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Eine Meister-Ehrung und drei Sportabzeichen für den AC Schlitz
19.02.19 - Gala für die PS-Profis: Am vergangenen Samstag fand in der Esperantohalle die diesjährige ADAC-Gala der Motorsportler-Ehrungen statt. Julian und Daniel Sauerbier vom AC Schlitz erhielten das ADAC-Jugendsportabzeichen in Gold. Mit dabei war auch Rallye-Fahrerin Katrin Becker.
Die ersten Worte, die bei der ADAC-Sportlerehrung in der Esperantohalle in Fulda im Bezug auf Kart im Motorsport gefallen waren, sind die Anfänge des heutigen „Jugend-Motorsport“. Der amerikanische Ingenieur Art Ingels wurde zum „Vater“ der Karts, als er aus ein paar Stahlrohren mit vier Rädern und einem versteckten Rasenmäher-Motor das erste „GO Kart“ entwickelte. Bereits 1960 rollten die ersten Karts bei Deutschen Rennen und das sogar bei uns in Hessen. Wiesbaden richtete damals das erste Deutsche „Go Kart“-Rennen aus.
Nach dem Spruch: „Mit Benzin im Blut und dem Ziel vor Augen“ war die Auftakt-Präsentation beendet. Im Anschluss wurden die zu Ehrenden nacheinander auf die Bühne gerufen. Auch der AC Schlitz konnte sich hier sehen lassen. Erst wurden Julian und Daniel Sauerbier geehrt, sie erhielten das ADAC-Jugendsportabzeichen in Gold. Die Geehrten haben im Vorfeld einen Fragebogen ausfüllen dürfen.
Dort bedankte sich Sauerbier noch einmal bei allen und ganz besonders bei seinem Papa, dem Trainer Rainer Sauerbier, für die Unterstützung der vergangenen Jahre. Der 18-jährige Sauerbier hat die Altersgrenze für den Kart-Slalom überschritten und sucht nun neue Herausforderungen im Auto-Salom. Bruder Julian dagegen bleibt vorerst dem Kart-Slalom erhalten und wird im April wieder an den Start gehen.
Nicht nur die „junge Wilden“ des AC Schlitz wurden in der Esperantohalle geehrt. Auch Rallye-Fahrerin Katrin Becker bekam eine Ehrung. Ihr wurde das ADAC-Sportabzeichen in Gold mit Brillanten überreicht, das mit zum „Größten“ gehört, was man als Sportler erreichen kann. Damit es aber nicht bei den Punkten bleibt, treffen wir Katrin dieses Jahr in der Deutschen-Rallye-Meisterschaft (DRM) an, auf dem heißen Beifahrerplatz von Philip Geipel. Dort greifen sie tatkräftig mit ihrem Skoda in das Geschehen rund um die DRM ein.
Besonders freute sich Finn Limbach, als er zur Bühne laufen durfte. Zu Beginn der Saison hat niemand geglaubt, dass Finn den Meistertitel des ADAC Hessen –Thüringen holt. Aber, wie sagten die Veranstalter auf der Gala? „Benzin im Blut und das Ziel vor Augen“. So ging Finn im vergangenen Jahr auch in dem vierten Endlauf. Er gab damals alles, auch auf die Gefahr hin, schlecht abzuschneiden. Aber mit Mut, Glück und Spaß gelang es ihm und er wurde Meister. Stolz nahm er am Samstag seine Trophäe entgegen und freut sich auf die kommende Saison. (pm/the) +++