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REGION Arbeitsmarkt im Februar 2019

Arbeitslosigkeit steigt an - Bedarf an Personal bleibt hoch

01.03.19 - Saisonal und damit erwartungsgemäß ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar angestiegen. Zum Ende des Monats waren 6.199 Menschen arbeitslos gemeldet –180 mehr als im Monat zuvor. Die Arbeitslosenquote stieg auf 3,3 Prozent (Vormonat: 3,2 Prozent; Vorjahr: 3,6 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahr ging die Arbeitslosigkeit dagegen um 6,2 Prozent zurück.  Bei der Agentur für Arbeit waren im Februar 2.841 Personen arbeitslos gemeldet – 75 weniger als im Jahr zuvor. Die Jobcenter der Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg verzeichneten mit insgesamt 3.358 Arbeitslosen einen Rückgang um 9,1 Prozent.

Vom positiven Trend im Vergleich zum Vorjahresmonat haben mit Ausnahme der jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren alle Personengruppen profitiert, insbesondere Langzeitarbeitslose. „Hier haben sich die Betreuungs-, Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten der Kreisjobcenter und der Agentur für Arbeit positiv ausgewirkt. Zugleich ist diese Entwicklung ein Beleg für die Aufnahmefähigkeit des Marktes“, kommentiert Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, die aktuellen Zahlen.

Des Weiteren haben sich weniger Männer und Frauen aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos gemeldet als im Vorjahr. Der Bedarf der heimischen Betriebe an Personal ist und bleibt hoch. Im Februar konnte der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda 1.212 Stellen akquirieren. Dies waren 13,1 Prozent mehr als im Februar vergangenen Jahres. Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt verlief in den Landkreisen mitunter unterschiedlich:

Der Arbeitsmarkt im Februar 2019 im Landkreis Fulda

Aufgrund der relativ milden Witterung stieg die Arbeitslosigkeit in der Region Fulda im Februar nur geringfügig an. Aktuell sind 3.641 Personen arbeitslos gemeldet und somit 47 mehr als im Januar. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,0 Prozent (Vormonat: 2,9 Prozent) und damit weiterhin deutlich unter der Hessenquote (4,6 Prozent).

Während der Anstieg der Arbeitslosigkeit sich ausschließlich im Bereich der Grundsicherung vollzog, sank die Zahl der Arbeitslosen bei der Agentur für Arbeit im Vergleich zum Januar um 24 auf 1.755 arbeitslose Menschen. Auch der Abstand zum Vorjahr (-43) belegt die – trotz vorsichtiger Konjunkturprognosen – robuste Arbeitsmarktlage in der Region.

Vom positiven Trend im Vergleich zum Vorjahresmonat haben mit Ausnahme der Menschen ohne deutschen Pass alle Personengruppen profitiert, insbesondere Langzeitarbeitslose. „Hier haben sich die Beratungs-, Betreuungs- und Vermittlungsaktivitäten des Kreisjobcenters und der Arbeitsagentur positiv für diesen Personenkreis ausgewirkt. Zugleich ist diese Entwicklung ein Beleg für die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes“, kommentiert Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, die aktuellen Zahlen.

Des Weiteren haben sich weniger Männer und Frauen aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos gemeldet als im Vorjahresmonat, während im gleichen Zeitraum mehr Personen aus der Arbeitslosigkeit in den Arbeitsmarkt integriert werden konnten.

Der Bedarf der heimischen Wirtschaft an Personal ist weiterhin hoch. Im Februar konnte der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Fulda 706 Stellen akquirieren. Dies waren 7 Prozent mehr als im Februar vergangenen Jahres. Besonders gefragt waren im Februar Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Gesundheits- und Pflegebereich (alle Qualifikationsstufen von Betreuungskraft bis Facharzt), Kaufmännische Mitarbeiter, Lagerkräfte und Helfer allgemein.

Der Arbeitsmarkt im Februar 2019 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Die Arbeitslosigkeit ist in Waldhessen im Februar spürbar angestiegen. Mit 2.558 Menschen waren 133 mehr arbeitslos gemeldet als im Monat zuvor. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 4,0 Prozent, liegt jedoch deutlich unter dem Vorjahreswert und unter der aktuellen Hessenquote (4,6 Prozent).

„Ein Anstieg ist in den Wintermonaten durchaus typisch. Aktuell ist diese Entwicklung jedoch vor allem auf die Beendigung befristeter Beschäftigungsverhältnisse im Logistik- und Versandhandelsbereich zurückzuführen. Ungeachtet dessen haben wir trotz gedämpfter Konjunkturerwartungen für dieses Jahr eine stabile Arbeitsmarktlage“, erklärt Waldemar Dombrowski, Leiter der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda.

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten Arbeitsagentur und das Jobcenter des Landkreises einen Rückgang um insgesamt 330 Arbeitslose. Bei der Arbeitsagentur waren 1.086 Menschen arbeitslos gemeldet – knapp 3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Jobcenter des Landkreises Hersfeld-Rotenburg registrierte 1.472 Arbeitslose und somit 16,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Vom positiven Trend gegenüber dem Vorjahr konnten nahezu alle Personengruppen profitieren, insbesondere ältere Frauen und Männer über 50 Jahre und Langzeitarbeitslose. „Hier haben sich die Betreuungs-, Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten des Kreisjobcenters und der Arbeitsagentur ausgewirkt. Zugleich ist diese Entwicklung ein Beleg für die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes“, kommentiert Agenturchef Dombrowski.

Der Bedarf der heimischen Unternehmen und Betriebe an Personal ist weiterhin hoch. Im Februar konnte der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Bad Hersfeld 506 Stellen akquirieren. Dies waren knapp 23 Prozent mehr als im Februar vergangenen Jahres. Besonders gefragt sind derzeit Berufskraftfahrer, Fachkräfte in Gesundheitsberufen (u.a. Altenpflege und Krankenpflege), Frisörinnen und Frisöre. Neben Köchen und Servicekräften in der Gastronomie werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielen Bereichen des Handwerks gesucht (u.a. Elektroniker, Tischler). (pm)+++


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