabgeordneten hat die Region Fulda in Wiesbaden mehr Gewicht denn je.

2019 ist mit vier Landtagswahlen und der Europawahl ein Superwahljahr, und vom 22. Januar bis zum 19. Februar wählt auch die Industrie- und Handelskammer Fulda ihre Vollversammlung, das Parlament der Wirtschaft, neu. Ich danke an dieser Stelle schon allen Kandidierenden für ihre Bereitschaft und wünsche mir eine hohe Wahlbeteiligung. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch. Ich selbst werde nach zwei Wahlperioden nicht mehr für die Vollversammlung kandidieren und damit auch nicht mehr als Präsident der Industrie- und Handelskammer Fulda zur Verfügung stehen. Für mich ist der heutige Abend damit der letzte Jahresempfang in meiner Funktion als Präsident. Sehen Sie es mir deshalb bitte nach, wenn ich mit meinen folgenden Begrüßungsworten auch Worte des Dankes verbinde.

Mein besonderer Willkommensgruß gilt unseren Partnern im Regionalen Standortmarketing, dem Hausherren, Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld und Landrat Bernd Woide, die ich hiermit auch stellvertretend für die zahlreichen Kommunalpolitiker aus der Region begrüßen möchte. Lieber Herr Dr. Wingenfeld, lieber Herr Woide, Politik und Wirtschaft ziehen in der Region Fulda sprichwörtlich an einem Strang, das hat auch etwas mit der Chemie zu tun, und die hat zwischen uns immer gestimmt. Dafür und für ihre Verlässlichkeit und Loyalität möchte Ihnen beiden hier ausdrücklich danke sagen.

Ich freue mich über das Kommen unserer Abgeordneten auf Bundes- und Landesebene. Den neugewählten Mitgliedern des Landtages gratuliere ich an dieser Stelle nochmals zu ihrer Wahl. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen.

Was für die Kommunalpolitik gilt, gilt selbstverständlich auch in hohem Maße für den Umgang mit den Politikern auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene. Sie sind unser Sprachrohr in Wiesbaden, Berlin und Brüssel. Aber sie sind nicht nur Sprachrohr, sondern auch Ohr. Denn nur, wenn wir rechtzeitig über Entwicklungen informiert werden, können wir auch eigene Positionen und Konzepte entwickeln. Das hat in der Vergangenheit immer hervorragend funktioniert und dafür möchte ich Ihnen heute ganz besonders danke sagen.

Mein herzlicher Willkommensgruß gilt Kreishandwerksmeister Claus Gerhardt und Geschäftsführer Dr. Herbert Büttner von der Kreishandwerkerschaft Fulda. Gemeinsam sitzen wir im Boot der Wirtschaft. Ich danke an dieser Stelle ausdrücklich für das gute Miteinander in den vielen Jahren.

Besonders begrüße ich Herrn Eberhard Flammer, den Vorsitzenden unseres neuen Hessischen Industrie- und Handelskammertages, zugleich Präsidentenkollege in der IHK Lahn-Dill.

Schließlich begrüße ich alle Unternehmerkolleginnen und -kollegen und ganz besonders alle, die die Arbeit der Industrie- und Handelskammer Fulda in Präsidium, Vollversammlung und den Ausschüssen im vergangenen Jahr unterstützt haben und das in 2019 auch weithin tun werden. Ich verbinde damit auch den Dank für Ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Dank sagen möchte ich an dieser Stelle auch dem Hauptamt, Herrn Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck mit seiner Mannschaft. Lieber Herr Schunck geben Sie diesen Dank auch an Ihre Mitarbeiter weiter. Last but not least gilt mein Gruß den Vertretern der Presse.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, „Das Wort Rezession fällt wieder öfter“ titelte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung in ihrer Ausgabe vom 28. Dezember 2018. Ja, die Wirtschaft ist im 3. Quartal 2018 geschrumpft, Auftragseingänge und Produktion in den vergangenen Monaten waren in der Industrie leicht rückläufig. Und das Wirtschaftswachstum liegt statt der erwarteten 2,5 Prozent nur bei voraussichtlich 1,5 Prozent. Was wir sehen, ist sicher noch keine Rezession, wohl aber ein Ende des Aufschwungs. Hoffentlich sieht das die Politik auch.

