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- Fotos: Feuerwehr der Stadt Hünfeld

HÜNFELD Jahresbilanz Feuerwehren der Stadt Hünfeld

Bürgermeister Schwenk: „Ich bin stolz, der Dienstherr dieser Truppe zu sein“

19.03.19 - Zur gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Stadt Hünfeld konnte der Stadtbrandinspektor Thorsten Rübsam Bürgermeister Stefan Schwenk, den Stadtrat Gerhard Hohmann, den Kreisbrandmeister für den Bezirk IV Dirk Wächtersbach, den ersten Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Fulda Lothar Mihm, Ehrenstadtjugendfeuerwehrwart Georg Wehner, die anwesenden Ehrenwehrführer und Ehrenjugendfeuerwehrwarte, sowie die Vertreter des THW, der Bundespolizei und der Presse in der Stadthalle Kolpinghaus in Hünfeld willkommen heißen.

In seinem Jahresbericht ließ er für alle Anwesenden das vergangene Jahr nochmals Revue passieren. Er berichtete von einer gestiegenen Anzahl an Einsätzen gegenüber dem Vorjahr. Die Hünfelder Feuerwehren mussten in 2018 78 Brandeinsätze, 122 technische Hilfeleistungen und 26 Fehlalarme abarbeiten, wobei die Hauptlast der Einsätze von der Stützpunktfeuerwehr getragen wurde.

Weiterhin ging Rübsam auf die positive Personalsituation ein. 43 Frauen und 280 Männer verrichten ihren Dienst in der Feuerwehr. 4 sind Jugendliche aus den eigenen Jugendfeuerwehren in die Einsatzabteilungen übergetreten. Er berichtete von 94 Lehrgängen und Seminaren, die von den Kameradinnen und Kameraden besucht wurden.

Im Jahr 2018 wurde das neue TSF-W der Abteilung in Großenbach eingeweiht und die Ausrüstung und Ausstattung weiter verbessert und ergänzt. Zu den größten Anschaffungen zählten im Jahr 2018 eine Maskenwaschanlage für die  Atemschutzmasken und eine neue Tragkraftspritze für die Feuerwehr Sargenzell.
Für das neue TLF 4000 wurde im Dezember der Auftrag vergeben und es wird mit einer Auslieferung im Jahr 2020 gerechnet.

Er berichtete von der Erarbeitung des neuen Bedarf- und Entwicklungsplanes, für den Planungszeitraum 2019-2028.  Der Feuerwehr der Stadt Hünfeld bescheinigt der Stadtbrandinspektor einen guten Ausbildungsstand.  Ferner wird im Bedarfs- und Entwicklungsplan auch die geplante Mindestausstattung für die Feuerwehr der Stadt Hünfeld beschrieben. So soll in Zukunft jeder Abteilung als Mindestausstattung ein TSF-W erhalten.

Derzeit befinde man sich in den Planungen für den Landesentscheid der Einsatzabteilungen und der Jugendfeuerwehren im September, der ein Highlight im Jahr 2019 für die Feuerwehren darstelle.

Der Stadtjugendfeuerwehrwart Jan- Niklas Möller ging in seinem Bericht auf die vielfältigen Tätigkeiten der Jugendfeuerwehr ein. Mit 153 Jugendlichen ist die Jugendfeuerwehr der Stadt Hünfeld die größte Jugendfeuerwehr des Landkreises Fulda und hat in den Feuerwehren Mackenzell, Kirchhasel und Roßbach Kindergruppen. Weiterhin ist die Gründung einer Kindergruppe am Stützpunkt sowie in Michelsrombach geplant.

Er konnte von den guten Wettkampfergebnissen auf Stadt-, Kreis und Landesebene berichten und stellte heraus, dass die Jugendfeuerwehr der Stadt Hünfeld mit etwa 20 Prozent der Teilnehmer die größte Teilnehmeranzahl am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager stellten. Er betonte, das die Arbeit in der Jugendfeuerwehr auf zwei Eckpfeilern beruht. Zum Einen seien die interessierten und engagierten Jugendlichen notwendig, zum Anderen bedarf es fähigen Betreuern, die die Arbeit leiten und leisten. Denn etwa ein Fünftel ihrer Freizeit haben im Jahr 2018 die Jugendlichen im Schnitt in die Jugendfeuerwehrarbeit investiert.

