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Boze Balic (in gelb) und die TG Rotenburg hatten den Hünfelder SV (hier am Ball Alexander Unglaube) im Griff - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION 19. Spieltag in der Handball-Landesliga

Hünfelds Trainerwechsel verpufft - Großenlüder bietet großen Fight

24.02.19 - Trotz Trainerwechsel bleibt der Handball-Landesligist Hünfelder SV in der Abwärtsspirale gefangen. Im Derby gegen die TG Rotenburg unterlag der HSV mit 24:26 (11:11). Die personell arg gebeutelte HSG Großenlüder/Hainzell lieferte beim VfL Wanfried einen guten Kampf ab, musste dennoch mit leeren Händen die Heimreise antreten. Der TV Hersfeld mühte sich zu einem Erfolg in Wesertal.

TG Rotenburg - Hünfelder SV 26:24 (11:11)

Der Hünfelder SV bleibt weiter in der Krise stecken, der Trainerwechsel hat noch nicht die gewünschte Wirkung entfalten können. Wichtige Punkte dagegen für die TG Rotenburg, die einen Schritt aus der Abstiegszone macht und nun zwei Punkte hinter den Hünfeldern steht. "Es war das erwartet spannende, enge Spiel", sagte TGR-Trainer Robert Nolte nach dem Spiel, das über weite Strecken auch ausgeglichen verlief. 

Erst nach 45 Minuten konnte sich die TGR einen Vorsprung erarbeiten, bis dahin wechselte die Führung munter zwischen beiden Teams. Innerhalb von sechs Minuten stand dann aber eine Führung von fünf Toren für die TG Rotenburg, was die Hausherren letztlich auf die Siegerstraße brachte. "Wir haben sehr gute Lösungen auf das gehabt, was Hünfeld zu bieten hatte. Ich denke, den Grundstein haben wir heute in der Defensive gelegt", so Nolte lobend.

Kurzer Aufreger war die rote Karte gegen Marcus Einhorn, bei einem Gegenstoß fielen er und sein Gegenspieler, wobei Einhorn aus Sicht des Schiedsrichter-Gespanns noch ausgeteilt haben soll. "Es gab keinen Kontakt", bewertete Nolte die Szene, die Rotenburg schlussendlich nicht aus der Ruhe bringen sollte. "Wir wussten, dass sie was verändern werden und entsprechen waren wir darauf vorbereitet", so Nolte.

TG Rotenburg: Alexander Dick, Cica Drazen - Martin Harbusch (2/1), Marcus Einhorn (4/2), Philipp Debus (1), Tomislav Balic (1), Simon Golkowski (3), Maurice Reyer, Boze Balic (4), Luca Schuhmann (2), Christian Eimer, Jan-Oliver Holl (3), Jendrik Janotta (1), Petar Cutura (5).

Hünfelder SV: Yannik Voß, Christian Krätzig - Lennert Sitzmann (5), Fabian Sauer (1/1), Niklas Fischer (7), Tizian Walter, Kevin Houston (1), Nils Krug, Julien Sandrock, Theo Sauerbier (1), Alexander Unglaube (2), Felix Kircher (5), Julian Möller (2).


VfL Wanfried - HSG Großenlüder/Hainzell 31:30 (15:14)

Trotz der Niederlage beim VfL Wanfried war HSG-Trainer Joachim Bug voll zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: "Wir haben hier einen riesen Fight gesehen." Neben Benedikt Dimmerling waren auch Henrik Dimmerling und während des Spiels Dominik Malolepszy verletzt, sodass die Aufgabe personell derart gebeutelt als riesengroß erschien. "Wenn man sieht, wie sehr Wanfried den Sieg gefeiert hat, spricht das für uns", so Bug. 

Am Ende hätte es auch ein Punkt für die HSG werden können, verdient wäre er allemal gewesen, wie Bug betonte. "Ich kann heute nicht unzufriedne sein, ganz im Gegenteil. Ich denke, dass uns das als Mannschaft auch einen Schritt voran bringt", zog Bug ein positives Fazit aus dem Auswärtsspiel in Wanfried, trotz Niederlage. Für Großenlüder bleibt der dritte Platz weiterhin bestehen, zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Vierten, sechs Zähler der Rückstand auf den Tabellenführer Vellmar.

VfL Wanfried: Nick Degenhardt, Stephan Harseim, Dennis Werner - Milos Milosavljevic (6), Maximilian Lippold (4/1), Finn Wunderlich (1), Johannes Ebel, Andre Denker, Vladimir Djuric (5), Nico Weiß, Florian Bley (2), Paul Nemenco (12), Henning Wehr, Dalibor Italo (1).

HSG Großenlüder/Hainzell: Mike Decher, Alexander Stradtmann - Elia Sippel (5), Lukas Münker (4), Felix Grosch, Nils Feldmann (1), Benedikt Dimmerling, Simon Münker (1), Dominik Malolepszy (7/1), Lukas Dimmerling (4), Michael Blinzler (2), Henrik Dimmerling (4), Sebastian Peppler (2).


HSG Wesertal - TV Hersfeld 30:32 (14:16)

Schon im Vorfeld der Partie rechnete TVH-Trainer Matthias Deppe mit einem sehr engen Spiel, bedingt auch durch den Sieg der HSG Wesertal gegen den Hünfelder SV in der Vorwoche und der etwas dünneren Personaldecke der Hersfelder. "Es war eine klasse Mannschaftsleistung, Glückwunsch an die Jungs", freute sich Deppe, dass am Ende einer umkämpften Partie die zwei Punkte im Gepäck der Hersfelder waren.

Anfangs ließ der TVH noch zu viel liegen, kämpfte sich jedoch gut in die Partie und lag entsprechend verdient mit 16:14 zur Halbzeit vorne. "Mitte der zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel dann entscheiden müssen, lassen Wesertal aber wieder rankommen", haderte Deppe. Plötzlich lag die HSG Wesertal mit 25:22 in Front, dank einer 4:0-Serie kamen die Hersfelder jedoch wieder zurück und liegen somit weiter auf Platz fünf. (tw)

HSG Wesertal: Tobias Wellhausen, Tim Gerland - Melvin Herbold (3), Dominic Leinhart (4/3), Tjorben Herbold (1), Arthur Müller, Maximilian Simon (7), Tobias Kaufmann (1), Philip Helling (2), Julian Brunst (2), Manuel Theis (4), Jannis Wellhausen, Jannik Wunder, Mirko Dworog (6/3).

TV Hersfeld: Tobias Kretz, Marius Wasem - Jannis Deppe (11/6), Marc Förtsch, Jacob Räther (1), Hristijan Remenski (1), Philipp Koch (8), Mark Petersen (2), Marc von Manger (1), Andreas Krause (4), Lars Matthiessen, Alexander Schott (1), Lukas Berger (3). +++


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