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Beeindruckte Gäste: Vernissage "Fadenlauf trifft Rennsport" - Fotos: Miriam Rommel

KLEINSASSEN Vernissage in der Kunststation

Fadenlauf trifft Rennsport: „Raise a little Hell“ - Kunst mit Stützstrümpfen

28.01.19 - Fadenlauf trifft Rennsport: Am Sonntag wurde in der Kunststation Kleinsassen die neueste Ausstellung eröffnet. Gisela Hafer, langjährige Vorsitzende des Vereins Quiltkunst, gab eine Einführung. „Die Idee dazu entstand in Hohenstein-Ernstthal, der Heimat des deutschen Motorradrennsportes.“ Man habe sich überlegt, das durchaus gefährliche Vergnügen kunstvoll darzustellen.

Also hätte sich eine Gruppe von Textilkünstlerinnen, so die Vorsitzende, mit dem Thema auseinandergesetzt und unter Mitverwendung technischer Textilien außergewöhnliche Kunstwerke geschaffen. „Verbraucht wurden hauptsächlich Materialien, die in der Region hergestellt wurden“, so Hafer, die selbst ein Ausstellungsstück entwarf.

Gisela Hafer

"Die Tribüne"

"Raise a little Hell"

„Was bedeutet Rennsport?“, fragte die Initiatorin in die Runde und gab die Antwort kurz darauf selbst. „Es geht um Geschwindigkeit, Gefahr, Stars und Sternchen aber auch um Verletzlichkeit.“ Alle Aspekte, so Hafer, hätten die Künstlerinnen eindrucksvoll in ihren Werken festgehalten. Fast zu jedem präsentierten Exponat lieferte sie Erklärungen, ein Mittelpunkt - nämlich „die Tribüne“ - fand besonderes Lob.

Unter jedem Werk war zusätzlich eine Erläuterung angebracht, die dem Betrachter die Entstehungsweise näherbringen sollte. Zur „Tribüne“, ein großes Werk mit vielen bunten Socken, gab es folgende Anmerkung: „Die Verbindung zwischen Sachsenring und heimischer Strumpfindustrie hat mich auf die Tribüne gebracht. Volle Ränge, Menschenmassen an der Rennstrecke. Einheimische und Besucher von der Ferne, große und kleine begeisterte und fröhliche Zuschauer feuern an. Ganze Familien schauen dem munteren Treiben zu, brave Bürger wie skurrile Gestalten sind dabei und bevölkern die Tribüne (Eva-Renate Wetter, Mainz).

Ebenfalls sehenswert: „Raise a little Hell“ – Fliegende Münder und Tacho-Anzeigen kombiniert mit Stützstrümpfen und behaarten Augenbrauen.

Das Ausstellungsprojekt entstand 2017 als Kooperation des Vereins Quiltkunst e.V. und des Textil- und Rennsportmuseums Hohenstein-Ernstthal. Beteiligt sind Barbara Albrecht, Britta Ankenbauer, Barbara Bendix, Susanne Dopf, Renate Flohr, Gisela Hafer, Edith Koch, Bernhild Paul, Judith Pauly-Bender, Rebecca Roth, Birgit Scholz-Baxter, Angelika Werner und Eva-Renata Wetter. (mr) +++

Das geübte Künstlerauge entdeckt hier - mit ein wenig Fantasie - ein Motorrad


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