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Es gab eine musikalische Reise durchs Universums. - Fotos: Sigrid Kreuzer / Daniel Edwards

FULDA Musikalische Reise durchs Universum

Clariphonics erspielten für "Wir helfen Kindern in der 3. Welt" rund 1.900 Euro

29.01.19 - Man hätte meinen können, die Aula der Alten Universität Fulda platze aus allen Nähten, als der Vorstandsvorsitzende des Fuldaer Vereins „Wir helfen Kindern in der dritten Welt e. V.“ Volker Auth die Musiker, Gäste und Ehrengäste begrüßte. „Seit 30 Jahren“, so Auth, „ermöglicht unser Verein sehr erfolgreich Kindern in der 3. Welt Erziehung und Ausbildung. Herzlichen Dank den „Clariphonics“ für die Unterstützung der guten Sache.“

Unter der Leitung und Moderation von Bruce Edwards spannten die rund 30 Klarinettistinnen und Klarinettisten thematisch einen Bogen vom Mond über diverse Planeten in der Nacht bis hin zur Unendlichkeit des Weltalls. Das Konzert „Moonlight Serenade“ eröffnete mit dem gefühlvollen Adagio aus dem Klavierkonzert K 488. Am Flügel Gertrud Edwards, die auch bei der darauffolgenden Uraufführung zweier neuer, faszinierender Klavierstücke als Solistin brillierte. Eine weitere Uraufführung, „Deep Dark“, entführte das Publikum mit kos-mischen Klängen in die dunklen Tiefen des Universums. Variationen über „Au clair de la lune“ präsentierten die beiden Solisten Gertrud Edwards (Klavier) und Christian Klüh (Klarinette) virtuos als Wettstreit. Kein Wunder, dass das Publikum begeistert applaudierend in die Pause ging.

Zu Beginn des zweiten Teils bewies Selina Neuhaus an der Klarinette ihr Einfühlungsvermögen bei der Darbietung „Arie der Königin der Nacht aus der Zauberflöte". Das Klarinettenensemble entführte daraufhin das Publikum mit dem Stück „Der Mond ist aufgegangen" auf die melancholische Seite des Erdtrabanten. Dann wurde es karibisch mit beschwingten, temperamentvollen Klängen des Liedes „Havana Moon“. Es gelang dem Ensemble, beim Stück „Clair de lune“ dessen getragene, sehnsuchtsvolle Stimmung einzufangen. Bei der Darbietung der allseits bekannten „Moonlight Serenade“, swingten die Besucher in ihren Stühlen mit. In die 1960er Jahre fühlte sich der ein oder andere Zuhörer versetzt, als das Orchester die Titelmelodie der Filmserie „Raumpatrouille Orion“ zum Besten gab. Nun gings mit dem Raumschiff weiter direkt zur letzten geplanten Darbie-tung. Das Lied „Jupiter, the Bringer of Jollity weckte mit seinen sphärischen Klängen die Sehnsucht nach fernen Welten.

Als Zugabe boten Selina Neuhaus und der zwölfjährige Aaron Tsamatoupis das Stück „Immer kleiner“ dar, während dessen beide immer mehr Teile ihrer Instrumente entfernten, bis sie letztendlich beim mitreißenden Finale nur noch auf dem Mundstück spielten.

Das Publikum quittierte die herausragenden Darbietungen der „Clariphonics“ mit Standing Ovations. Zum Ende des Konzerts bedankte sich Volker Auth bei den Künstlern für die wunderbare Musik. Er wies darauf hin, dass wenig Einsatz viel bewirken könne und der Verein auch zukünftig auf die Mitar-beit und Unterstützung sozial engagierter und verantwortungsbewusster Mitstreiter angewiesen sein werde. (pm) +++


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