Wir sollten uns aber alle eines vergegenwärtigen: Wir blicken auf zehn Jahre ununterbrochenes Wirtschaftswachstum mit stetig sinkenden Arbeitslosen- und stetig steigenden
Beschäftigtenzahlen zurück. Und auch das Ende des Aufschwungs wird sich nicht unmittelbar auf den Arbeitsmarkt auswirken. Aber in den Chefetagen der deutschen Unternehmen wird eher durchwachsen in die Zukunft geblickt. Der IFO-Geschäftsklimaindex ist auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Auf die Stimmung drücken die Absatzschwierigkeiten der Automobilindustrie ebenso wie die Handelskonflikte im Exportgeschäft. Zudem hat sich die Konjunktur in den Schwellenländern fast überall eingetrübt.

Auch der Mittelstand spürt mittlerweile diese Auswirkungen und vor allem den Wettbewerb um Fachkräfte, bei dem die kleinen und mittleren Unternehmen häufig gegenüber den „Großen“ das Nachsehen haben.

Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer attestiert noch immer ein überdurchschnittliche gutes Geschäftsklima, jedoch mit wiederholt nachlassender Lageeinschätzung. Anders die Geschäftserwartungen: Sie gingen deutlich zurück und liegen jetzt wieder unter dem langjährigen Durchschnitt.

Insgesamt treiben die Bewertung der aktuellen und die Einschätzung der zukünftigen Lage immer weiter auseinander. Geprägt werden die negativen Erwartungen insbesondere durch die Unsicherheiten des bisher noch nicht geregelten Brexits und der drohenden US-Zölle auf deutsche Autos. Ein neues Allzeithoch erreichen die großen Bauunternehmen. Insgesamt rechnet KfW-Chefvolkswirt Dr. Jörg Zeuner aber mit einem Wirtschaftswachstum in 2019 von 1,6 Prozent, überwiegend getragen durch die weiterhin starke Binnenkonjunktur.

Die überwältigende Mehrheit der Deutschen geht nicht von einer ernsthaften Eintrübung der Konjunktur in 2019 aus. Das Institut für Demoskopie in Allensbach ermittelte, das 47 Prozent von einer stabilen Situation und 18 Prozent gar von einem Aufschwung ausgehen. Nur etwa ein Viertel sieht einen Abschwung.

Die Bürger sehen die wirtschaftliche Zukunft gelassener als die Unternehmen. Nur noch jeder zehnte hat Sorgen um seinen Arbeitsplatz – vor fünf Jahren war es noch jeder sechste. Akute Abstiegsängste haben nur 11 Prozent der Menschen.

Gelassener als die Unternehmen – so scheint es mir – sieht auch die deutsche Politik unsere wirtschaftliche Zukunft. Eine Ausnahme bildet hier der Bundesfinanzminister, der vor Kurzem ja auch öffentlich davon gesprochen hat, dass der Aufschwung vorbei sein könnte. Nach wie vor beschäftigt sich die Politik eher mit dem Verteilen sozialer Wohltaten als damit, die wirtschaftlichen Fundamente in Deutschland zu stärken. Ich denke hierbei an Investitionen in Bildung und auch den Ausbau der
digitalen Infrastruktur. Die Zahl der Ministerien, die sich damit befassen, nimmt beständig zu, es gibt viele gute Ideen, aber nach wie vor fehlt es mir an der Umsetzungsgeschwindigkeit.

Schnelles Internet gehört meines Erachtens heute zur öffentlichen Daseinsvorsorge genauso wie der Anschluss an die öffentliche Wasser- und Entsorgung. Beim Thema „Steuerreform“ verweise ich nur darauf, dass andere Staaten wesentlich wettbewerbsfähiger geworden sind. Weitere Themen werden uns auch dieses Jahr weiter beschäftigen, wie zum Beispiel die drohenden Dieselfahrverbote in Städten auf der Grundlage von Grenzwerten, die wissenschaftlich zumindest umstritten sind. Politik und Gesellschaft müssen sich Gedanken darüber machen, wie wir in Zukunft unseren Industriestandort und unseren Wohlstand sichern wollen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, erlauben Sie mir noch einige Worte zur Situation der heimischen Wirtschaft. Ich möchte in aller gebotenen Kürze drei Themen ansprechen, die sich alle unter dem Stichwort Erneuerung einsortieren lassen.

