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Für 60 Jahr aktive Musiker Tätigkeit wurde Helmut Friedel (zweiter von links) von Helmut May (links) mit der Ehrennadel in Gold „60“ der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände ausgezeichnet. Für zehn Jahre als Vorsitzender wurde Joachim Bühner (zweiter von rechts) geehrt. Es gratulierte die stellvertretende Vorsitzende Alexandra Hourle. - Fotos: Eckert

Ehrungen bei den Sandberger Musikanten für 30, 40 und 50 jährige aktive Musikertätigkeit. Das Bild zeigt von links: Kreisvorsitzender Helmut May, Gabi Arnold, Ludwig Söder, Rudi Söder, Heinz Bühner, Harald Kneier, Ingbert Söder, Karl Rottenberger, Alfons Holzheimer und Vorsitzender Joachim Bühner.

26.01.09 - Sandberg

Reibungslose Neuwahlen bei den Sandberger Musikanten - Ehrungen

Reibungslos ging die Neuwahl bei den Sandberger Musikanten vonstatten. Wahlleiter Helmut May hatte keine Mühe, die bestehende Vorstandschaft im Amt bestätigen zu lassen. Vorsitzender bleibt Joachim Bühner, seine Stellvertreterin bleibt Alexandra Hourle. Kassier ist weiterhin Stefan Söder und Dominik Söder bleibt Schriftführer. Jugendvertreter sind Julia Schmidt, Teresa Bühner und Elisa Kleinhenz. Kassenprüfer sind Corinna Zirkelbach und Margit Schindelmann. Die Sandberger Musikanten zählen derzeit 198 Mitglieder, darunter 61 aktive und 137 passive. Die aktiven Mitglieder setzen sich zusammen aus: 37 Musikern der Sandberger Musikanten, 12 Musiker der Trachtenkapelle Sandberg, 11 Musikanten auf der „Aushilfsliste“ und Kirchenmusiker. In Ausbildung für Klarinette befindet sich Johanna Klamann.

Ehrungen für langjähriges aktives musizieren nahm der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes Helmut May vor. Für 30 Jahre aktive Musikertätigkeit wurde Gabi Arnold mit der Ehrennadel in Gold und Urkunde geehrt. Die Ehrung für 40 Jahre aktive Musikertätigkeit, die Ehrennadel in Gold „40“ der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände mit Ehrenbrief nahmen entgegen: Heinz Bühner, Harald Kneier, Ludwig Söder und Ingbert Söder. Für 50 Jahre aktive Musikertätigkeit wurden mit der Ehrennadel in Gold „50“ mit Ehrenbrief Rudi Söder, Karl Rottenberger, Kurt Lenhard und Alfons Holzheimer geehrt.

Eine ganz besondere Ehrung konnte Ehrenvorsitzender und Ehrendirigent Helmut Friedel entgegen nehmen. Seit 60 Jahren ist er musikalisch aktiv, dafür gab es die Ehrenadel in Gold „60“ mit Ehrenbrief der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände. Es sei ihm eine „Riesenfreude“ diese Ehrung überreichen zu können, sagte Helmut May. Zudem sei es sehr selten, dass jemand für 60 Jahre aktive Musikertätigkeit geehrt werde. Helmut Friedel kenne er seit langen Jahren, habe heiße Diskussionen mit ihm geführt, manchen Rat und auch manche kritische Anmerkung bekommen. Helmut Friedel spielte zum ersten Mal als acht jähriger Bub mit seiner Ziehharmonika beim Sandberger Kinderfasching und war seither viele Jahre mit dabei. „Und dabei war ich nie ein Fasenöchter“. Helmut Friedel wird scherzhaft „Mosch der Rhön“ genannt, er war viele Jahre Leiter der Trachtenkapelle Sandberg, Vorsitzender und Dirigent der Sandberger Musikanten, außerdem war er Chorleiter der Kirchenchöre in Sandberg und Schmalwasser.

Für 10 Jahre Vorstandstätigkeit wurde Joachim Bühner mit der Ehrennadel in Bronze des Bezirk Unterfranken mit Urkunde geehrt. Schriftführer Domink Söder erinnerte in humorvoller Reimform an Joachim Bühners Werdegang bei den Sandberger Musikanten, wobei er ihn letztendlich als „Präsident der Vereinigten Musikanten von Sandberg“ bezeichnete. Schon lange vor Obama habe Bühner das Motto „Ja, das schaffe mir“ heraus gegeben Musikfeste, Böhmische Abende, Faschingsveranstaltungen, Maibaum und Bergfest, Nachwuchsarbeit mit Zeltlager und Ausflügen, Joachim Bühner habe als Vorsitzender umfangreiche Veranstaltung im Verein initiiert und nicht zuletzt die Zusammenführung von Jungen und Sandberger Musikanten trotz mancher Widerstände vollzogen.

In seinem Rückblick auf das Jahr der Sandberger Musikanten erinnerte Vorsitzender Bühner im wesentlichen an die gesellschaftlichen Veranstaltungen, dazu zählte die Kreuzbergwanderung zu Jahresbeginn, der Fasching und das Plootzfest, das trotz schlechtem Wetter ein voller Erfolg war. Das Bergfest beim Neustädter Haus musste wegen schlechtem Wetter abgesagt werden, so war das Plootzfest ein willkommener Ersatz. Dass heute Markus Arnold als Dirigent bei den Sandberger Musikanten tätig ist, sei vor einem guten Jahr noch nicht absehbar gewesen, um so größer der Dank und die Freude, dass Markus Arnold den Posten übernahm. Verändert werden musste allerdings der Probetermin von bisher Freitag auf Montag.

