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Prinz Markus Maurus Musikus ist sauer über die Entscheidung, den RoMo nur mit Einschränkungen stattfinden zu lassen - Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA Nach RoMo-Light-Entscheidung

Prinz attackiert Medien und Politik: „Machen RoMo kaputt“

04.03.19 - Der Fuldaer Prinz ist enttäuscht – darüber, dass der diesjährige Rosenmontags-Umzug aufgrund von Sicherheitsbedenken in abgespeckter Form stattfindet. Prinz Markus Maurus Musikus sagte zu den versammelten Rand- und Bundesstaaten im Stadtsaal am Montagmorgen: „Ich akzeptiere diese Entscheidung jetzt. Aber es ist traurig, wenn die Medien den Rosenmontag kaputt schreiben. Und die Politik mit ihren Auflagen ein Kulturgut wie die Fastnacht kaputt macht.“

Hintergrund ist die gemeinsame Entscheidung von Polizei, Ordnungsamt und Veranstaltern den RoMo aufgrund der Wetterbedingungen nur mit Einschränkungen stattfinden zu lassen.

UPDATE 13:30 Uhr: Inzwischen wurde Rosenmontags-Umzug ganz angesagt!

Jubel ging durch den vollbesetzten Stadtsaal, als FKG-Präsident Michael Hamperl verkündete, dass der Umzug stattfinden wird. Er ergänzte aber sofort: „Aber mit Einschränkungen.“ Das Härteste für die Karnevalisten: Motivwagen dürfen maximal drei Meter hoch sein. Viele der aufwendig geschmückten Gefährte sind aber höher und dürfen demnach nicht teilnehmen.


Trotzdem: gute Stimmung im Stadtsaal

Die Stimmung lies sich Prinz Markus Maurus Musikus beim Magistratsempfang aber nicht vermiesen: „Ich würde es jeder Zeit wieder machen. Fulda, ihr seid die Besten!“, rief er der Menge zu. Es dauerte gute 20 Minuten, bis alle Mannschaften der Rand- und Bundesstaaten samt Musikkapellen einmarschiert waren. So viele Narren gehören der Föllschen Fastnacht an.

Vor der versammelten Fuldaer Polit-Prominenz performte der Prinz als Gardetänzer (zusammen mit Prinzenmannschaft und Mariechen Doreen), als Musiker an der Posaune (zusammen mit Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld) und als plattdeutscher Dichter auf der Bühne. 


FKG-Präsident Michael Hamperl hielt kurz inne und erinnerte an OSTHESSEN|NEWS-Gründer Martin Angelstein, der am vergangenen Dienstag verstorben war. „In verschiedenen Kostümen hat er die Fastnacht immer medial begleitet“, so Hamperl. Nach einer Schweigeminute hallte Applaus durch den bunt geschmückten Stadtsaal.

Mit weiteren Tänzen und Musikstücken stimmten sich FKG, die Rand- und die Bundesstaaten dann freudig auf den Rosenmontagsumzug ein - wenn auch in der Light-Varinate. (Julius Böhm) +++


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