Wirtschaft braucht Erneuerung – inhaltlich als Innovation und Gründung, personell mit Fachkräften und Unternehmerpersönlichkeiten und räumlich mit entsprechenden Gewerbeflächen und Gewerbeimmobilien. Nur wenn es uns gelingt diese drei Erneuerungsthemen in unserer Region zielstrebig und langfristig zu bearbeiten, werden wir auch in Zukunft als wirtschaftlich starke Region in Hessen eine Ausnahmerolle einnehmen.

Wirtschaft braucht Innovation und Neugründungen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat zur Jahreswende alle Bürgermeister und Landräte sowie deren Verbände angeschrieben und gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden einer Gründungsoffensive gestartet. Im Kern geht es um ein Willkommensklima für Gründungen. Über das Regionale Standortmarketing unterhalten wir seit mehr als 15 Jahren ein mehrere 100 Köpfe zählendes Gründernetzwerk, das auch von der IHK und dem Handwerk unterstützt wird. Wir müssen hier die Kommunen noch stärker einbinden und so ein echtes Gründerökosystem schaffen, in dem dann die zarten Pflänzchen der Innovation und Gründung guten Nährboden finden. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch die Hochschule Fulda, mit der wir in diesem Thema gut vernetzt sind. Die reinen statistischen Zahlen sind eher bescheiden. Was die Gründerquote betrifft liegt der Landkreis Fulda auf dem vorletzten Rang in Hessen. Immerhin haben wir uns um einen Platz verbessert. Zur Erklärung sei betont, dass diese Gründerquote direkt mit der Arbeitslosenquote korrespondiert. Konkret heißt das, dass in Zeiten von
niedriger Arbeitslosigkeit potentielle Gründer eher die sichere Beschäftigung wählen.

Aber Quantität ist nicht alles. Die Erfolge der heimischen Unternehmen beim Hessischen Gründerpreis zeigen, dass bei uns die Qualität stimmt. Die vier Fuldaer Teilnehmer zogen im vergangenen Jahr alle ins Finale ein. Und zwei der vier Hessischen Gründerpreisträger kommen aus dem Landkreis Fulda: Das Praktikumsjahr und Velocultour. Und erwähnen möchte ich auch die Geschwister Fleck, die beim Wettbewerb „Jugend forscht“ die Europameisterschaft in Dublin gewannen. Ich denke, das ist einen Applaus wert.

Für die Region engagieren sich auch unsere Wirtschaftsjunioren in beachtlichem Ausmaß. So organisieren sie in diesem Jahr die Landeskonferenz aller hessischen Wirtschaftsjunioren - eine gute Gelegenheit, unsere Region noch bekannter zu machen. Dafür schon einmal ein Dankeschön.

Wirtschaft braucht Fachkräfte und Unternehmerpersönlichkeiten.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, im vergangenen Jahr konnten sehr viele der gemeldeten freien Ausbildungsstellen nicht besetzt werden. Und für das kommende Lehrjahr sind schon mehr als 2000 offene Ausbildungsstellen bei der Arbeitsagentur registriert. Selbst, wenn alle Schulabgänger eine duale Ausbildung aufnehmen würden, könnten wir den Bedarf an Auszubildenden nicht decken.

Wir wollen und können den Schulabgängern nicht vorschreiben, ob sie studieren oder eine Ausbildung aufnehmen sollen. Aber Studium und Ausbildung sind an sich kein Widerspruch. Denn nach einer Ausbildung kann man immer auch noch studieren. Und – ein verstecktes Potenzial sind auch die je nach Hochschulform zwischen 25 und 30 Prozent der Studienabbrecher, für die in vielen Fällen vielleicht die Berufsausbildung eine bessere Wahl gewesen wäre.

