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Kleiner Hoffnungsschimmer: Werra siegt im Kellerduell
25.02.19 - Der Handball-Landesligist HSG Werra WHO 09 hat die gute Leistung aus dem Spiel gegen die MSG Körle/Guxhagen bestätigt und Viktoria Bettenhausen mit 31:30 (12:14) bezwungen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit sollte eine wahre Energieleistung den Ausschlag zugunsten der Hausherren sein.
"Es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer, aber es ist noch ein weiter Weg", weiß Werra-Trainer Jörg Fischer, der mit seiner Mannschaft nur noch drei Punkte hinter dem rettenden Ufer liegt, die Schwere der kommenden Aufgaben jedoch realistisch einschätzen kann. Dennoch: Die Hausherren zeigten eine kämpferisch gute Leistung und gewannen am Ende knapp, aber durchaus verdient.
Ins Spiel kamen die Hausherren jedoch nicht gut, lagen schnell 2:5 im Rückstand und liefen den Gästen aus Bettenhausen im ersten Durchgang lange hinterher. "Wir haben nicht richtig ins Spiel gefunden, haben viele Technik- und Regelfehler gemacht", haderte Fischer. Das 12:14 zur Pause sollte bis dahin verdient sein, in der Halbzeit appelierte Fischer dann daran, noch einmal die letzten Kraftreserven rauszuholen.
Und dies tat seine Mannschaft auch. "Es war nicht das schönste Spiel, aber wir sind dann auch belohnt worden", so Fischer. In der 44. Minute glich seine Mannschaft erstmals aus (21:21) und ging eine Minute später dann in Führung. Zwar gab Werra diese auch einige Male ab, ließ Bettenhausen jedoch nicht mehr als ein Tor davonziehen und holte durch Marco Malsch zum entscheidenden Schlag aus (59.). (tw)
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
HSG Werra WHO 09: Kevin Schottmann, Simon Ötzel - Benjamin Krause, Ingo Breitbarth (1), Marco Malsch (1), Nebojsa Raljic, Florian Strümpf (6), Sebastian Schramm (4), Frantisek Chyba (3), Dusan Duric, Jan-Uwe Berz (5/3), Antonio Jelusic (9), Robin Schneider (2), Nicolas Reuchsel.
VfB Bettenhausen: Marcell Botthof, Björn Frey - Sascha Sellemann (6/1), Faruk Tataraga (3), Gordan Suton (5/1), Igor Schuldes (3/2), Hendrik Koch (1), Christopher Gladis, Tim Dallmann, Jannik Schlosser (5), Christoph Ganasinski, Mattias Paar, Maximilian Vaupel (7).
Schiedsrichter: Andreas Milke/Daniel Vogt.
Strafen: 1:3 (Krause - Sellemann, Dallmann, Schlosser.
Zuschauer: 110.
Spielfilm: 2:2, 2:5, 5:8, 7:10, 9:13, 11:13, 12:14 (Halbzeit), 16:18, 20:21, 23:22, 24:25, 28:27, 29:30, 31:30 (Endstand). +++