„Ich bin stolz, der Dienstherr dieser Truppe zu sein.“ sagte Bürgermeister Stefan Schwenk zu Beginn seines Grußwortes nach dem gemeinsamen Abendessen. Er stellte heraus, dass hinter all den Zahlen und Berichten stets der Einsatz von Menschen steht, die ihre Freizeit ihren Mitmenschen zur Verfügung stellen und die da hingehen, wo es auch mal weh tun kann. Man dürfe nie vergessen, dass Einsatzkräfte während der Einsätze Situationen erleben, die nur sehr schwer zu verarbeiten seien. Hier sind die Führungskräfte in der Feuerwehr in besonderer Weise gefordert, hinzuhören und das Gespräch zu suchen.

Dirk Wächtersbach aus Mackenzell, Kreisbrandmeister des Bezirks IV, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Die Hünfelder Feuerwehr ist im Bereich der Kindergruppen, der Jugendfeuerwehr sowie in den Einsatzabteilungen die stärkste Feuerwehr im Landkreis.

Weitere Grußworte sprachen Michael Hohmann vom THW Hünfeld und Alfons Werner von der Bundespolizei Hünfeld.

Im Anschluss an die Grußworte wurden noch Ehrungen und Beförderungen durchgeführt und die Feuerwehrleistungsabzeichen verliehen. 

Beförderungen:

Hauptfeuerwehrmann: Axel Schmidt (Rückers).

Oberlöschmeister: Andreas Göb (Molzbach), Fabian Wenzel (Roßbach), Uwe Walter (Dammersbach),
Andreas Klüber (Sargenzell), Daniel Rübsam (Kirchhasel), Philip Hahn (Michelarombach).

Hauptlöschmeister: Harald Wehner (Mackenzell), Christian Bock (Rudolphshan), Fabian Ruschke (Kirchhasel).

Brandmeister: Julian Hüfner (Mackenzell).

Brandschutzehrenzeichen Silber (25 Jahre): Christian Weinmeister (Dammersbach), Peter Müller und Hubert Wildner (Stützpunkt), Andreas Fink, André Rübsam und Thomas Rübsam (Kirchhasel), Markus Wiegand (Malges), Benjamin Bott und Daniela Ritz (Molzbach), Thorsten Kreß, Andreas Mawick, Frank Noll, Manfred Pappert und Markus Schmitt (Sargenzell).

Brandschutzehrenzeichen Gold (40 Jahre): Wolfgang Seng (Mackenzell).

St.-Florians-Medaille des Kurhessisch-Waldeckschen Feuerwehrverbandes: Christian Diederich (Molzbach).

10 Jahre aktiver Dienst: Florian Kircher (Großenbach), Melissa Wehner (Mackenzell), Tobias Fichtner und Marc Janele (Stützpunkt), Andreas Klüber (Sargenzell), Stefan Schmitt (Rückers), Nicolas Pappert und Steffen Kohlmann (Kirchhasel).

20 Jahre aktiver Dienst: Christian Weinmesiter (Dammersbach), Thorsten Krieg (Rückers), Eva Drinnenberg (Stützpunkt), Thomas Möller, Alexander Rösner und Matthias Vogt (Michelsrombach).

30 Jahre aktiver Dienst: Uwe Walter (Dammersbach), Dieter Schiffhauer (Rückers).

40 Jahre aktiver Dienst: Erwin Bäuml (Großenbach).

Goldenes Leistungsabzeichen: Tobias Fladung (Kirchhasel), Niklas Jahn (Michelsrombach), Moritz Tischler (Molzbach), Thomas Witzel (Sargenzell).

Leistungsabzeichen Gold 5: Christian Weinmeister und Uwe Kircher (Dammersbach), Marc Gerhardt und Stefan Knoth (Malges).

Leistungsabzeichen Gold 10: Uwe Walter und Michael Jestädt (Dammersbach), Benjamin Kapp (Grßenbach), Patrick Gerhardt (Malges), Andreas Göb und Alexandra Tschesnok- Dubowy (Molzbach). +++


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