Wir können nur alles tun, um die Attraktivität der dualen Berufsausbildung herauszustellen und uns hier im Wettbewerb mit anderen Regionen zu positionieren. Dazu gehört in erster Linie eine vorbildliche und qualitativ hochwertige Ausbildung. Die Ausbildungsmarke Region Fulda muss weit über die Kreisgrenzen hinaus strahlen. Das wünsche ich mir. Und ich fordere Sie alle auf, das Ihrige dazu beizutragen.

Bundesweit einmalig ist der Azubicampus Pings, der im Sommer seinen Betrieb aufnehmen wird. Und bislang einmalig ist auch die FD-AzubiApp, die wir in den kommenden Wochen allen Auszubildenden
kostenfrei zur Verfügung stellen werden. Ich denke, das sind gute Schritte, um unsere Region überregional als lohnenden Ausbildungsort zu profilieren.

Wirtschaft braucht Gewerbeflächen

Viele Unternehmen in der Region wachsen und wollen weiter wachsen. Eine wichtige Entwicklungsperspektive und ein Element der Standortsicherheit sind ausreichend vorhandene, verkehrstechnisch und infrastrukturell gut angebundene Gewerbeflächen. Den meisten Städten und Gemeinden gehen im wahrsten Sinne des Wortes die Flächen aus. Wir haben deshalb als Industrie- und Handelskammer im vergangenen Jahr einen Masterplan für die Entwicklung von Gewerbeflächen angemahnt. Eine Anregung, die die Stadt dankenswerter Weise aufgegriffen hat.

Ich möchte hier nicht auf die zum Jahresende aufgeflammte Diskussion zu einer möglichen Gebietsreform eingehen. Fest steht aber, das die Kooperation im Rahmen der Stadtregion wichtiger ist denn je und dass hier auch die umliegenden Gemeinden einbezogen werden müssen. Der Masterplan muss für die gesamte Region gelten. Das ist auch für die bevorstehende Fortschreibung des Regionalplans wichtig.

Und ich warne deutlich vor falsch verstandenem Kirchturmdenken. Denn für den Masterplan gilt die Vorgabe: Nur gemeinsam sind wir stark. Die Industrie- und Handelskammer Fulda wird sich hier mit ganzer Kraft engagieren.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich komme zum Schluss, nicht ohne die Hauptperson des heutigen Abends zu begrüßen. Wenn wir uns mit einem Masterplan für die Region Fulda beschäftigen, müssen wir wissen, wie sich Gesellschaft und Wirtschaft unserer Region in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Wie werden sich die Megatrends wie Digitalisierung, neue Mobilität und Globalisierung und nicht zuletzt auch der demografische Wandel auf unsere Region auswirken?

Ich freue mich ganz besonders heute Abend mit Dr. David Bosshart den CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts begrüßen zu können. Das Trendforschungsinstitut mit Sitz in Rüschlikon bei Zürich ist die älteste Denkfabrik der Schweiz und beschäftigt sich insbesondere mit Trends für Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum.

Herzlich Willkommen Herr Dr. Bosshart.

Wir sind schon gespannt auf Ihre Ausführungen und auf das, was wir für unsere Unternehmen und unsere Region mitnehmen können.

So, das war Sie nun, meine zehnte und letzte Begrüßungsrede für einen Jahresempfang der Industrie- und Handelskammer Fulda. Mit meinem Amt als IHK-Präsident befinde ich mich nun sozusagen auf der Zielgeraden. Ich bedanke mich an dieser Stelle nicht nur für Ihre Aufmerksamkeit, sondern auch für das große Vertrauen, das Sie mir stets entgegengebracht haben.

Und ich wünsche mir, dass für Sie die Industrie- und Handelskammer Fulda auch das ist, was Sie immer für mich war, ein großes familiäres Netzwerk, das Menschen zueinander bringt, Beziehungen und Freundschaften knüpft.

In diesem Sinne schließe ich mit einem Zitat des Philosophen Carl Peter Fröhling: „Wer enden kann zur rechten Zeit, der hat Vergnügen lange Zeit."" (pm) +++


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