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- Alle Fotos: Martin Engel

FULDA "Thriller Live" im Esperanto

Riesige Show: Hommage an den King of Pop Michael Jackson

24.01.19 - Der Anfang, ein Medley: Es waren unglaublich viele Eindrücke, die binnen der ersten fünf Minuten auf das Publikum der „Thriller Live“-Show am Mittwochabend im Esperanto einprasselten. Mehrere Lieder des Ausnahmekünstlers Michael Jackson wurden angeschnitten, dazu energiegeladene Tanzeinlagen dargeboten. Fulminante Licht- und Toneffekte machten das Eröffnungsspektakel zu einem echten Erlebnis.

Und plötzlich stand da „Er“: als Elfjähriger mit den Jackson Five und performte „I want you back“ und „ABC“, zwei der größten Hits der amerikanischen Familien-Band. Mit Schlaghose, Karo-Weste und wilder Afro-Frisur vermittelte der junge Darsteller einen Einblick in die Welt der späten 60er. Stimmgewaltig und mit viel Talent nahm er die Zuschauer mit in eine TV-Show zu Zeiten von Ed Sullivan und performte so herausragend, als stünde Vater Joseph hinter den Kulissen.

Viel Glitzer, Gold und enge Kleidung folgten im fliegenden Wechsel: von Motown zur Discokugel, von kindlichem Ehrgeiz zum erwachsenen Auftritt bei Blame it on the Boogie. Vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig: Erwartete das Publikum hier ein älteres Michael-Jackson-Double, wurde es enttäuscht. Der Gesang bei diesem – und später auch bei weiteren Stücken – kam von einer weiblichen Darstellerin in Hot Pants und Tank Top. Auch die weiteren Künstler, die Jacksons Lieder sangen – insgesamt waren es fünf – hatten meist optisch wenig mit der Legende gemeinsam. Schade, denn bei manchem Stück hatte man anfänglich das Problem nicht zu wissen, wer zwischen den Tänzern und Backgroundsängern der Hauptakteur war.

Tolle Lieder des Pop-Giganten, die allerdings nicht immer gleich zuzuordnen waren

Auch stimmlich kam nicht jeder Darsteller an Michael Jackson heran. Bei unbekannteren Songs wie "She´s out of my Life" (hervorragend gesungen, aber eben nicht mit dem typischen Jackson-Timbre), konnte man die irritierte Frage einer Zuhörerin aus dem Saal vernehmen, von wem das Lied denn überhaupt sei.

Regelmäßig für Stimmung sorgten die Sänger mit Anmoderationen und Animationen, Anekdoten wurden erzählt oder das Publikum aufgefordert, aufzustehen und mitzugrooven. Großen Wert legten die Macher der Show offenbar auf die Tanzeinlagen: Nicht nur beim legendären Moonwalk zeigte sich deutlich, dass hier der ehemalige Jackson-Choreograph LaVelle Smith dahintersteckt.

Die echten Kracher kamen aber erst in der zweiten Halbzeit der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung und machten das Event zu einem wahren Erlebnis: Stehende Ovationen gab es zum Schluss für Lieder wie Black or White (endlich ein gut erkennbarer Jackson-Darsteller), Thriller und Billy Jean. (Miriam Rommel) +++


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