Derzeit stecken die Sandberger Musikanten voll in der Vorbereitung für die zwei Büttenabende im Pfarrer-Straub-Haus, die am 31. Januar und 7. Februar jeweils um 19.30 Uhr stattfinden. Beide Veranstaltung sind schon so gut wie ausverkauft. Am Montag, 9. Februar beginnen die regulären Proben um 19 Uhr, das Probewochenende ist für den 17. und 18. April angesetzt. Am 23. Mai ist ein Frühlingskonzert geplant eventuell wieder in Norddeutschland. Am 31. Mai und 1. Juni wird in Sandberg die Primiz von Kai Söder gefeiert. Das Bergfest am Neustädter Haus findet am 18. und 19. Juli statt. Im August ist eine Reise mit Pfarrer Dr. Krefft nach Polen geplant und im Herbst ein Konzert. Es mache ihm großen Spaß zu sehen, wie sich die Sandberger Musikanten musikalisch weiter entwickeln, begann Dirigent Markus Arnold in seinem Bericht. Während des Probenwochenendes auf dem Bauersberg haben sich die Musiker in den verschiedenen Registern, Dank der Unterstützung mehrerer Dozenten, musikalisch sehr engagiert.

Zu den Dozenten gehörten im tiefen Blech Vorsitzender Joachim Bühner, im Holzregister Christian Hes(Eckweisbacher Musikanten)und am Schlagzeug Markus Maier (Guido Henn und seine goldene Blasmusik).Im April vorigen Jahres sei dann der musikalischen Umbruch vonstatten gegangen. So wurde das gesamte Nachwuchsorchester der „jungen Sandberger Musikanten“ in die „große“ Kapelle integriert, somit zählen die Sandberger Musikanten jetzt wieder stolze 40 aktive Musiker. Musikalisch musste die Kapelle neu geformt und gerade die jungen Musikanten bei Laune gehalten werden. Zusammen mit der Vorstandschaft wurde die neue Struktur besprochen, wurde versucht bei der Stückeauswahl jung und alt musikalisch unter einen Hut zu bekommen.

Wie Markus Arnold betonte werden hier in Zukunft neue Wege beschritten. Der Schwerpunkt der Sandberger Musikanten werde aber weiter die böhmische Blasmusik sein, die auch bei den Jungmusikern auf allgemeine Begeisterung treffe. Die Sandberger Musikanten waren 2008 61 mal im Einsatz. Aufgegliedert waren dies 12 Konzertauftritte, 16 kirchliche Anlässe, wie Beerdigungen und Prozessionen, 18 Ständchen und 15 sonstige Aktivitäten. Für all diese Auftritte wurden insgesamt 39 Proben abgehalten. Hiervon wurden 28 von Markus Arnold und elf von Joachim Bühner geleitet. Die höchste Probenbeteiligung betrug 88 Prozent, im Durchschnitt lag die Beteiligung bei 64 Prozent. „Im Allgemeinen war die Probenbeteiligung recht ordentlich, könnte aber manchmal besser sein."

Wie jedes Jahr wurden die eifrigsten Musiker besonders prämiert. Es gab für 2008 drei erste Plätze. Auf dem 1. Platz mit 36 besuchten Proben landeten Marie-Theres Bühner, Fabian Friedel und Gerhard Friedel. Auf dem 2. Platz mit 34 besuchten Proben Alexandra Hourle und auf dem 3. Platz mit 33 besuchten Proben Manuel Reitz und Martin Bühner. Die Termine für 2009 zeigen, dass es in der heutigen Zeit schwierig geworden sei, überhaupt noch bezahlte Auftritte zu bekommen. Zusammen mit der Vorstandschaft werde Markus Arnold aber versuchen, neue Ideen und Visionen umzusetzen, sicherte er den Mitgliedern zu. „Mit unseren„neuen“ Sandberger Musikanten möchte ich als musikalischer Leiter positiv in die Zukunft blicken, weiter musikalisch wachsen und die musikalische Ausbildung weiter nach vorne treiben.“

Damit auch in der Zukunft die Sandberger Musikanten bestand haben, möchte er als selbstständiger Musiker allen Kindern der Jahrgangsstufen 3-6 und allen anderen Interessierten die Möglichkeit geben, ein Musikinstrument zu erlernen. Hierzu möchte er eine Bläserklasse aus allen Ortsteilen als eigenes Nachwuchsorchester gründen. Diese Mitglieder können dann nach zirka zwei Jahren in ihren Heimatvereinen integriert werden. Weitere Informationen werden bis Ende Februar an alle Haushalte verteilt. Wer die Sandberger Musikanten in diesem Jahr hören möchte, hat dazu unter anderem Gelegenheit am Sonntag, 19. April beim Stadtkonzert in Bad Neustadt oder auch am Samstag, 23. Mai beim Kreismusikfest in Hohenroth. Der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes Helmut May gratulierte den Sandberger Musikanten zu ihrer musikalischen Entwicklung und lud ein zu den drei Kreismusikfesten, die heuer in Sulzfeld,Großbardorf und Hohenroth stattfinden werden.(me)+++

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