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Von links: Jürgen Lenders, Karl Graf Stauffenberg, Mario Klotzsche und Sibylle Herbert - Fotos: Tobias Stübing

FULDA FDP-Neujahrsempfang

Freiheit in der heutigen Zeit: Alle müssen an einem Strang ziehen

26.01.19 - Im Zentrum des diesjährigen FDP-Neujahrsempfangs in Fulda stand die Freiheit. Festredner Karl Graf Stauffenberg, Vorsitzender der FDP Rhön-Grabfeld, sprach zum Thema Demokratie und Rechtsstaat - Garanten für ein Leben in Freiheit, und schaute dabei über die Grenzen Fuldas hinaus.

Mario Klotzsche begrüßte am Freitagabend die Gäste bei dem diesjährigen Neujahrsempfang im Kolpinghaus in Fulda. Klotzsche verwies auf die letzte Landtagswahl, die sehr wichtig für die FDP gewesen sei. Die Zahl der Abgeordneten konnte auf elf erhöht werden. "Die FDP stellt ein gutes Angebot, sowohl personell, als auch im Parteiprogramm," so Klotzsche. Die Bildung und die Digitalisierung werden in Zukunft noch weiter an Wichtigkeit gewinnen. "Wenn man das Beste aus seinem Leben machen will, braucht es Veränderungen." Deshalb dürfen nicht nur Ballungsräume beispielsweise von einem 5G-Netz profitieren, sondern auch der ländliche Raum soll Teil daran haben. Die Region sei nur gemeinsam stark - wenn alle an einem Strang ziehen.

Der Wahlkreisabgeordnete Jürgen Lenders startete mit: "Der Saal ist ja schon mal voll und das ist auch gut so." Voll war es in dem kleinen Raum wirklich. An die 100 Personen fanden sich dort ein. Er sprach von einer intensiveren Zusammenarbeit mit der Region. Außerdem legte er den Fokus auf die Landesregierung, mit der man sich genauer befassen und auseinandersetzen müsse. "Wir werden uns die Konzepte genau anschauen", so Lenders. Der Kreisverband zeichnete im Anschluss Christa Roye aus, die seit 40 Jahren in der FDP Mitglied ist.

Bei Festredner Karl Graf Stauffenberg ging es besonders um das Thema Freiheit und die Demokratie. Zunächst berichtete er grundsätzlich zu diesen beiden Themen. "Was ist Demokratie? Demokratie ist ein Konstrukt, eine gerechte Staatsform, mit der Teilhabe einer Gesellschaft." Die demokratischen Werte sind im Grundgesetz erarbeitet. Dazu passe der erste Artikel: Die Würde des Menschen ist unantastbar. "In dem Parlament sind es die Parteien, die es mit der Würde nicht ganz so genau nehmen", so Stauffenberg. "Es sind Parteien, die uns 70 Jahre zurückführen wollen." Er stellte heraus, dass wir momentan in einem Vielparteiensystem leben, in der wir es verlernt haben, frei zu sein. Und damit kam er zu seinem zweiten Thema, nämlich der Freiheit. Jeder Mensch habe die Verantwortung, etwas aus seinem Leben zu machen, selber nachzudenken und zu handeln. "Ziel ist eine Gesellschaft, in der alle an einem Strang ziehen." Der Staat nehme die Aufgaben und das Denken ab. Das dürfe nicht sein. Freiheit bedeute selbstverständlich das Recht auf eigene Meinung, Information oder die freie Entfaltung. "Genauso gehört aber auch das Scheitern-dürfen dazu." Die Freiheit gibt es nicht umsonst - Verantwortung gehört genauso dazu. (Tobias Stübing) +++


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