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Großenlüder leistet Nachbarschaftshilfe
11.03.19 - Handball-Landesligist HSG Großenlüder/Hainzell hat die Pflichtaufgabe gegen die HSG Wesertal erfolgreich gemeistert. Gegen Kellerkind HSG Wesertal siegte die Bug-Sieben mit 33:26 (20:12) und half damit auch den osthessischen Vertretern in der Liga. Gegen Ende der ersten Halbzeit gestalteten die Hausherren das Spiel eindeutig.
"Wir haben uns stellenweise schwer getan", fasste Großenlüders Trainer Joachim Bug nach dem Spiel zusammen. Zu Beginn des Spiels schafften es die Hausherren nicht, sich entscheidend abzusetzen, über ein 4:3 und 8:7 für Großenlüder stand nach etwas mehr als 20 Minuten eine 12:11-Führung für die Gäste aus Wesertal. Dank eines überzeugenden Endspurts gelang jedoch noch eine klare Pausenführung für die Bug-Sieben.
Eine Serie von 9:0-Toren manövrierte die Gastgeber zu einem deutlichen Zwischenergebnis und gleichzeitig auf die Siegerstraße. Denn der klare Vorsprung sollte zwar etwas an Abstand einbüßen, weniger als fünf Treffer ließ Großenlüder die HSG aus Wesertal jedoch nicht mehr herankommen. "Wir waren oftmals zu hektisch, das war heute aber nicht spielentscheidend", sah Bug dennoch keine allzu gute Leistung seiner Mannschaft.
Das war jedoch auch dadurch begründet, dass Bug aufgrund einiger angeschlagener Spieler viel ausprobieren musste: "Das hat auch geklappt, aber natürlich nicht über die gesamten 60 Minuten." In der kommenden Woche wartet dann ein anderes Kaliber auf Großenlüder/Hainzell, dann geht es zum Derby gegen den TV Hersfeld. "Heute haben wir Nachbarschaftshilfe geleistet und den Pflichtsieg eingefahren, das war wichtig. Wir müssen uns hinsichtlich der nächsten Spiele aber steigern", weiß Bug. (tw)
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
HSG Großenlüder/Hainzell: Mike Decher, Alexander Stradtmann - Elia Sippel, Lukas Münker, Benedikt Dimmerling (3), Simon Münker, Dominik Malolepszy (8/3), Sebastian Peppler (3), Lukas Dimmerling (8), Michael Blinzler (5), Henrik Dimmerling (6), Nils Feldmann.
HSG Wesertal: Tobias Wellhausen, Niclas Meier - Jannis Wellhausen (4), Melvin Herbold, Jannik Wunder (2), Arthur Müller, Maximilian Simon (2), Manuel Theis (1), Tobias Kaufmann (1), Philip Helling (1), Dominic Leinhart (5/1), Linus Freybott (4), Julian Brunst (1), Mirko Dworog (5/1).
Schiedsrichter: Andreas Milke/Daniel Vogt.
Zuschauer: 100.
Zeitstrafen: 5:3 (B. Dimmerling, 2x Münker, 2x Malolepszy - T. Wellhausen, Brunst, Dworog).
Spielfilm: 0:1, 2:3, 4:3, 5:5, 8:7, 10:10, 13:12, 16:12, 20:12 (Halbzeit), 22:15, 25:17, 27:20, 29:24, 31:24, 33:26 (Endstand). +++